Top Surgery

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Hannibal Lecter x Will Graham
Hannibal
Gay, Trans ftm 

Wörter: 634

Hannibal legte sein Buch zur Seite, als er unruhiges Gemurmel vom Krankenbett seines Liebsten hörte. Sofort stand er auf und ging zu ihm. Will lag in einem weiß-blauen Patientenhemd in dem weiß bezogenem Bett und drehte seinen Kopf leicht hin und her. "Da ist ja jemand wach." flüsterte Hannibal und strich Wills dunkle Locken aus seiner Stirn.

"Hamburger..." murmelte Will. "Wie bitte?" lachte Hannibal und setzte sich auf den Bettrand.

"Die CIA... Hamburger!" Hannibal lachte. "Sobald du dich besser fühlst und ich mit deinem Arzt gesprochen habe, kaufe ich dir einen Hamburger." "Mit Pizza." Hannibal lachte erneut: "Du möchtest Hamburger und Pizza?" "Vögel! Wo sind meine Hühner?" Will wollte sich aufrichten, doch Hannibal drückte ihn an den Schultern sanft zurück auf das Bett: "Du musst liegen bleiben."

"Aber ich muss nach meinen Papageien sehen." "Will, du hast Hunde, keine Vögel. Und sie werden gut versorgt." "Menschenleber..." "Will, Hamburger!" sagte Hannibal schnell. "Mit Käse." flüsterte Will und sah seinen Freund mit großen Augen an. Dieser atmete erleichtert ein. Er war froh, dass er Will so schnell wieder von Kannibalismus wegbekommen hatte.

"Pizza, Hamburger und Cheeseburger - bekommst du." sagte er dann und strich erneut durch Wills Haare.

~*~*~

Hannibal lag auf dem Bauch im Bett, hatte das Kinn auf das zusammengeknüllte Kissen gestützt, welches er unter seine Brust gestopft hatte, um bequemer zu liegen. Er hielt ein Buch vor sich und ging seine Notizen von seinem letzten Patienten nochmal durch.

"Han, Hilfe!" hörte er Will verzweifelt rufen. Hannibal stand sofort auf und lief zu Will ins Badezimmer. Dieser stand nackt, noch immer nass vom Duschen und ein Handtuch gegen seine Brust gedrückt auf dem Badvorleger.

"Will, was ist passiert?" fragte er entgeistert und ging zu ihm. Will senkte vorsichtig das Handtuch, sodass Hannibal den roten Fleck darauf sehen konnte. Hannibal schluckte. "Bitte sag mir, du hast keinen Hunger..." murmelte Will, wirkte aber nicht wirklich ängstlich. Hannibal schüttelte den Kopf und ging zu seinem Schrank. Er holte Kompressen und eine Pflasterrolle hervor.

Die Narbe von Wills Operation schien beim Duschen weichgeworden zu sein und beim Abtrocknen hatte er sie versehentlich aufgerissen. Hannibal setzte sich auf den Boden und nahm Will sofort auf den Schoß. Sanft küsste er ihn auf die Schläfe und trocknete Wills Oberkörper, sodass die Pflaster halten würden.

Sicherheitshalber klebte Hannibal beide Wunden ab und zog ihm behutsam sein Schlafshirt über den Kopf. "Wieso kann ich nicht ohne Shirt schlafen?" fragte Will und sah zu Hannibal hoch, wie ein ausgesetzter Welpe.

"Bald, Liebster. Erst müssen deine Wunden abheilen. Sobald sie in Ordnung sind, kannst du ohne Oberteil schlafen." Will lächelte und kuschelte sich an Hannibal.

"Trocknest du mir die Haare ab? Es tut zu sehr weh, die Arme so weit zu heben." Hannibal lachte leicht: "Wie hast du sie shampooniert?" "Das willst du gar nicht wissen, Han." Schmunzelnd griff der Ältere ein sauberes Handtuch und begann Will die Haare zu trocknen. Er war vorsichtig, wollte die süße wuschelige Frisur von Will genauso hinbekommen, wie er es immer tat.

"Du hast nicht zufällig Lust mir auch die Zähne zu putzen, oder?" Hannibal lachte und stand mit Will auf. Dieser zog sich Boxershorts an und ging dann zu seinem Liebsten, der schon mit der Zahnbürste wartete.

Kurze Zeit später lag Will in Hannibals Armen, streichelte vorsichtig seine Brust und sah zu dem Hund, der zusammengerollt auf der Bank am Fußende des Bettes lag. "Wenn ich morgen auch nur ein Hundehaar a-" "An meinem Anzug finde, häute ich deine Hunde und koche sie zum Abendessen." äffte Will Hannibal nach, "Wenn du das machst, häute und koche ich dich! Und dann verfüttere ich dich an meine Hund und mache aus deinen Anzügen Spielzeug für sie!"

"Ich liebe dich." schmunzelte Hannibal und küsste Wills dunkle Locken. "Ich liebe dich auch." murmelte Will, bevor er sich mehr in die Arme seines Freundes kuschelte und langsam einschlief.

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