Daddy's Diamond × l.h.✔️

×Heart cinq×

Luke

Bianca war doch genial. Obwohl mir die Jungs leid taten, vorallem Ashton, der jetzt einen viel kürzeren Haarschnitt bekam als gedacht. Eines steht fest, sie bekommt nie wieder eine Schere in die Hand. Schmunzeln drückte ich ihr einen Kuss auf ihre Wange. Ich setzte sie auf der Bühne ab, wo meine Gitarre bereits schon stand.

"Singen!" kicherte sie mich an.

Sie war doch irgendwie wie ihre Mutter Marry, mit ihren langen hellbraune Haaren, die jedoch einen leichten blonden Stich hatten, auch der Charakterzug war ähnlich: immer taff, abenteuerlustig, fröhlich und war für jede Lappalie verantwortlich, doch niemand konnte ihr böse sein.

Jedoch hatte sie nicht die Stahlgrauen Augen von ihrer Mutter sondern die hellblauen von mir, genauso wie die kleine Stupsnase. Sie konnte ab und zu schüchtern sein, was aber nie lange anhielt.

Ich nickte ihr geistesgegenwärtig zu und fing an Good Girl zu spielen, was damals eigentlich für Marry gedacht war, da es sie perfekt beschrieb in jedes kleinste Detail. Bianca sang leise mit, was mich zum grinsen brachte. Ihr Kopf wippte im Takt.

"Möchtest du auch mal spielen?" fragte ich meine kleine Tochter. Klar waren ihre Finger klein und die Gitarre viel zu groß aber einen Versuch war es wert.

"Ja!" ihre blauen Augen strahlten mich an als ich mich hinsetzten und sie sich auf meinen Schoß. Dann nahm ich wieder die Gitarre.

Ich nahm ihre kleinen Finger in die Hand und platzierte sie vorsichtig über die einzelnen Saiten.

"Halt die Saiten gut fest" sie nickte als ich über die Saiten strich.

Sie kicherte:"Kitzelt komisch"

"Das ist übrigens ein A" informierte ich sie.

Sie nickte dabei klemmte sie ihre Zunge zwischen die Zähne als sie auf ihre Finger sah. Sie scheuchte meine Hand weg und fuhr selbst über die Saiten. Sie war anscheinend nicht mit den Klang zufrieden weshalb sie ihre kleinen Finger fester drauf presste.

Es hörte sich wirklich besser an als ihr letzter Versuch.

"Wir sind endlich fertig!" meinte Calum als er gefolgt von Ash und Michael auf die Bühne kam.

"Lou konnte also wirklich eure Haare retten" grinste ich als ich aufstand.

"Ha. Ha. Ha!" gab der jetzt weiß blonde Michael zurück.

Bianca war zwar mit auf der Bühne während wir probten aber sie spielte lieber mit ihren Barbies die Lou aus dem Tourbus ihr gebracht hat.

Zu Mittag gingen wir in den Backstage Bereich, wo vier Boxen Pizza auf den Esstisch bei den Früchten, Süßigkeiten und Wasserflaschen, standen.

"Pizza!" ich lachte als sich meine Tochter darüber freute.

"Wer will ein Stück mit Salami und extra viel Mais mit Käse?" fragte ich als ich eine Box aufmachte als ich mich auf die Couch setzte.

"Ich!" sie griff sofort ein Stück und setzte sich neben Michael, der etwas wegrutschte. Doch sie rutschte grinsend wieder näher und lächelte vor sich hin als sie von der Pizza abbiss.

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Wir mussten in zwei Minuten auf die Bühne weshalb wir noch schnell verkabelt wurden. Ich nahm meine Gitarre und spieckte ein letztes mal auf die Playlist.

Bianca blieb derweilen Backstage mit Lou.

Einer nach dem anderen rannten wir auf die Bühne und begrüßten nach den ersten vier Akkorden das Publikum, dass wie verrückt schrie.

Wir waren gerade bei unserem dritten Song als ich meinen Blick auf die Menge richtete wo etwas weiter weg sich ein kleines Etwas bewegte.

Ich sah hinter mich, won eine verzweifelte Lou stand.

"Wohoo hoo! Stop Leute!" ich wuchtelte mit meinen Händen herum als ich ins Micro sprach und sofort wurde alles etwas leiser.

"Sorry aber könnte ich, dass da hinten vielleicht haben?" ich deutete drauf und sofort drehte sich jeder um.

Mein Kind wurde hochgehoben und so bis zur Bühne vorgereicht.

"Thanks, ihr seit die besten!" ich kniete mich zu meiner kleinen runter und sah sie ernst an.

"Du darfst doch noch alleine herumwanderm!" tadelte ich sie.

"Dass ist gelügt! Fans sind da also nicht allein!" festentschlossen sah sie mich an. Ich überging ihren Aussprache fehler und seufzte Kopfschütteln.

"Mach so was nie, nie, nie wieder! Und jetzt bleibst du bei Lou. Verstanden" ich schob sie zu Lou, die erleichtert aufatmete.

Dad sein ist doch nicht immer so leicht...