𝐸𝑖𝑛𝑠

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"Mariko! Das ist deiner!", schrie Nanami und spielte ihr den Ball perfekt zu

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"Mariko! Das ist deiner!", schrie Nanami und spielte ihr den Ball perfekt zu. Wie auf Kommando blendete sie alles andere aus. Ihre Mitspieler, das Publikum und das gegnerische Mädchenteam. Ihre Konzentration galt nur dem Ball der einen Meter über dem Netz flog. Sie holte viel Anlauf und rannte auf das Netz zu. Mit voller Entschlossenheit sprang sie höher als sie je in diesem Spiel gesprungen ist. Ihre rechte Hand erfasste den Volleyball und schleuderte ihn auf die gegnerische Seite.

Aber wie aus dem Nichts tauchte der gegnerische Block vor ihr auf und blickte den Ball ab, als gäbe es nichts einfacheres. Marikos Augen weiteten sich ein Stück, als sie sah das ihr Ball mit Leichtigkeit geblockt wurde. Immer wieder wurde ihr gesagt sie hätte die stärksten Bälle für ein Mädchen. Ihr wurde gesagt das sie unbesiegbar und deswegen das Ass ist. Aber sie alle haben gelogen. Die ach so starken Bälle konnten einfach abgeblockt werden. Ohne jegliche Mühe. Während sie noch wie in Zeitlupe in der Luft schwebte, machte sie Augenkontakt mit einer der besten Mittelblockerin, die sie je gesehen hatte.

Beim letzten Trainingsspiel war die Mittelblockerin noch nicht da, weswegen sie wahrscheinlich Hochhaus gewonnen hatten. Ohne die Blocks wird man nicht weit kommen. Während sie entsetzt den Blickkontakt mit der Gegnerin hielt, vergaß sie komplett das sie noch in der Luft war. Als sie auf dem Boden aufkam, kam sie nicht sonderlich passend auf und fiel zur Seite. Ihre linke Gesichtshälfte machte bekanntschaft mit dem Boden als sie hin fiel.

Der Schweiß tropfte ihr unangenehm von der Stirn. Schmerz durchzuckte ihre linke Körperteile, aber sie schien sich nicht ernsthaft verletzt zu haben. Sie rappelte sich auf, blieb aber in einer gebückten Position um ihr Gesicht zu bedecken. Was hatte sie getan? Wegen ihr hatten sie verloren. Wegen ihr hatten sie den Satzpunkt verloren. Nur wegen ihr! Sie, als das Ass, hatte versagt.

Sie wurde aus den Gedanken gerissen als sie Gelächter hörte. Marikos Blick wanderte zur anderen Seite des Spielfeldes, wo sie das Team der anderen Schule sah wie es sich schlapp lachte, aber auch freute das sie gewonnen hatten. Zicken, dachte sie sich, musste sich aber eingestehen das es ja ihre Schuld war das sie dieses Spiel verloren hatten.

Langsam drehte sie ihren Kopf zu der Seite ihrer Schule. Manche aus ihrem Team schauten sie wütend an. Aber Nanami kam mit einem mitleidigen Gesichtsausdruck zu ihr und schloss sie in die Arme. Mariko erwiderte die Umarmung nicht, aber Nanami wusste das sie ihre Gründe hatte. Ihr Blick fiel auf das kleine Publikum der Schule.

Die Eltern schauten traurig auf ihre Töchter runter, dennoch lag etwas stolz in ihren Augen. Zu wissen das deren Töchter soweit gekommen sind, kann einen sehr stolz machen. Nirgendwo konnte Mariko ihre Eltern erblicken. War ja klar. Ihre grünen Augen wanderten weiter zu dem Jungsvolleyballteam, welches sich in den letzten paar Minuten dazugesellt hatte.

Alle lachten.

Über sie.

Sogar Daichi konnte sich nicht ein großes Grinsen verkneifen. Der eigentlich so nette Junge lachte sie aus. Das Verhältnis von den beiden war normal. Bis Makiro ihm ihre Liebe gestand. Er hatte sie nur angewidert angestarrt und aus dem Nichts ausgelacht. Dazu kam noch, dass das Team es auch noch erfuhr und es noch schlimmer machte als zuvor. Daichi war ein bisschen überfordert.

Wenn dir nach deinem ersten Jahr an der Mittelschule ein Mädchen die Liebe gesteht, wie soll man da bitte reagieren? Er war erst dreizehn Jahre und war sich sicher das er nur ein kleiner Crush von Makiro und er bald verfliegen würde. Aber er hatte keine Ahnung wie sehr er ihr Herz gebrochen hatte.

Wenn Dachi ehrlich wäre, wäre er auch gar nicht mit ihr zusammen sein wollen. Klar, sie war gut in Volleybal und er liebte den Sport, aber das ist doch nicht gleich ein Grund mit ihr zusammen zu kommen. Aber die hübscheste war sie jetzt auch nicht. Hässliche kinnlange Haare, kotzgrüne Augen, eine Zahnspange und Pickel.

Normalerweise beachtet er das Aussehen nicht wirklich, aber bei ihr war es echt schlimm. Er hasste sie regelrecht und seit neustem hasste sie ihn auch...

To be continued...

To be continued

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(684 Wörter)

~J

Hate And Love  <<<a daichi sawamura ff>>>Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt