Wenn es keinen Ausweg gibt.

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Wieder einmal lag Aly im Bett und weinte. Für sie gab es keinen Grund glücklich zu sein. Keine Freunde, keine richtige Familie, kein soziales leben. Jeden Tag saß sie Zuhause und weinte. Sie ging nicht mehr zur Schule. Aly ist eigentlich sehr hübsch. Lange braune Haare und blaue Augen. Sie ist etwa 1.69m groß und schlank. Ein Lächeln hatte sie schon lange nicht mehr im Gesicht.

*Aly's Sicht*

Jeden Tag sitze ich hier. Meine Wimpern Tusche total verschmiert und meine arme voller Schnitte. Es fing alles an als ich in der 7. klasse war. Ich war das beliebteste Mädchen der Schule. Alle wollten mit mir befreundet sein. Eines Tages in der Nacht als ich vom Handball Training zurückkam wurde ich in einen Busch gezogen und vergewaltigt. Ich wusste nur noch wie ich voller Blut am Körper mit dem Krankenwagen weggefahren wurde. Der Arzt meinte das ich vlt nicht überleben würde. Aber ich habe es geschafft. Seit diesem Tag habe ich mein Zuhause fast nicht mehr verlassen. Nur wenn es notwendig war. Mein Facebook, mein Twitter und mein instagram hatte ich gelöscht. Ich wollte keinen Kontakt zur Außenwelt.  

Es war ein regnerischer Tag in London. Ich schaute aus dem Fenster und dachte über meine Zukunft nach. Was wenn ich in 2 Jahren nicht mehr hier bin? Was wenn ich längst Tod bin?  

Eine Träne lief mir ganz langsam die Wange hinunter.  

Vor unserer Wohnung stand gerade ein Lastwagen weil neue Mieter einzogen.  

Meine Mutter hatte vorgeschlagen heute Abend mit ihnen zu essen.  

Meine Mutter. Sie hielt sich für etwas besseres. Sie arbeitet mit vielen berühmten Personen zusammen. Aber wie es mir geht ist ihr völlig egal. 

Zum Glück war ich heute allein Zuhause.  

Völlig in meine Gedanken versunken hörte ich plötzlich das unsere Tür klingelte.

Wer könnte das wohl sein?  

Ich wischte mir meine Tränen weg und lief zur Türe. 

Ich schaute zuerst ins guck Loch um zu sehen wer da war. Ich kannte die Person aber nicht. 

Ich öffnete die Türe.

Ein nicht sehr großer junge stand da. Er war etwa 1.73 groß und hatte blonde Haare. Wahrscheinlich gefärbt. Strahlende blaue Augen und ein warmes Lächeln. Er trug  

einen grünen Pullover und graue jogging Hosen. Die Schuhe waren von einer Marke die ich  

nicht kannte. Supra glaube ich.

"Hallo. Mein Name ist Niall.", er hatte eine sehr zarte stimme. 

"Hallo.",sagte ich. 

"Ich bin dein neuer Nachbar." 

"Ich weiß wer du bist.",sagte ich um nicht blöd rüber zukommen. 

"Ah ja wahrscheinlich vom Internet und den Magazinen.", er sagte es voller stolz. 

"Von was sprichst du? Ich kenne dich nicht. Ich habe dich noch nie gesehen und das schon gar nicht im Internet.", sagte ich völlig verwundert. 

"Warte du weißt nicht wer ich bin?", fragte er verwundert. 

"Nop. Ehrlich gesagt will ich es auch nicht." Ich wollte gerade die Türe schließen als er seinen Fuß zwischen die Tür hielt. 

"Warte doch mal. Was ist denn los?", fragte er. 

"Ich bin nicht in Stimmung zum reden. Wir sehen uns heute Abend.",sagte ich genervt. 

"Warte noch kurz. Hast du geweint..?", fragte er schüchtern. 

"Das geht dich gar nichts an!!", ich knallte ihm die Tür vor der Nase zu.

Ich ging zurück in mein Zimmer. Ich lag nun in meinem Bett und dachte über "Niall" nach. 

Er roch so gut. Dachte ich vor mich hin bis ich dann einschlief.

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Neue Geschichte. Ich werde die andere aber trotzdem weiter schreibn. 

Bitte sagt mir wie ihr diese findet. 

Und nicht vergessen zu Voten.

-Sara

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