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Kiras sicht

Bei dieser Nachricht muss ich schlucken. Ist das gleiche passiert wie damals im Dorf, aus dem ich stamme? Ich kann mich nur bis an den Punkt erinnern, an dem Itachi das Glas zerschlagen hat. Ohne ihn wären wir da wohl nicht raus gekommen. "Kakashi hat bereits einen Bericht abgegeben und durch deine Erstversorgung wird nur eine kleine Narbe bleiben. Ich werde demnächst nochmal auf dich zukommen, aber ruh dich bis dahin erstmal aus.", verlässt sie auch schon mit zufriedener Miene den weißen Raum.

"Hey, was soll das werden?", steht Asuma schon fast, als ich meine Füße an der Bettkannte baumeln lasse. "Ich werde meine Tradition doch nicht brechen. Innerhalb einer Stunde nach dem Aufwachen in einem Krankenhaus muss ich abgehauen sein.", meine ich bestimmt. "Geht das denn schon? Komm, ich helfe dir.", bietet er an. "Geht schon, wenn ich mit 2 promil laufen kann, schaffe ich es auch als diagnostiziert Untot.", schleicht sich ein lächeln auf meine Lippen. Asuma schaut erst ganz verdutzt und muss dann auch lachen.

Er begleitet mich den Gang runter, bis wir an der Rezeption Vorbei kommen, hinter der der Ausgang liegt. "Nein, ich habe Anweisung niemanden auf ihr Zimmer zu lassen.", höre ich eine Assistentin zu jemanden sagen, den ich noch nicht sehe. Dieser Jemand kommt dann plötzlich auf uns zu. "Kira! Du... du bist ja schon wieder auf den Beinen." Auch die Assistentin staunt nicht schlecht. "Du wie es aussieht auch Kakashi.", versuche ich zu lächeln, doch bleibt mein Blick auf der Stelle, an der das Kunai steckte.

Wie ein Film läuft es vor meinen Augen erneut ab. Ich hab ihn in diese Situation gebracht. Der schmerz in mir wird unaushaltbar. Mit angehaltenem Atem bewegen sich meine Füße durch den Ausgang. Es ist wie ersticken. Ich kann das nicht noch mal! "Jetzt warte doch mal!", hält mich Asuma an der Schulter, so fest dass ich nicht anders kann. "Ich... es... ", ich bekomme kein Wort raus. "Komm.", ist das einzige was er darauf sagt und zieht mich mit sich.

Er sperrt scheinbar seine Wohnungstür auf und parkt mich auf der Couch. Er kommt mit Sake und zwei bechern wieder. "Dankbar nehme ich an und kippe mir die erste Ladung sofort hinter. "Jetzt erzähl, was war eben plötzlich mit dir los?", meint er einfühlsam. Erst zögere ich, dann kommt alles wie eine Flut vor meinen Augen. Ich schüttle den Kopf. "Ich hatte mich nicht im Griff.", erlischt jedes Gefühl in mir Augenblicklich.

"Das hier war ein Fehler, ich hätte nie nach Konoha kommen dürfen.", murmel ich. Asuma blickt mich verständnislos an. "Jetzt hör aber auf!", meint dieser Sauer. Ich zucke zusammen und bin wieder im hier und jetzt. Er schenkt nun schon die bestimmt sechste Runde ein. Wir sind schon lange von dem Thema weg. Ich erzähle ihm etwas über die Fünf Drachen und wie mich die anderen Gefunden hatten. Von der Geschichte der Drachen, warum es sie gibt und in welchem Bezug wir Fünf Vertreter stehen. Er nimmt überall Bezug zu seinem Leben und wir haben noch verdammt viel Spaß an diesem Abend.

Sweet Poisen (kakashi ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt