Es waren mittlerweile schon ein paar Wochen vergangen, seit dem Vorfall mit der Lawine. Meine Wunde heilte immer schneller und besser ab und ich hatte kaum noch schmerzen, doch die Frage wohin ich gehen sollte oder ob ich bleiben sollte wurde immer größer. Taro und ich unternahmen mittlerweile viel gemeinsam. Er gehörte zu den Jägern im Dorf und war oft in den Wälder unterwegs, bei dem ich ihn begleitete. Ich war immer sehr stolz auf ihn wenn er was gefangen hatte, doch auch die Wölfe des Dorfes gingen oft Jagen und natürlich machten sie reichlich mehr Beute als die Menschen. Taro machte das eher als Hobby, aber trotzdem brachte er an manchen Abenden reichlich gutes Essen nach Hause. Es war ein eher bewölkter Tag und es sah so aus als würde es bald regnen, als wie wie immer durch den Wald streiften.
Taro: "Heute ist es ganz schön still im Wald, findest du nicht?"
Ich schaue ihn überrascht an, ich dachte es wäre nur für mich so, doch er hatte anscheinend das gleiche Gefühl wie ich.
"Das sehe ich genauso, es ist viel zu still, da hast du recht, aber warum ist das so?", frage ich ihn verwirrt, während wir einen steilen Hang entlang laufen. Er schaut mich ebenfalls etwas überfragt an, als ich plötzlich ein komisches Geräusch aus dem Waldabschnitt vor uns höre.
"Warte!", rufe ich ihm abrupt anhaltend entgegen und auch er bleibt sofort stehen und schaut zu mir.
Taro: "Was ist? Hast du was gehört? Oder witterst du was?"
Ich lege meinen Finger auf meine Lippen um ihn zu signalisieren, dass er für einen Moment still sein soll, was er sofort versteht indem er mir zunickt und verstummt. Zwischen dem leichten Wind und rascheln der Blätter ertönt ein metallisches Geräusch, welches mir irgendwie bekannt vorkommt.
"Da ist irgendwas großes vor uns", sage ich zaghaft und Taro nickt mir zu.
Taro: "Dann machen wir am besten das wir von hier wegkommen"
Er packt seinen Pfeil und seinen Bogen auf seinen Rücken und läuft an mir vorbei, doch das Geräusch kommt mir so bekannt vor, dass ich es nicht einfach so ignorieren möchte. Ich gehe also auf den Waldabschnitt zu um das Geräusch zu finden, als Taro sich zu mir umdreht.
Taro: "Wo willst du hin Y/n?"
"Das Geräusch kommt mir bekannt vor, vielleicht hilft es mir mich an etwas zu erinnern", sage ich ihm mit einem Hoffnungsschimmer in meinen Augen, weswegen er seufzt.
Taro: "Ich finde das keine gute Idee, aber wenn es dir so wichtig ist, werde ich dich begleiten"
Er kommt auf mich zu, bis er schließlich neben mir stehen bleibt.
"Du musst das nicht tun, ich komm auch alleine zurecht", sage ich doch als er weiterhin darauf besteht mich zu begleiten, nicke ich ihm nur zustimmend entgegen.
Gemeinsam laufen wir also durch den Wald auf der Suche nach dem komischen Geräusch. Wir nähern uns so langsam dem Ende des Waldes, als ich plötzlich merke wie das Geräusch lauter wird. Ich fange an etwas schneller zu laufen, bis wir schließlich aus dem Wald draußen sind und ich vorne an die Klippe laufe und runter blicke. Ich kann meinen Augen kaum trauen.
Direkt unter mir erhebt sich eine gigantische Maschine, sie ist schwarz gefärbt und stark gepanzert und mit Waffen ausgerüstet.
Taro: "Was siehst du?" , fragt er als er sich neben mich stellt und ebenfalls nach unten blickt.
"Was ist das für ein Ding? Es kommt mir irgendwie bekannt vor, doch ich weiß einfach nicht woran es mich erinnert..." , sage ich zu ihm, als er mich am Handgelenk packt.
Taro: "Wir sollten besser schnell von dem Ding weggehen"
Ich blicke verwirrt zu ihm und nicke ihm schließlich langsam zu und als wir gerade weggehen wollen, höre ich auf einmal wie das Ding unter uns beginnt sich zu bewegen. Es dreht sich ein paar mal um seine eigene Achse, als es dann mit einem leuchtend roten Punkt auf unsere Köpfe visiert.
Taro: "ACHTUNG!", schreit er und springt auf mich drauf und wir gehen zu Boden kurz bevor zwei Schüsse fallen.
"Danke für die Rettung", sage ich stockend, als er mir überfordert in die Augen blickt, aber dann schnell aufspringt und mir hochhilft.
Taro: "Das war viel zu knapp wenn du mich fragst wir sollten wirklich ver-"
Doch bevor er seinen Satz beenden kann, kommt das Ding auf einmal vom Klippenanhang hochgeklettert und landet vor uns auf dem Gras. Es hat die Größe eines Panzers und hat mehrere Geschosse die nun direkt auf uns zeigen.
Taro: "SCHEIßE, schnell weg hier!"
Er packt meine Hand und zerrt mich in den Wald hinein, bevor einer der Schüsse den Baum hinter uns durchbohrt und zum fallen bringt. Durch das beben im Boden falle ich fast hin, kann mich jedoch noch schnell fangen und renne hastig Taro hinterher.
"Was ist das für ein Ding und wieso schießt es auf uns?!"
Taro: "Ich hab keine Ahnung, wir sollten es nur erstmal abschütteln"
Wir rennen noch einige Minuten weiter bevor wir schließlich außer puste zum stehen kommen.
"Glaubst du wir haben es abgehängt?", frage ich ihn und er schaut mich unwissend an.
Taro: "Ich hab keine Ahnung", sagt er, während er seine Hände auf seinen Knien hat und völlig außer Atem neben mir steht. Wir verschnaufen kurz, als ein Baum direkt neben uns auf den Boden kracht. Erschrocken schauen wir in die Richtung des fallenden Baumes und sehen das Ding, dass sich recht schnell seinen Weg durch den Wald bahnt. Sofort rennen wir weiter, doch wir bemerken schnell, dass es eine schlechte Idee wäre das Ding direkt zu unserem Dorf zu führen weswegen wir kurz vor dem Dorf abzweigen und über die Wiese über dem See lang rennen, wobei wir von den Dorfbewohnern gesichtet werden. Mamoru und Yoko unterhalten sich gerade mit Hitoshi, als Mamoru Richtung See schaut und ein gigantisches Ding entdeckt, welches Y/n und Taro verfolgt.
Mamoru: "Seht mal da oben!"
Sofort blicken auch Yoko und Hitoshi zum See hinauf, als auch sie die beiden entdecken.
Yoko: "Das sind Y/n und Taro! Sie scheinen in Gefahr zu sein, los schnell Mamoru beeilen wir uns!"
Yoko will gerade auf den Rücken von Mamoru springen, als Hitoshi sie am Arm packt und zur Seite zieht.
Hitoshi: "Du kannst ihnen nicht nach! Du bist verletzt, es ist viel zu Gefährlich, ich will nicht das du auch noch in Gefahr gerätst, Mamoru und ich werden ihnen helfen gehen"
Mit diesem Satz steigt er auf Mamorus Rücken und die beiden rennen aus dem Dorf heraus und verfolgen das gigantische Ding. Mittlerweile sind wir in einen anderen Wald reingerannt, doch das Ding kommt uns immer näher, als ich plötzlich Stürze und Taro stehen bleibt und zu mir zurück kommt.
Taro: "Y/n! Alles okay bei dir?"
Ich stütze mich vom Boden ab und setze mich auf, als ich schmerzend an meinen Bauch lange. Ein stechender und brennender Schmerz macht sich in meinem Bauchraum breit und ich habe fast schon das Gefühl, als würde es meinen Bauch zerreißen.
"Ja, es ist alles in Ordnung, komm wir müssen schnell weiter!", sage ich ihm und richte mich langsam vom Boden auf, als das Ding direkt hinter uns auftaucht, doch Taro packt meine Hand und wir rennen gemeinsam aus dem Waldstück hinaus, als das Ding uns schon Dicht auf den Fersen ist.
"Es hat uns gleich eingeholt!", rufe ich Taro zu, welcher verstört hinter sich blickt und es nur einige Meter hinter uns entdeckt. Wir sind auf einem offenen Steinfeld, wo wir für das Ding ein leichtes Ziel sind, als Taro über einen Stein stolpert und zu Boden geht. Wie ein verrückter ziehe ich an seinem Arm, doch das Ding zielt nun mit einem seiner Röhren direkt auf uns beide, so dass ich schon fast die Kugel am Ende der Röhre entdecken könnte.
"Was soll ich jetzt nur tun?!", denke ich mir, als ich plötzlich Pfoten auf dem steinigen Boden vernehme und kurz bevor die Maschine auf uns schießt beißt Mamoru in die Röhre der Maschine, weswegen sie uns beide knapp verfehlt. Ich helfe Taro schnell auf, als Hitoshi auf uns beide zukommt.
Hitoshi: "Geht es euch gut? Ist keiner von euch beiden verletzt?"
Wir schütteln ihm beide den Kopf zu und er atmet erleichtert aus, als mein Blick zu Mamoru wandert, welcher die ganze Zeit in die harten Stahlplatten der Maschine beißt, jedoch ohne Erfolg. Nicht einmal eine Schraube löst sich und als er wieder auf die andere Seite des Maschinen Deckels springen will, kommt eine Waffe aus dem Dach geschossen und erwischt Mamoru direkt an der Unterseite und er stürz unkontrolliert vom Dach der Maschine zu Boden und beginnt zu Bluten.
"MAMORU!", schreie ich verstört und voller entsetzen, während er angestrengt versucht sich vom Boden zu erheben, welches jedoch scheitert.
Die Maschine visiert nun wieder uns drei an, als Mamoru sich zitternd vom Boden erhebt und die Maschine wieder angreifen will, doch diesmal wird er von der Röhre erwischt und fliegt einige Meter über unserem Kopf in den Außenbereich, wo er zu Boden geht. Innerhalb von Sekunden schrumpft er auf seine normale Wolfsgröße zurück.
"Ist das etwa die Grenze von dem sie immer reden?! Ab da Enden also die Pflanzen die die Wölfe größer machen"
Ohne zu zögern, rennen wir zu Mamoru, welcher regungslos auf dem Schneeüberzogenen Boden liegt.
"Mamoru!", schreie ich ihn an, während noch immer keine Reaktion von ihm ausgeht, während die Maschine immer näher auf uns zurollt und nun auch im Außenbereich ist. Taro und Hitoshi blicken genauso besorgt zu Mamoru wie ich es tue, als ich nur die rollende Röhre hinter uns höre, die sich genau auf uns ausrichtet. Wir blicken nun alle zu der Maschine welche mit ihrem großen Rohr direkt auf uns zielt.
Hitoshi: "Wir sind verloren. Mamoru ist verletzt und selbst wenn nicht kann er in seiner Größe nichts gegen dieses Ding ausrichten..."
Seine Worte klingen Hoffnungslos und auch die Blicke der beiden sind betrübt und ohne jeglichen Kampfgeist. Ich blicke zu Mamoru, welcher sein Leben aufs Spiel gesetzt hat um uns zu retten, als mir plötzlich die Worte von meiner Schwester einfallen.
"Wir sind Alphawölfe Y/n! Die normalen Wölfe fürchten uns. Sie verabscheuen uns. Unsere Vorgänger waren grausam und das hat sich unter den Wölfen bis heute gehalten. Wölfe werden uns niemals akzeptieren, hast du das verstanden? Sie fürchten unsere Stärke"
Und mit einem mal legt sich ein Schalter in meinem Kopf um und ich erhebe mich langsam vom Boden und drehe mich in die Richtung der Maschine und stelle mich zwischen Taro und Hitoshi.
"Ich kann sie beschützen", denke ich mir, als mir plötzlich die Erinnerungen wie ein Film im Kopf ablaufen. "Ich habe so ein Ding schon einmal besiegt" und mit jedem Gedanken wird das Bild von Toboe deutlicher in meinem Kopf. "Wenn ich sie nicht beschützen kann, wer dann?", ich balle bei diesem Gedanken meine Fäuste zusammen, als die beiden mich verwirrt anblicken.
Taro: "Y/n was ist?"
"Kümmert euch um Mamoru, ich kümmere mich um das Ding"
Taro: "Nein! Es wird dich umbringen!"
"Keine Sorge, ich kann das schaffen"
Taro: "Du kannst es nicht besiegen, selbst Mamoru konnte es nicht und er hatte die Pflanzen auf seiner Seite, wir sind außerhalb des Bereiches, du wirst das nicht packen!"
"Ich bin nicht wie Mamoru oder die anderen Wölfe. Ich brauche keine Pflanzen"
Sie blicken mich beide Verwirrt an und auch Mamoru, welcher leicht seine Augen öffnet, schaut mich mit einem verwirrten Blick an. Nachdem ich das gesagt habe, laufe ich nun an den beiden vorbei auf die Maschine zu, während Taro noch weiter meinen Namen ruft, doch ich ignoriere es. Und so sehr mich der Gedanke beängstigt, dass sie mich hassen könnten, weiß ich doch das es die einzige Möglichkeit ist meine Freunde zu beschützen. Ich blicke ein letztes mal zu Taro nach hinten und gebe ihm ein weinendes und zugleich lächelndes Gesicht, welches ihn umso mehr verwirrt, bevor ich meinen Blick schließlich nach vorne zu der Maschine richte. Ich atme einmal tief durch, bevor ich trotz der schmerzen in meinem Bauchraum mich in meine Wolfsform verwandle und nun zwischen der Maschine und den anderen stehe. Taro, Hitoshi und auch Mamoru blicken mich alle völlig entgeistert an, als Mamoru keuchend und leise äußert.
Mamoru: "Ein Alpha..."
Hitoshi und Taro blicken nur weiter erstaunt zu meiner noch immer großen Wolfsform, während sie nichts begreifen können.
Taro: "W-was meinst du mit Alpha?", schaut er Mamoru fragend an.
Mamoru: "Die Alpha waren die Anführer der Wölfe...doch in den Legenden um sie heißt es, dass sie die Wölfe verraten hätten, weshalb alle Wölfe die Alpha hassen und verabscheuen. Jeder Wolf misstraut einem Alpha, doch man sagte, dass der letzte Alpha vor 100 Jahren gestorben sei"
Taro: "Wölfe hassen die Alpha...", wiederholt er den Satz und blickt dann in meine Richtung.
Mit einem ernsten und zielstrebigen Blick laufe ich auf die Maschine zu und beiße voller Kraft in das Rohr hinein. Die Maschine dreht sich um ihre eigene Achse, während sie versucht mich loszuwerden, doch ich kralle mich nur mehr an das Rohr fest, bis es schließlich zwischen meinen Zähnen zerbricht und das vordere Stück zu Boden knallt. Ich springe nun auf den höchsten Punkt der Maschine und mit einem bissen, beiße ich das "Kopfstück" ab und die Maschine geht letztendlich aus und fährt sich runter. Ich springe von der Maschine runter und atme tief durch, bevor mein Blick beschämt zu Mamoru, Taro und Hitoshi wandert. Ich will gerade auf sie zugehen, als ich plötzlich ein lautes knurren hinter mir höre. Ich drehe mich um und entdecke das Dorf, welches hinter den dichten Bäumen hervorkommt gemeinsam mit den Wölfen. Die Wölfe sind alle am knurren, während einige der Dorfbewohner mit Bogen auf mich zielen und zwischen dem getümmel Yoko hervorkommt.
Yoko: "Mamoru!", ruft sie geschockt und rennt den Hügel runter zu den anderen und fällt auf die Knie.
Doch ich muss meinen Blick schnell wieder Richtung Dorf richten, da sie nun alle den Hügel runter kommen und die knurrenden Wölfe, als auch die Jäger mit den Bögen mich in die Ecke treiben. Einer der Dorfbewohner läuft zu den anderen um sicher zu gehen, dass es ihnen gut geht.
Dorfbewohner: "Ist alles in Ordnung bei euch? Wie geht es Mamoru?", fragt er.
Hitoshi: "Es geht schon, er wird es schaffen, Taro und mir geht es auch gut, keine Sorge"
Taro: "Was macht das Dorf da eigentlich?", fragt er, da er nicht ganz erkennen kann was sie machen.
Dorfbewohner: "Keine Sorge, sie haben den Alpha unter Kontrolle, die Wölfe haben mir schon gesagt das man ihnen nicht trauen darf, ich hoffe er hat euch nichts getan"
Nachdem er das gesagt hat, springt Taro panisch auf und packt den Bewohner vorne am Kragen.
Taro: "Was tut ihr! Ihr versteht das falsch! Sie hat uns gerettet!", schreit er ihn an, doch der Dorfbewohner schaut ihn nur verwundert und ängstlich an.
Mamoru: "Haltet sie auf...bevor die Wölfe ihr weh tun...", flüstert er nur und Taro schaut ihn fassugslos an, bevor er den Dorfbewohner schwungvoll loslässt und auf die Dorfmenge zurennt.
Taro: "Lasst sie in Ruhe!", schreit er, doch durch das ganze geknurre, kann man ihn kaum verstehen. Mit aller Kraft kämpft er sich durch die Reihen, als er von weitem schon sieht, wie manche der Wölfe nach Y/n schnappen.
Taro: "LASST SIE IN RUHE!", schreit er schließlich wütend, als er sich durch die Reihen gekämpft hat und nun schützend mit ausgebreiteten Armen vor Y/n steht.
Wolf: "Was soll das? Wieso beschützt du diesen Alpha...", sagt einer der Wölfe mürrisch.
Taro: "Ihr versteht das falsch. Das ist Y/n. Sie hat uns gerettet!"
Mit einem mal verstummt das knurren und die Wölfe schauen sich untereinander verwirrt an.
"Taro...", sage ich leise flüsternd, während ich ihn verwirrt anblicke. "Wieso setzt er sich für mich ein?", denke ich mir und schaue in die Abweisenden Gesichter der Menschen. Schließlich verwandle ich mich zurück in einen Menschen und lege meine Hand auf seine Schulter.
"Ist schon in Ordnung", sage ich leicht seufzend und versuche ein lächeln auf meine Lippen zu bekommen, bevor ich seine Schulter loslasse und durch einen Spalt der sich in der Masse bildet rauslaufe. Ich laufe in die Richtung der Untergehenden Sonne, als Taro meinen Namen plötzlich ruft.
Taro: "Y/n warte! Wo willst du denn jetzt hin?"
Ich drehe mich zu ihm um und sehe seinen besorgten und zugleich traurigen Gesichtsausdruck.
"Ich weiß wieder wer ich bin, es wird Zeit für mich mein Rudel wieder zu finden", äußere ich nur knapp und er schaut mich schockiert an.
Taro: "Das heißt du wirst uns jetzt verlassen?", sagt er traurig und ich nicke ihm zu.
"Ja, ich muss meine Freunde wiederfinden", entgegne ich ihm.
Taro: "A-aber woher soll ich wissen das es dir gut geht?", sagt er dann emotionaler, während er zitternd seine faust schließt.
"Ich werde schon gut auf mich aufpassen, mach dir keine Sorgen", versuche ich lächelnd zu äußern, während es mir selber weh tut sie zu verlassen.
"Machs gut....Taro", sage ich schon leicht stotternd, bevor ich mich tränen unterdrückend von ihm wegdrehe und weiter gehe.
Taro: "WARTE Y/N!", ruft er erneut und als ich mich zu ihm rumdrehe, fällt er mir mit einem mal um den Hals. Sein Körper ist am zittern und auch wenn ich sein Gesicht nicht sehen kann, weiß ich das ihm eine träne übers Gesicht läuft.
Taro: "Ich werde dich vermissen...sehr sogar", flüstert er mir ins Ohr, während er mich fest an sich drückt und als er das sagt, kann auch ich den Schein nicht mehr wahren und klammer mich fest an ihn und auch mir fließen nun tränen die Wange hinunter.
"Ich werde dich auch vermissen", sage ich stotternd und schluchzend.
Taro: "Ich bitte dich, schließ einen Pakt mit mir ab", sagt er plötzlich und ich löse mich schockiert aus der Umarmung und blicke ihn an.
"A-aber wenn du mit mir einen Pakt schließt, kannst du mit keinem anderen Wolf einen Pakt schließen,außerdem werde ich dich nicht beschützen können...", entgegne ich zitternd.
Er lächelt mich an und nimmt sachte meine Hand.
Taro: "Da hast du vielleicht recht, doch so weiß ich das du noch immer am Leben bist"
Als er das sagt, läuft mir eine Träne über die Wange und ich stimme ihm schließlich zu.
"Gut, ich schließe einen Pakt mit dir...", sage ich dann.
Er nickt mir glücklich zu, bevor er seinen Ärmel hochkrempelt und mir seinen Arm hinhält.
Taro: "Du musst nur in meinen Arm beißen, dann wird dein Biss zu einem magischen Siegel, welches mich automatisch mit dir verbindet und da wo mein Blut dich berührt wird ein Siegel erscheinen welches dich mit mir verbindet", erklärt er mir.
Ich atme also tief durch und beiße ihm dann in sein Handgelenk rein, woraufhin ein paar Bluttropfen in die Luft spritzen und einer von ihnen an meinem Hals landet. Der Biss von Taro wird dunkel und ein paar Linien verschönern den Biss ein wenig, weswegen es dann wie ein richtiges Siegel aussieht und der Bluttropfen, welcher meinen Hals getroffen hat, brennt sich in meine Haut hinein, bevor auch dieser zu einem Siegel wird.
Taro: "Dieser Pakt ermöglicht das du mich durch das Siegel immer erreichen kannst wenn du in Gefahr bist und andersrum, ich spüre sofort wenn es dir nicht gut geht und sollte einer von uns sterben, wird es der andere auch tun".
Ich schaue ihn verwundert an und nicke ihm schließlich zu.
"Ich danke dir für alles, Taro", ich blicke ihm tief in die Augen, bevor ich ihn ein letztes mal umarme und mich schließlich auf den Weg mache. Ich winke ihnen zum Abschied nochmal zu, bevor ich dann hinter dem Hügel verschwinde und mich auf die Suche nach Kiba, Tsume, Hige, Blue und vorallem Toboe mache.
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Wolfs Rain x Reader (FF)
FanfictionDu bist alleine unterwegs, als dir plötzlich eine komische Gruppe von Jungwölfen begegnet. Sie sind alle noch recht Jung und du findest dich schnell in ihr kleines Rudel ein, indem es auch schnell zu streit und chaotik kommen kann. Sie erzählen dir...