Als das Training beendet wurde, schüttete es wie aus Eimer. Mariko seufzte bevor sie sich ihre Taschen über den Kopf hielt und durch den Regen rannte. Schwere Regentropfen fielen auf den Boden und formten Pfützen. Mit zusammengekniffen Augen rannte das Mädchen durch die Straßen.
Auf einmal stolperte sie und fiel gerade nach vorne. Ihre Taschen flogen von ihr weg. Bevor sie aber auf dem Boden aufkommen konnte, zog sie ein starken Arm an der Hüfte nach hinten. Ihr Rücken berührte die Brust einer männlichen Person. Schwer atmend blieb sie stehen. Sie merkte das der Regen nicht mehr auf sie herunter prasselte.
"Bist du immer noch so tollpatschig?", fragte eine Stimme. Eine Gänsehaut lief über ihren Rücken. So schnell wie möglich wendete sie sich aus dem Griff von Daichi und stolperte zurück in den Regen. Vor ihr stand ein leicht lächelnder Daichi unter einem Regenschirm. Die Regentopfen fielen auf ihre Schuluniform und durchnässten ihre schwarze Jacke.
Ihr eiskalter Blick bohrte sich durch seine Augen. Vorsichtig bückte er sich und hob Marikos Taschen auf. "Komm unter den Regenschirm, sonst wirst du noch nass."
Mariko ging in Gedanken durch die Optionen die sie hatte. Im nassen stehen bleiben und krank Werden oder mit Daichi unter einem Regenschirm zu stehen und gesund bleiben.
Etwas zögerlich trat sie zu Daichi unter den Regenschirm. Fast schon dankbar lächelte er sie an. "Wo musst du hin?", fragte der Braunhaarige. Seine braunen Augen huschten über ihr Gesicht. Stumm deutete sie mit einem Finger in die Richtung und wollte ihre Taschen aus Daichis Hand nehmen. "Alles gut ich trage sie schon."
"Nein, danke. Ich nehme sie gerne.", sagte sie und lächelte ihn sarkastisch an. Etwas zögerlich gab er ihr ihre Taschen.
Zu zweit machten sie sich auf den Weg zu der Jugendherberge wo sich die Mädchen Oberschule aufhielt. Ohne ein Wort liefen sie nebeneinander durch den Regen. Nur das Tröpfeln vom Regen auf dem Schirm war zu hören.
Nach einer Weile räusperte sich Daichi. "Weißt du...". Er holte kurz Luft. "Es tut mir lei-"
"Entschuldige dich nicht.", unterbrach sie ihn eiskalt. Verwirrt und Traurig zugleich sah er sie von der Seite an. Ihr Blick war eiskalt nach vorne gerichtet. Seufzend sah er auf seine Füße.
Der weitere Weg wurde von einer unangenehmen Stille begleitet. Keiner von ihnen wollte etwas sagen. Mariko wollte nicht reden, weil es Daichi war und Daichi wollte sie nicht noch einmal verärgern.
Als sie bei der Jugendherberge angekommen waren, rannte sie ohne sich zu verabschieden zur Tür und verschwand im Inneren des Gebäudes. Seufzend fuhr sich Daichi durch seine Haare. Reue füllte seinen Körper. Er machte sich auf den Weg zu seinem Zuhause.
Langsam lief Mariko durch die leeren Gänge der Jugendherberge. Ihr Kopf war voller Gedanken. War sie zu harsch? Oder war es angemessen? Ihre zwei Seiten kämpften miteinander. Sie konnte sich nicht entscheiden.
Kurz atmete sie aus, bevor sie in den Schlafraum von Himari und ihr trat. Das blonde Mädchen schnarchte leise vor ihr hin, während sie auf dem Rücken lag; ihre Beine von sich gestreckt. Kichernd trat die schwarzhaarige an ihre Freundin an. Leise legte sie ihren Beutel und Schultasche auf den Boden neben dem Bett.
"Himari?", flüsterte sie leise. Als von der blonden keine Reaktion kam, kicherte sie und erhob sich wieder. Vorsichtig legte sie ihre Beutel auf die Seite, zog sich um und schnappte sich ihre Kopfhörer und ein Buch. Danach trat sie aus dem Zimmer um nach draußen zu gelangen. Dort angekommen setzte sie sich unter einem Dach auf eine Bank. Mariko steckte sich ihre Kopfhörer in die Ohren und öffnete ihr Buch.
Für eine ganze Weile saß sie da einfach und gönnte sich eine Pause von der Realität. Weiterhin prasselte der Regen stark auf die Erde runter. Ein leichter Wind erfrischte die Luft und ließ Mariko ein wenig frösteln. Sie kuschelte sich weiter in ihre Jacke. Ihre Ruhephase wurde aber unterbrochen als ein Schatten vor ihr das Licht nahm. Die schwarz haarige hob ihren Kopf und konnte Sugawara erkennen der vor ihr stand und auf sie runter sah. Sofort legte sie das Buch beiseite und zog die Kopfhörer aus ihren Ohren.
"Hey.", begrüßte sie ihn. "Was machst du hier?"
"Eigentlich habe ich einen Spaziergang gemacht, aber als ich dich entdeckt habe, musste ich leider einen Abstecher machen.", sagte er und grinste. Mariko fing leicht an zu lachen.
"Freut mich zu hören.", sagte sie und klopfte mit einer Hand neben sich um Sugawara anzuzeigen das er sich neben sie setzen darf. Der grau haarige ließ sich das nicht zwei mal sagen und setzte sich neben das Mädchen.
"Wie fandest du das Training heute?", fragte Suga.
Mariko überlegte für einen Moment bevor sie antwortete. "Anstrengend. Aber ich mag es wenn es anstrengend ist, dann weiß ich, dass es sich gelohnt hat. Außerdem ist es mit euch Jungs echt witzig." Mariko musste bei dem Gedanken grinsen als Hinata sich wieder einmal mit Kageyama gestritten hatte.
"Ja, ich gebe dir recht. Es kann manchmal witzig werden, aber auch anstrengend. Daichi ist der einzige der die Bande in Recht und Ordnung halten kann.", sagte er und strich sich lachend durch die Haare. Als er Daichi's Namen erwähnte, versteifte Mariko ein wenig schenkte ihm trotzdem ein warmes Lächeln. Suga hatte aber schon bemerkt, dass der Name schon gewisse Dinge in ihr verursachten. Er wollte en beien helfen auf den richtigen Weg zu kommen, damit unangenehme Situationen nicht mehr entstehen können, soblad der Name des anderen erwähnt wurde. Er meinte zu wissen, dass sich die beiden schon von klein auf kannten. So weit er es aus der Geschichte von Daichi herausfiltern konnte.
Die kurze Stille wurrde von dem Klingeln von Mariko's Handy unterbrochen. Leicht zuckte sie zusammen, griff dann aber nach ihrem Gerät. Hirami's Name tauchte auf ihrem Bildschirm auf. Entschuldigend sah sie kurz zu Sugawara, der sie nur anlächelte, und nahm den Anruf an.
"Wo zur Hölle bist du?", fragte die grummelige Stimme von Himari. Mariko musste sich ein Lachen verkneifen.
"Ich bin draußen vor der Jugendherberge mit Sugawara. Wieso?", sagte sie und ließ ihren Blick über die nasse Gegend gleiten.
"Was macht Suga bei dir?"
"Er hat ein Spaziergang gemacht und mich dabei entdeckt. Brauchst du irgendetwas besonderes?", fragte Mariko,
Himari am anderen Ende der Leitung stöhnte. "Ja, Essen!" Mariko kicherte.
"Was hälst du davon wenn ich kurz in einen Laddne gehe und dir etwas mitbringe?", schlug die schwarz haarige vor. Sugawara neben ihr warf ihr einen kurzen Blick zu.
"Das wäre super nett. Danke!" Ohne sich zu verabschieden legte Himari auf und beendete das Gespräch.
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(1083 Wörer)
~J
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Hate And Love <<<a daichi sawamura ff>>>
FanfictionEr hat ihr das Herz gebrochen. Es hatte so geschmerzt. Wie wird sie reagieren wenn die beiden wieder auf einander treffen? Kann er sie zurück gewinnen? >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> - die Rechte von den Charakteren und deren Geschichten aus...