Paparazzi

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Etwas später flüstert Franco Tora sanft ins Ohr "hey Schatz, aufwachen. Ich müsste mal mit Joker los, aber so wie du gerade an mir klebst kann ich nicht aufstehen."
Tora hebt verschlafen den Kopf und erkennt, sie hat ihren Kopf irgendwann auf seine Brust gelegt, ihr Arm ruht auf seinem Bauch und sie hat die Beine halb unter sich gezogen.
"Das liegt an Lavendel und Rose in der Luft, wirkt beruhigend" flüstert sie noch leicht benommen, streckt die Beine aus und setzt sich langsam auf.
Joker rückt gleich zu ihr rüber, sie bemerkt, er hat seine Leine im Fang und sieht sie erwartungsvoll an.
"Tja Tora, Joker fordert dich gerade auf seine Art zur Gassirunde auf. Kommst du mit? Ich würde mich freuen" erklärt Franco mit einem erwartungsvollen Lächeln.
Sie nimmt vorsichtig Joker die Leine aus dem Fang, zögert kurz und klippt den Karabiner an seinem Halsband ein.
"Na dann los" sagt sie mutig und steht auf.
Joker ist sofort rechts neben ihrem Bein und läuft brav neben ihr her, bis sie stehen bleibt und zu Franco schaut, der noch im Strandkorb sitzt und grinst.
"He, wolltest du Wurzeln schlagen oder brauchst du auch eine Leine? Los komm" ruft sie ihm scherzhaft zu und streckt die Hand nach ihm aus.
Er springt auf, kommt zu ihr, nimmt ihre Hand und scherzt "ich hab mich schon gefragt wann du bemerkst, dass du mich vergessen hast."
Tora knufft ihn scherzhaft sanft in die Seite und tritt mit ihm und Joker aus der Haustüre.

Im nächsten Moment steht Joker knurrend quer vor ihr und Tora dreht sich nach vorne.
Das erste Blitzlich einer Kamera trifft sie und es folgen noch mehr.
Sie hört noch

Tora, wie waren die 10 Jahre in Gefangenschaft für sie?
Tora ein Interview für den Kölner Stadtanzeiger!

Franco spürt wie sie erstarrt, zieht sie gleich zurück in den Flur, ruft Joker zurück und knallt die Haustüre zu.
Tora sackt auf der Treppe zusammen und ihm fällt sofort auf, sie atmet zu schnell und steht kurz vor der Panikattacke.
Er ruft Gino und Oli an und sitzt Sekunden später vor ihr, redet beruhigend auf sie ein.

Oli steht plötzlich im Flur, er kam durch den Garten und erklärt "Rosen und Lavendel also? Gut, dann Garten, jetzt."
Sie spürt wie die beiden sie hochziehen und mit ihr in den Garten gehen.
Franco drückt sie sanft in den Strandkorb und fordert "tief einatmen Schatz, ganz ruhig."
Oli bleibt noch bis er sicher ist, dass sie ruhig ist, Joker schleckt ihr die ganze Zeit über die Hand und dann erklärt Oliver "ich nehme Joker mit und dreh die Gassirunde allein. Bleib bei ihr."
Franco setzt sich sofort zu ihr, nimmt sie fest in seine Arme und redet beruhigend weiter auf sie ein.

Irgendwann kniet Gino mit Arne, Jonas und Hannah vor ihr, spricht mit Franco leise und Tora hört ".....Omar konnte ich gerade noch davon abhalten hier mit Phil, Jacky und Marion zu erscheinen. Joyce ist bei Oli und seiner Frau Wibke drüben. Solange sie so ruhig und entspannt schläft....... oh, da wurde jemand wach."
Tora sieht ihn an und fragt "was war das eben für ein Überfall und woher wissen die wo ich bin?"
Arne antwortet direkt "die hören oft genug verbotenerweise unseren Funk ab oder haben Informanten in unseren Reihen."
Hannah fragt "möchtest du irgendwann denen mal das Maul stopfen? Eine Pressekonferenz und dann ist Ruhe."
Tora denkt kurz nach, nickt dann zögernd und Franco bietet direkt an "Oli, Omar und ich werden dabei sein und darauf achten, dass es nicht zu viel wird und wenn es nicht mehr geht bringen wir dich da direkt heile raus."
"Okay, was hälst du von morgen und ich bespreche mit dir den Ablauf vorher? Das ist wichtig, damit du weißt was auf dich zukommt" schlägt Gino vor und Tora nickt vorsichtig.

Oli kommt kurz danach zurück und wird ins Bild gesetzt als Joyce plötzlich über den Zaun springt und Tora förmlich in die Arme fliegt.
"Ich hab es nicht mehr ausgehalten, ich musste zu dir" jammert Joyce leise und klammert sich an Tora.
Tora nimmt sie schweigend in ihre Arme und hält sie fest.

Oli reagiert irgendwann und schickt alle wieder nach Hause.
Franco fragt leise "was hälst du von Ravioli?"
"Klingt gut. Hast du zufällig alles für Salat da? Dann würde ich mich darum kümmern" bittet Tora leise und er nickt lächelnd.

Nach dem Abendessen zieht Franco sie sanft an sich und flüstert leise "ich lass dir das Schlafzimmer und nehm das Sofa."
Tora blickt in seine Augen, schüttelt den Kopf und antwortet "wozu? In der Klinik hast du auch schon neben mir gelegen."
"Ich wollte dir nicht gleich so deutlich auf die Pelle rücken" antwortet er liebevoll und fügt an "deine Entscheidung. Ich gehorche."
Tora lächelt und flüstert "fürs Erste nur kuscheln."
Er nickt und flüstert "du entscheidest wann du den nächsten Schritt machen möchtest."

Hand in Hand gehen sie ins Schlafzimmer und er lässt ihr die Wahl der Seite.
Er legt sich neben sie, blickt ihr in die Augen und flüstert "du entscheidest ob du dich an mich kuscheln möchtest."
Tora kommt tatsächlich zu ihm herüber und kuschelt sich an ihn.
Er spürt, dass sie sich langsam entspannt und haucht ihr einen liebevollen Kuss auf den Scheitel.
Tora blickt ihm plötzlich schweigend in die Augen, scheint etwas zu überlegen, kommt zögernd näher und küsst ihn zaghaft.
Leise flüstert sie "danke für die Unterstützung heute. Hat mich etwas beruhigt."
"Du wirst von mir, und auch von den anderen, immer Unterstützung bekommen. Hast du noch nicht bemerkt, dass du in unsere Freudschaftsfamilie aufgenommen bist? Du gehörst dazu seit du gefunden wurdest" antwortet Franco leise.
Tora sieht ihn an und fragt "warst du dabei als die mich fanden? Ich hab da teils Lücken."
Er nickt und flüstert "unser erstes Treffen und kennen lernen bestand darin, dass du mir gleich ein Veilchen verpasst hast."
Tora sieht ihn erschreckt an, flüstert dann mit einem süßen Lächeln "oh, dann muss ich da wohl noch etwas gut machen" und küsst ihn sanft.
Er zieht sie vorsichtig näher, geht auf den Kuss ein und vertieft ihn noch.
Tora spürt wie seine Hände behutsam über ihren Rücken streichen und er sie sanft fester an sich drückt.
Sehr vorsichtig dreht er sich mit ihr im Arm leicht und sie liegt unter ihm.
Um sie nicht gleich in Panik zu versetzen stützt er sich mit einem Arm ab und legt sich nicht gleich auf sie.
Tora spürt seine andere Hand an ihrer Taille und erkennt wie rücksichtsvoll Franco mit ihr umgeht.
Er spürt wie sie vorsichtig ihre Arme um seinen Hals legt und ihn zu sich runter zieht.
Franco legt behutsam seine Hand an ihre Wange und küsst sie zärtlich drängend.
Tora spürt wie sich seine Hand unter ihr Shirt schiebt, lässt seine Berührung zu, lässt ihre Hände über seinen Rücken und unter sein Shirt auf seinen Rücken gleiten.
"Tora" haucht er dicht an ihren Lippen und fügt an "wenn wir so weiter machen kann ich für nichts garantieren."
Sie blickt in seine Augen, haucht nur "ich weiß und ich vertraue darauf, dass ich dich im Notfall gestoppt bekomme."
Er blickt in ihre Augen, beugt sich wieder über sie und küsst sie zärtlich fordernd.
Tora schmiegt sich an ihn und er legt seine Arme fest um sie.
Sie bewegt sich leicht unter ihm und er lässt seine Hände behutsam unter ihr Shirt zu ihren wohlgeformten Brüsten wandern.
"Tora, darf ich dir bitte das Shirt ausziehen? Ich möchte dich gern richtig berühren" bittet er, sie lächelt, nickt und beide ziehen sich die Shirts aus.
Seine Hände legen sich behutsam um ihre Brüste und er verschließt ihre Lippen gleich wieder mit einem drängenden leidenschaftlichen Kuss.
Als seine Hände sich langsam über ihren Bauch nach unten bewegen zuckt sie plötzlich zusammen und zieht ihren flachen Bauch ein.
Er hebt den Kopf und sieht in ihre Augen, blickt dann langsam runter zu seiner Hand und entdeckt mehrere Narben auf ihrem Bauch.
Er lässt seine Hand dort liegen, blickt ihr fest in die Augen und haucht "ich werde dir niemals bewusst weh tun. Bitte versteck dich nicht vor mir."
Ihre Augen schwimmen in Tränen und er spürt, dass sie etwas zittert und legt sich neben sie.
"Okay, Vorschlag. Lange Hose aus, auf beiden Seiten, nur Slip und Shorts, ich hol die Decke rauf und wir kuscheln nur" schlägt er vor und sie nickt nur, haucht leise "tut mir leid."
"Tora, entschuldige dich niemals dafür. Es ist okay. Ich will nicht, dass du dich fürchtest oder zu irgendwas zwingst. Ich möchte, dass du mir vertraust und es von dir aus zulässt, ohne Panik. Es wird irgendwann passieren und wenn es jetzt noch nicht geht, ich kann warten" antwortet er und zieht seine Schlafhose aus.
Tora sieht ihn einen Moment lang an und schlüpft aus ihrer Hose.
Er sieht das gesamte Ausmaß der Qualen die sie ertrug und zieht sie fest an sich.
"Verdammt,...... wie hast du das alles nur ausgehalten? Schatz, bitte schäm dich nie deswegen vor mir" erklärt er sanft und küsst sie sehr zärtlich.
"Es wird etwas Zeit brauchen bis ich das verarbeitet habe" erklärt sie leise und er streicht ihr sanft über die Wange, bittet "wenn du mich lässt werde ich dir helfen."
Sie nickt, kuschelt sich an ihn und sie schlafen eng umschlungen ein.

Ich will doch nur ein ruhiges LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt