Chapter 7

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Als ich hoch in meinem Zimmer kam schmeißte ich mich sofort auf mein Bett und streckte mich. Gott das schlimmste ist ich fand den Tag irgendwie gut? Wären es nicht die Männer von meinem Stiefvater gewesen...
Oh Gott erst sehe ich Lorenzo diesen Mistkerl wieder, dann erfahre ich dass Leandro Russo mein Ex hinter mir her ist und dann das mit meinem Stiefvater. Mein Leben könnte gar nicht besser sein. Haha Ironie lässt grüßen.

Ich war von dem Tag so müde dass ich einfach liegen geblieben wäre und geschlafen hätte nur musste ich aus diesen Schuhe und Kleid raus. Außerdem habe ich auch wenn es mir schwer fällt das zu sagen, Angst. Ehrlich gesagt hatte ich schon immer vor meinem Stiefvater Angst, er hatte meine Mutter einfach so stark manipuliert, dass sie ihrer eigenen Tochter keinen Glauben geschenkt hatte. Ich hasste sie dafür so sehr,dass sie mir nicht geglaubt hatte. Als Dad noch da war, war alles anders. Wir waren genau diese Familie die wortwörtlich perfekt war, klar kleine Streitigkeiten hatten auch wir nur war nach kurzer Zeit immer wieder alles gut. Ich lachte kurz auf als ich mich erinnerte, dass ich früher Polizistin werden wollte, weil ich zitiere die Worte von meinem Kindheits-Ich: "Böße Leute dürfen nicht frei umher laufen." Hätte ich meinem früherem Ich gesagt dass ich Auftragskiller werde, hätte es mich für verrückt gehalten. Doch so schnell kann etwas perfektes zerbrechen.

Als ich fertig mit meinen dummen Gedanken war die mir eh nichts brachten, holte ich frische Unterwäsche und noch eine Shorts mit einem viel zu großen Shirt raus. Dann ging ich ins Bad und duschte schnell, putze Zähne und schminkte mich ab. Dann machte ich das Licht aus und versuchte zu schlafen. Meine Gedanken schweiften immer wieder zum besorgten Gesichtsausdruck von Alessandro, vielleicht war Mr. Arroganter Schnösel doch nicht so schlimm? Das waren meine letztem Gedanken bevor ich ins Land der Träume fiel.

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"Steh jetzt endlich auf Amore!", hörte ich zum gefühlt tausendsten Mal eine Stimme, die versuchte mich zu wecken.
"Noch fünf Minuten.",meinte ich auch zum tausendsten Mal.
"Gott Valeria steh jetzt auf. Du raubst mir so früh am Morgen schon meine Nerfen.", hörte ich, die Stimme zu ordnen war es Alessandro.
Auf den hatte ich nicht wirklich Lust, vorallem nicht am Morgen, das ließ ich ihn natürlich gleich wissen: "Jetzt verpiss dich! Ich steh ja gleich auf."
Kurze Zeit war es leise, da schmuzelte ich in mein Kissen rein, da ich dachte er sei gegangen. Doch dann wurde mir meine Decke entrissen, dieser elende-
"GIB SIE WIEDER HER ICH HAB DOCH GESAGT ICH STEH GLEICH AUF!!", schrie ich meine Seele aus dem Leib. Wie ich es hasste wenn man mich SO weckte.
"Tja, anders kriegt man dich anscheinend ja nicht wach.", meinte er mit einem Grinsen im Gesicht. Als ich ihn musterte kribbelten meine Finger bei dem Anblick. Dieser Typ sah verdammt heiß aus mit seiner grauen Jogginghose und seinem weißen Shirt,was seine Muskeln betonte.
Dann noch seine ungemachten Haare, Gott ich hatte schon immer eine Schwäche da-
Warte was rede ich da? Der Typ ist durchschmittlich.

'Das glaubst du dir doch selber nicht..'
Sagte meine innere nerfige Stimme.
Leise da oben, natürlich er ist hübsch aber alleine schon seine Persöhnlichkeit ist schrecklich. Also nichts für mich, dass ich schon darüber nachgedacht hatte ist lächerlich.
"Hab ich dir die Sprache verschlagen Amore?", holte er mich aus meinem Streit mit meiner inneren Stimme raus. Ich schaute ihn kurz mit geweiteten Augen an, er hat mich beim Starren erwischt wie peinlich...
Aber ich fasste mich schnell und konterte mit einem Augenrollen:
"Nicht jede Frau hat einen schlechten Geschmack Alessandro Florès."
"Du meintest nicht jede hat einen schlechten Geschmack, denn ich bin heißer als alle Typen die du kennst Amore.", er zwinkerte mir dabei noch zu bevor er weitersprach: "Mach dich fertig wir gehen etwas für dich shoppen."
Als er rausgehen wollte hielt ich ihn noch schnell auf: "Ich hab Hunger also würde ich davor dann noch was essen, wenns dem Arroganten Schnösel Recht ist."
Er hob die Augenbraue bei dem neuen Spitznamen an: "Arroganter Schnösel?"
Ich sah ihn mit einem breiten Lächeln an und antwortete mit einem zuckersüßen: "Jap."
"Okayyy? Wir essen draußen, deshalb nicht nötig. Mach schnell... und bitte lass die hohen Schuhe", antwortete er meine davorherige Frage mit einem schelmischen Grinsen am Ende.
Ich schaute ihn mit meinem besten Killerblick an und schubste ihn dann aus die Tür raus.

Alessandro ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt