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Man könnte eine Nadel auf den Boden fallen Hören, so still wie es ist. Meine Augen bleiben starr in die des Jonin gerichtet, mein Puls schlägt stark. Man hört nur wie das nach mir geworfene shurike von einem aus meiner Truppe aus der Bahn gestoßen wird.

"Seit wann zögert Kira denn?", höre ich Jako grinsen, doch ernst klingen. Mein Blick bleibt stur auf den Jonin. Seine Augen... irgendwas ist da. Egal wie gleichgültig sie meine anstarren.

Ich lasse ab und springe zu Jako, Mino, Shinaja und Tatsu hoch in die Bäume. Diese sehen mich nur verwirrt an, verwirrter als die vier dort unten. "Wer seid ihr?", ruft der rubusteste von ihnen. "Es ist Zeit.", murmelt Mino und einer nach dem anderen verschwindet neben mir. Mein Blick schweift erneut über die Jonin und bleibt an wieder an dem Grauhaar hängen der nur aufmerksam beobachtet. Ich lasse die Klinge in seiner Scheide versinken und haue schließlich auch ab.

"Was war den das gerade?", meint Tatsu sogleich ich aufgeschlossen habe. "Es sind immer noch ihre Leute.", wirft Shinaja ein. "Aber hey, das Küken hat es dieses mal wenigstens fast geschafft einen Ninja zu besiegen... nauja fast eben.", provoziert Jako natürlich direkt wieder. Im mir kocht die Wut schon förmlich. "Wenigstens erkennt sie ihre Ziele.", nimmt Mino ihm direkt wieder den Wind aus dem Segel.

Nach einiger Zeit bleiben wir dann auch mal wieder stehen. "Das waren die Letzten oder?", frage ich Shinaja, der sowas wie unser Teamleiter ist, als er gerade etwas abseits steht. Dieser starrt gerade etwas in die Ferne. "Du möchtest bleiben nicht Wahr? Was war das vorhin zwischen dir und diesem Jonin?", streichelt er nach. Mit unzufriedener Miene hocke ich mich neben ihn. "Ich weiß es nicht. Ich hatte so ein komisches Gefühl. Ich... ich will es um ehrlich zu sein herausfinden.", erkläre ich mich. Shinaja nickt.

Am nächsten Morgen ziehen die anderen dann weiter. Ich sehe ihnen noch etwas nach. Ich werde euch schon finden wenn ihr mich braucht. Ein leichtes Lächeln spielt sich unter meiner Maske, die ich wieder aufgesetzt habe. Zuversichtlich wende ich mich der aufgehenden Sonne dann ab und starte mein kleines persönliches Abenteuer.

Doch bevor ich nach Konohagakure gehe muss ich zuerst wo anders hin. Wenn Tatsu das wüsste, er würde alles tun um mich abzuhalten. Den ganzen Tag brauche ich um zu meinem alten Heimatdorf zu gelangen, sodass es bereits wieder dunkel wird.

Einerseits stolz, andererseits missmutig betrachte ich das aus Asche stehende neue Dorf. Ein sehr kleines dorf, wie damals. Bevor... ich will gar nicht darüber nachdenken. Still schreite ich durch die leicht beleuchteten Straßen und schwimme in Erinnerungen. Weniger in guten als in schlechten.

Seufzend stehe ich dann vor einem Restaurant. Das Knurren meines Magens läst mich dann doch über die Schwelle schreiten. Ich suche mir eine Tisch und bestelle mir Suppe.

Kakashi

Nach dem einchecken in der Herberge, schauen wir zusammen in das Restaurant nebenan. Sofort erkenne ich das Mädchen von gestern wieder. Auch Asuma, Kurenai und Guy entdecken sie schnell. Still abgestimmt setzten wir uns in die Nähe und beobachten sie. Ihre Suppe ist bereits leer.

Sweet Poisen (kakashi ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt