Kapitel 24

17 1 0
                                    

Der Abend des Abschlussballs. Vor ein paar Wochen hatten wir zusammen unsere Kleider gekauft. Unbeabsichtigt hatten wir sogar das gleiche Modell ausgesucht, jedoch in unterschiedlichen Farben, Rias war dunkelrot und meins dunkelgrün. Es hatte einen Spitzenstoff und war vorne kürzer und hinten länger. (siehe Bild). Da uns die Kleider aber so gut gefielen und wir es nicht schlimm fanden, beließen wir es dabei und hatten das gleiche Modell. Irgendwie war es auch etwas Schönes.

Am Morgen gingen wir zur Kosmetik und zum Friseur, an diesem besonderen Tag wollte sogar ich meine Haare offen tragen. Die Friseurin entschied sich bei uns beiden für Locken, jedoch jeweils ein bisschen anders und mit einer Besonderheit.


Rias Frisur

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Rias Frisur

Meine Frisur

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Meine Frisur

Wir waren sehr zufrieden.

Kurze Zeit später mussten wir dann auch schon in die Kirche. Niemand wusste, warum, aber es war wohl Tradition. (An dieser Stelle: das ist keine Beleidigung an irgendwen)

Danach wurden in der Aula Reden gehalten. Rominas hat mich sehr berührt:

„Es ist unfassbar, wie schnell die Zeit vergangen ist. Wir sind am Ende unserer Schulzeit angelangt und wir haben unvergessliche Dinge erlebt. Allein dieser Abschluss, dieser Ball, was wir als Stufe geschafft haben, ist unglaublich.

Mitschüler, von denen wir vor acht Jahren nicht einmal die Namen wussten, sind wahre Freunde geworden und wir können uns nicht vorstellen, sie jetzt zu verlassen. Und die anderen, die vielleicht nicht unsere Freunde sind, mit denen wir in den acht Jahren nie geredet haben, werden uns irgendwie fehlen. Die ganze Zeit hier wird uns fehlen. Vielleicht wissen es einige von euch noch nicht, und wollen es vielleicht in diesem Moment auch nicht hören, aber das waren die wichtigsten Jahre unseres Lebens. Die meisten von uns sind jetzt achtzehn, oder werden es dieses Jahr noch. Unsere Kindheit ist statistisch gesehen vorbei. Die beste Zeit unseres Lebens, die Kindheit, ist nun vorbei.

Alle Menschen, Mitschüler und Lehrer, die wir in unserer Schulzeit kennengelernt haben, haben ein Stück zu dem beigetragen, was wir heute sind, ob nun beabsichtigt, oder nicht. Mag sein, dass der ein oder andere sein wahres Selbst vielleicht erst später findet, aber ich kann sagen, Danke, durch alles, was ich in diesen Jahren erlebt habe, konnte ich meins finden. Den meisten von euch wird es vermutlich ähnlich gehen.

An deiner SeiteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt