𝐹𝑢̈𝑛𝑓

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"Alles gut?", fragte Himari besorgt

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"Alles gut?", fragte Himari besorgt. Ohne Worte packte Mariko Hiamris Arm und zog sie weg von der Halle, weg von dieser Schule. Als sie wieder vor dem Tor standen ließ sie den Arm von der blonden los. Sie blieb stehen, starrte einfach in die Ferne. "Mariko!"

Erschrocken zuckte die genannte zusammen. "Was ist los?", fragte Mariko besorgt. Sie packte die schwarz haarige an den Schultern, trotzdem vermied sie den scharfen Blick der blau Äugigen. "Was hast du gesehen?" Mariko rang mit sich selber. Sie wusste das sie Himari vertrauen konnte, aber es war ihr peinlich so zu reagieren. Es war doch nur ein Kindheitscrush. Nichts weiter. Trotzdem wusste sie schon damals das ihre Liebe verdammt stark war. Schon damals. Tief in ihr wird ein Teil von ihr ihn immer lieben. Trotzdem wusste sie nicht so ganz warum sie so übertrieben reagierte. Sie beschloss es Himari zu erzählen.

"Weißt du noch als ich...", sie unterbrach sich selber. Sie war wütend auf ihr Herz das es so fühlte. "Als ich dir von dem Jungen erzählt habe in den ich mal verliebt war?" Himari wusste sofort was sie meinte und ballte ihre Fäuste. "Na dann! Jetzt kann ich wenigstens jemanden verprügeln.", sagte Himari ironisch gut gelaunt. Mariko schnappte sich ihren Arm als sie an ihr vorbei stapfte.

"Es bringt nichts. Lass uns zurück gehen.", sagte die grün Äugige und zog ihre Freundin mit sich, die immer wieder wütend zu der Schule zurück starrte. Himari hatte recht. Sie wollte so schnell wie möglich von der Schule wieder weggehen.

Warmes Wasser prasselte auf Marikos Haut als sie unter der Dusche stand. Die ganze Zeit versuchte sie ihn aus dem Kopf zu verbannen. Aber jedes Mal wenn sie zu sich sagte sie solle ihn vergessen, dachte sie logischerweise immer wieder an ihn, weil sie ihn ja vergessen will. Still stand sie in der Duschkabine und hing ihren Gedanken nach. Er wollte ihr nicht aus dem Kopf gehen. Sie hatte keine Ahnung warum sie so reagierte. Er und Mariko hatten früher sehr viel miteinander unternommen, so kam es auch dazu das sie anfing ihn zu verehren. Natürlich ein wenig übertrieben, aber keiner weiß so wirklich was wirklich im Kopf einer dreizehn Jährigen abgeht.

Es war ihr peinlich.

Mariko stellte die Dusche ab und schnappte sich das Handtuch was sie vorher über den Rand der Duschkabine gehangen hatte. Ihre Augenlieder fühlten sich schwer an. Das einzige was sie jetzt wollte, war die Wärme von ihrem Bett.

Langsam trocknete sie sich ab und zog sich lockere Sachen über. Danach schlurfte sie zum Schlafzimmer. Übermüdet ließ sie sich neben Himari in ihr Bett fallen. Ihre Freundin kicherte und legte ihr Handy beiseite. "Denkst du immer noch an ihn?", fragte sie obwohl sie die Antwort längst kannte. Marikos Gesicht lag im Kissen, Beine und Arme von sich gestreckt.

"Das wird schon. Du wirst ihn zwar sogar sehr wahrscheinlich in der Schule sehen, aber ich weiß das du das schaffen wirst. Ich glaube an dich.", sagte Himari lächelnd.

Sie glaubt an mich.

Himari ist die erste Person gewesen die das zu ihr gesagt hatte. Und falsch lag sie damit nicht. Mariko war sehr dankbar dafür. Dankbar für eine echte freundin die an einen glaubte. Wie sie dieses Gefühl von freundschaftlicher Liebe vermisst hatte.

Es kamen noch andere Mädchen hinzu und lungerten mit den beiden im Schlafzimmer herum. Sie beschäftigten sich mit lesen oder anderen Sachen. Mariko war in ihrer eigenen Welt verschwunden, fand keinen Weg sich von den Fängen ihrer damals großen Liebe zu entwenden.

Nach zwei Stunden wurden sie zum Abendessen gerufen und Mariko war dankbar sich den Magen voll zuessen. Himari und Mariko tauschten nur ein paar Wörter aus, aber Mariko hatte jetzt so wieso nicht so eine Motivation sich zu unterhalten.

Als sie Abends im Bett lag konnte sie kaum schlafen. Die Entschlossenheit in seinen Augen bei dem Block blieb in ihrem Kopf hängen. Seine stark definierten Muskeln machten ihn noch attraktiver als er so oder so schon war und das machte es für Mariko noch schlimmer. Sie wünschte sich nichts sehnlicheres als mit ihm abschließen zu können. Mariko ballte ihre Fäuste. Sie wird mit ihm Abschließen. Das weiß sie. Ein grinsen schlich sich auf ihre Lippen. Noch einmal wird sie sich nicht von ihm unterkriegen lassen. Diesmal wird er vor ihr stehen müssen. Diesmal ist sie größer. Dieses Mal hat sie mehr Macht über ihren Geist. Und das nutzte sie aus.

Um ihm zu Schaden.

(737 Wörter)

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(737 Wörter)

~J

Hate And Love  <<<a daichi sawamura ff>>>Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt