Das Mädchen mit dem Mond im Auge (Naruto FF)

Kapitel 9: Dad?!

Akayas Sicht:

Es ist bereits ein viertel Jahr vergangen. In der Akademie tue ich immer noch so, als währe ich ein einigermaßen normales Mädchen. Die Mädchen in meiner Klasse können mich immer noch nicht leiden. Außer Hinata, mit der bin ich mittlerweile befreundet, auch wenn wir uns nur in der Akademie sehen. Sie hat auch aufgehört zu stottern wenn ich da bin und ich bin auch nicht mehr ganz so kalt zu ihr. Viel weiss sie eigentlich nicht über mich, genauso wie alle anderen auch. Ich bin auch mit Shikamaru befreundet, er ist echt schlau und ich habe heraus gefunden, warum er mich am ersten Tag so angestarrt hat. Er hat doch tatsächlich bemerkt, dass ich auf dem linken Auge blind bin. Aber er hat es nicht geschafft herauszufinden wieso und er hat es zum Glück auch niemanden weiter erzählt. Bei der ANBU habe ich mich mittlerweile auch eingelebt und sie haben sich daran gewöhnt, dass ich so abweisend bin. Außerdem unterschätzen sie mich nicht mehr. Irgendwie habe ich manchmal das Gefühl sie würden merken, das ich ihnen nicht alles zeige, was ich kann. Ja und Kakashi, mit dem verstehe ich mich mittlerweile auch richtig gut. Ich bin zwar immernoch kalt zu ihm wie am Anfang, aber ich habe ihn in mein Herz geschlossen und er ist schon fast so etwas wie ein Ersatzvater für mich. Der Hokage vertraut mir auch so einigermaßen. Er hat zwar immer noch nicht heraus gefunden wer ich bin, aber ich halte mich an die Abmachung und er auch.
Ich bin gerade mit meinem Team auf einer Mission. Wir müssen eine Verbrecherbande die am Rande des Feurreiches in einem Dorf ihr unwesen treibt erledigen. Wir laufen jetzt schon einen ganzen Tag durch. Tenzou gibt das Zeichen zum stehen bleiben und wir machen eine kurze Pause zum essen und trinken. Ich esse natürlich nichts, da ich ja dann meine Maske abnehmen müsste. Deshalb habe ich mir antrainiert, dass ich tagelang nichts essen muss. Nach fünf Minuten laufen wir weiter. Als wir am Dorf ankommen ist es bereits wieder hell. Wir beginnen sofort mit der Suche und haben sie nach wenigen Minuten gefunden. Sie haben einbisschen außerhalb des Dorfes im Wald ihr Lager aufgeschlagen. Es sind in etwa zwanzig ehemalige Chunin und auch einzelne Jonin. Tenzou gibt den Befehl sie zu umzingeln und wir teilen uns auf. Nun gibt er uns das Zeichen zum Angriff und wir greifen an. Ich bin so schnell, dass ich ganze acht von ihnen töte, während die anderen nur jeder drei tötet. Sie fragen mich schon garnicht mehr, wie ich das immer wieder schaffe, so viele in so kurzer Zeit zu erlediegen. Wir beseitigen die Leichen, bringen das Diebesgut wieder zurück und machen uns auf den Weg zurück nach Konoha. Dort angekommen erstatten wir dem Hokagen bericht: "Wir haben die Mission erfolgreich abgeschlossen, die Leichen beseitigt und das Diebesgut zurück gebracht." "Gut ihr könnt gehen, außer weinender Wolf mit dir würde ich gerne noch mal kurz alleine sprechen wollen." Die anderen verneigen sich kurz und sind dann auch schonwieder verschwunden. "Was wollen sie mit mir besprechen, Meister Hokage?", frage ich. Er erwiedert: "In drei Monaten sind die Genin-Prüfungen und deshalb wollte ich wissen, wie du dir das gedacht hast. Willst du in ein Genin-Team eingeteilt werden oder dich auf die ANBU konzentrieren?" "Ich hatte vor nach der Genin-Prüfung in ein Team eingeteilt zu werden und das dann so wie in der Akademie zu machen, dass ich nach meinem Genin-Dienst normal bei der ANBU bin. Und falls eine wichtige Mission ist werde ich mich einfach vom Dienst befreien lassen." Der Hokage nickt: "Gut, ich bin damit einverstanden. Aber ich mochte nicht, das du dich übernimmst. Du bist ja immerhin erst neun. Du kannst jetzt gehen." Ich nicke und verschwinde ins Hauptquatier um meine Sachen zu holen. Kurz nachdem ich in den Umkleiden aufgetaucht bin fragt mich Hinoko: "Was wollte der Hokage denn von dir, dass er dich alleine sprechen wollte?" "Nichts wichtiges", antworte ich ihr und mache mich auf dem Weg nach Hause, nachdem ich meine Sachen aus dem Spind geholt habe. Zu Hause angekommen schließe ich die Tür auf und höre Kakashi aus dem Wohnzimmer rufen: "Hallo Akane. Essen steht schon in deinem Zimmer. Mach dich fertig und iss etwas. Ich warte hier im Wohnzimmer!" Ich schüttel nur den Kopf. Er muss es ja nicht gleich durch die ganze Wohnung schreien, aber nein der Herr ist zu faul um aufzustehen. In meinem Zimmer ziehe ich mir meine normelen Sachen und Maske an ,und esse das was mir Kakashi hingestellt hat. Danach gehe ich ins Wohnzimmer, wo Kakashi schon mit den Karten auf mich wartet. Wir haben nämlich angefangen öffters, wenn wir beide Zeit haben Karten zu spielen. Ich setze mich zu ihm und er teilt die Karten aus. Während des Spiels fragt Kakashi: "Und wie war die Mission?" "Gut." "Gab es Probleme?" "Nein." "Hast du morgen wieder Dienst?" Ich schüttle den Kopf und frage: "Wollen wir malwieder trainieren?" Kakashi nickt und sagt: "Auf Trainingsplatz 3? Ich glaube da ist Morgen niemand und da sieht uns auch niemand." Ich nicke und lege meine letzte Karte: "Gewonnen." "Man, du hast mich abgelenkt!" "Selbst schuld wenn man sich ablenken lässt. Du weisst doch immer alles im Blick behalten", belehre ich einen leicht beleidigten Kakashi. Plötzlich helld sich seine Miene auf und er fragt: "Wann hast du eigentlich Geburtstag?" Soll ich ihm meinen richtigen Geburtstag nennen. Ach ich sag ihm einfach den Richtigen. Getsugakure ist viel zu weit weg und viel zu klein, als das sie dort im Geburtenregister nachschauen würden. "Ich habe am 12.07. Geburtstag", antworte ich ihm. "Das ist ja kurz nach der Genin-Prüfung!" Ich nicke. Langsam werde ich müde. Ich stehe auf und sage schon im Halbschlafd: "Ich gehe jetzt schlafen. Gute Nacht, Dad." Oh, scheiße habe ich wirklich gerade Dad gesagt? Damit schlafe ich ein.

Kakashis Sicht:

Ich schaue Akane noch kurz hinterher, bis ich bemerke, was sie gerade gesagt hat. Hat sie gerade wirklich 'Dad' gesagt? Okay Kakashi, du must jetzt nicht gleich ausflipen, nur weil das sonst so kalte Mädchen, dass du vor einem viertel Jahr adoptiert hast dich 'Dad' nennt! Damit mache auch ich mich fröhlich auf den Weg ins Bett und schlafe ein.