01 >>> A new Start... <<<
Lauter Donner erklang und erschreckte Albus Dumbledore wie sämtliche andere Schüler auch. Sein Blick aus dem kreisrunden Fenster, das die Schlossuhr darstellte, zeigte einen pechschwarzen Himmel. Kein einziger Sonnenstrahl kam mehr hindurch. Bei dem, was sich da draußen abspielte, war es kein Wunder, dass der Lärm selbst durch die dicken Mauern zu hören gewesen war.
Unter den vielen Schülern, die sich vor der Tür zur Krankenstation eingefunden hatten, gehörten auch die Marauders, die dem Eingang zum Saal am nächsten standen. Auch ihnen war mittlerweile aufgefallen, dass sich der Himmel verdunkelt hatte und grelle Blitze über den beinahe schwarzen Wolkenteppich zuckten.
„Wann ist dieses Gewitter aufgezogen?", erklang Lilys fragende Stimme.
„Keine Ahnung", antwortete James. Er hatte seine Arme um sie gelegt, versuchte das Mädchen dicht bei sich zu halten. Irgendwie hatte er ein seltsames Gefühl, als würde noch etwas geschehen, das er nicht aufhalten könnte.Allerdings wurde der junge Potter schnell abgelenkt, als die Stimme des Schulleiters erklang:
„Ich werde reingehen!"
Es ließ Albus keine Ruhe, dass dort draußen ein Unwetter tobte, dessen Entstehung eindeutig magischer Natur war. Selbstverständlich hatten die Marauders größtes Interesse daran, den Weißbart davon zu überzeugen, sie ebenfalls auf die andere Seite der Türen zu lassen.
Doch sie wurden, wie nicht anders zu erwarten gewesen war, abgewimmelt.
„Nein, ihr werdet hier bleiben, bis man euch einlässt!"Mit diesen Worten schloss der alte Mann die Tür zur Krankenstation mit einem leisen Klick.
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Harry fühlte sich schwerelos. Es war alles schwarz um ihn herum, nur leise Geräusche drangen an seine Ohren, so als würde er sie durch die dichteste Watte hören, die es jemals gegeben hatte. Er erinnerte sich daran auf die Krankenstation gegangen zu sein, dann war da dieser plötzliche Schmerz gewesen und alles war verschwommen.
Jetzt driftete er in dieser Bodenlosigkeit, unfähig sich zu rühren, nur lauschen konnte er. Vage nahm er Auren wahr, es waren vier. Doch eine war noch klein, fast unscheinbar.---
Sirius konnte seinen Freund einfach nur ansehen. Noch nie, seit er den anderen kannte, war er krank gewesen oder einfach grundlos umgefallen. Umso größer war die Angst, dass er ihn verlieren könnte.
Der Heiler, der noch immer anwesend war, hatte Harry auf eines der Krankenbetten gelegt, doch der Dunkelhaarige war noch immer reglos.
„Was ist denn mit ihm?!", wandte er sich mit etwas schrofferer Stimme als beabsichtigt an Poppy, die ihm das nicht übel nahm.
Lucas, den er auf dem Arm hatte, wimmerte leise, als wüsste er, dass sein anderer Vater bewusstlos auf dem Nachbarbett liegen würde.
„Mein Kleiner, es wird alles gut", flüsterte Sirius in dem Versuch, den Jungen, aber vor allem sich selbst zu beruhigen.
Madam Pomfrey lächelte Sirius beruhigend an.„Ich weiß bei bestem Willen nicht, was ihm solche Schmerzen bereitet und so umgehauen hat, aber er ist in Ordnung. Sein Zustand ist stabil, er liegt lediglich in einer Ohnmacht. Ich schätze, dass er einfach erschöpft war...", erklärte die Schulkrankenschwester ruhig.
Der dunkelhaarige Junge war erleichtert, sein Körper schien um Tonnen leichter geworden und die eiskalte Hand, die sich um sein vor Angst rasendes Herz gelegt hatte, war endlich verschwunden.
„Dann ist ja gut. Aber könnten Sie ihn näher zu mir...?", bat er und die Frau kam dem gerne nach.
Noch hatte niemand bemerkt, dass Professor Dumbledore an der Tür stand und alles gehört hatte.
Poppy war es, die ihn entdeckte, als sie sich umdrehte, um nach ihrem Zauberstab zu tasten, den sie abgelegt hatte.
„Albus!!", rief sie überrascht. Der Schulleiter hatte bisher noch keinen Ton von sich gegeben.
„Was ist los?", erkundigte sie sich schließlich etwas gefasster, während sie nebenbei für eine Wiege, in der Lucas schlafen konnte, sorgte.
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Harry Letum 2
Fanfiction!DIESE GESCHICHTE GEHÖRT NICHT MIR, ICH POSTE SIE NUR WEIL ICH SIE SEHR GERNE LESE! Harry hat sich in der Vergangenheit eingelebt und eine kleine Familie gegründet. Doch noch stehen Ereignisse bevor, die er am liebsten nicht erleben möchte. Und dann...