Hate And Love <<<a daichi sawamura ff>>>

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Seufzend raufte sie sich durch ihre brustlangen schwarzen Haare. Leise duddelte Musik durch ihre Kopfhörer. Es steht ein Austausch an. Und zwar von Tokyo in eine Einöde. Als sie das erste Jahr an der ersten Mittelschule abgeschlossen hatte, zog sie fluchtartig mit ihren Eltern nach Tokyo. Aber eigentlich auch nur weil ihre Eltern einen guten Job angeboten bekommen hatten, welchen sie nicht ausschlagen konnten.

Mariko war das nur recht.

Das Volleyballspiel hatte sie über die Jahre stark bedrückt, aber sie hörte mit dem Sport nicht auf. Dafür liebte sie ihn zu sehr. Außerdem hatte sie sich entwickelt. Ins gute. Im dritten Jahr von der Mittelschule wurde ihre Zahnspange entfernt und die Pickel verschwanden auch allmählich. Über die Sommerferien ließ sie ihre Haare wachsen. Außerdem entwickelte sich ihr Körper dazu. Mariko bekam eine größere Oberweite und ihr Hintern wuchs durch den vielen Sport auch. Kurven bekam sie auch an den richtigen Stellen und sie fühlte sich viel weiblicher als je zuvor. Und so fühlte sie sich das erste mal nachdem sie in die Pubertät gekommen ist.

Die Zeit verging wie im Flug und wie im Nu war sie in der dritten Klasse einer Mädchen-Oberschule in Tokyo. Es war eine Mädchenfreundliche Schule die sämtliche Club Aktivitäten anbietet. Wie zum Beispiel Volleyball. Ohne zu zögern hatte sie sich eingeschrieben und wurde ein Teil vom Club. Sie wurde durch das erstmal ernste Training immer besser.

Das gleich im ersten Jahr eine gute Spielerin ist, hat die Schule überrascht. Somit wurde sie wieder einmal das Ass und im zweiten Jahr wurde sie als Kapitänin ernannt. Es machte sie glücklich wieder auf der gleichen Position wie früher spielen zu können, auch wenn es nicht gerade angenehme Erinnerungen wieder hochholte. Aber wie man so schön sagte: man lernt aus Fehlern.

Ihre waldgrünen Augen huschten über die ruhige Landschaften. Die Schule fand es wohl nötig in einer Dreckslandschaft einen Austausch zu machen. Und zwar in der Präfektur Miyagi. Es gab dort eine normale Oberschule. Also Jungs und Mädchen gemischt. Aber das störte Mariko nicht.

Was sie störte war Himari die auf ihrer Schulter schlief. Normalerweise kein Problem, aber da sie laut in ihr Ohr schnarchte war es nicht gerade eine angenehme Sache. Leicht genervt zog sie die Kopfhörer aus ihren Ohren und stopfte sie in ihre kleine Tasche.

"Himari?", flüsterte sie leise und wackelte leicht mit ihrer rechten Schulter. Sie saß am Fenster auf der linken Seite und bekam somit mit, dass sie an der kleinen Unterkunft, in der sie untergebracht werden, angekommen sind.

Himari murmelte etwas unverständliches und drehte ihre Kopf damit sie sich an der anderen Seite anlehnen konnte. Sie vergaß total das es Mariko nur einmal gab und fiel somit auf den Flur des Buses. Mariko fing ab zu lachen, während sich ihre Freundin den schmerzenden Nacken rieb. "Du bist so eine große Hilfe." Himaris Worte trieften vor Sarkasmus.

"Klar, ich habe dich geweckt. Ist das nicht schon genug?", fragte Mariko Itō grinsend. Trotzdem hielt sie der blond haarigen ihre Hand hin, die sie freudig annahm.

"Also, Mädels. Wir werden jetzt in dieser Unterkunft für drei Wochen sein. Währenddessen werdet ihr alle auf die Karasuno Oberschule gehen. Da heute noch Samstag ist könnt ihr euch das Wochenende über Miyagi noch etwas erkunden. Und jetzt holt eure Koffer!", schrie die Lehrerin die Ankündigung durch das Mikrofon des Buses und stieg als erste aus. Mariko und Himari warteten bis alle anderen Mädchen ausgestiegen sind, bevor sie ebenfalls aus dem Bus sprangen.

Sofort fingen sie an ihre steifen Muskeln zu lockern. Sie bedankten sich beim Busfahrer für die gute Fahrt, schnappten sich ihre Koffer und verschwanden im Gebäude. Mit ein paar anderen Mädchen liefen sie zu dem vorbestimmten Zimmer und legen ihre Koffer an die Seite. Um es nicht später am Abend machen zu müssen, breiteten sie ihre Futons nebeneinander aus.

"Komm, lass uns das Dorf erkunden.", sagte Mariko voller elan, als dir fertig von der Fahrt auf ihren Futons lagen. "Ne, lass mal. Können wir auch morgen machen.", kam es nur von der blonden die sich in ihrer Bettdecke eingerollt hatte. Genervt von ihrer Freundin stand sie auf und schnappte sich ihr Kissen. "Fauler Sack!", maulte Mariko und holte mit dem Kissen aus. Mit voller Wucht schlug sie es in ihr Gesicht, welche jetzt wie vom Blitz getroffen im Bett saß. Ihre blonden Haare stand ihr Wirr vom Kopf.

"Aua!", beschwerte sie sich. "Hast du vergessen das du das Ass bist?!" Mariko kicherte. "Gut, du bist wieder wach. Komm wir gehen jetzt." Mariko machte sich schon auf den Weg. Ein kurzer genervter Aufschrei von Himari signalisierte der schwarz haarigen das ihre Freundin kommen wird.

Die zwei Mädchen suchten sich einen Lehrer auf, bevor sie sich auf den Weg nach draußen machten. "Schön hier.", durchbrach Himari die Stille. Ihre Freundin nickte. Es ist echt schön hier. Die Häuser sind süß gestaltet und überall blühte es Blumen und Pflanzen.

Himari hatte ihre Hände in ihren Jackentaschen während Mariko ihre Hände neben sich hin und her baumeln ließ. Stille setzte wieder ein aber keinen von den beiden störte es. Sie wurden aus den Gedanken gerissen als auf einmal Geschrei von hinten kam. Sofort drehten sich die Mädchen um. Sie sahen wie zwei Jungs auf sie zurannten, sie aber komplett ignorierten. Gerade noch rechtzeitig wichen Mariko und Himari zur Seite bevor ein Zusammenstoß passieren konnte.

Geschockt starrten sie den orangen und schwarzem Haarschopfen hinterher. Mit aufgerissenen Augen schauten sich die Mädchen gleichzeitig an. Ohne Worte wussten die beiden was der andere sagen wollte. Was war das?!

"Hinata! Kageyama!", kam es aus der Richtung aus der die Jungs gerade gekommen sind. Ein Junge ihres Alters kam um die Ecke. Er schien außer Puste zu sein. "Oh, hallo.", sprach er die beiden Mädchen an. "Ich bin Sugawara Koshi. Habt ihr zwei brüllende Jungs gesehen die hier vorbei gerannt sind?", fragte der Junge höflich und kratzte sich am Nacken.

"Ähm, meinst du die Orange und der schwarz haarige?" Himari fand ihre Stimme als erste. Sugawara nickte. "Die sind gerade brüllend in die Richtung gerannt.", sagte Mariko und deutete in die besagte Richtung.

"Habt vielen Dank. Es war nett euch kennenzulernen.", bedankte er sich und verbeugte sich. Seine grauen Haare fielen ihm leicht ins Gesicht. Himari und Mariko lächelte ihn freundlich an. "Kein Problem.", sprach Himari den Gedanken der beiden aus. Sugawara lächelte ihnen noch einmal zu bevor er in die Richtung joggte in der die Orange und der schwarz haarige verschwunden sind.

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