∆ Kapitel 5

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Gerne hätte ich etwas länger seine Nähe verspürt, doch leider vergeht die Pause etwas schneller, als gewünscht. Auch wenn es nur Show ist, was Liam abzieht möchte ein Teil von mir, dass es echt ist, dass er sich für mich interessiert und er vielleicht mehr von mir möchte.

Irgendwie macht er mir Lust auf mehr, fast schon, wie ein unstillbarer Durst. Der Alkohol stillt diesen Durst nicht, nein er macht ihn noch schlimmer.
...das Ende vom Lied: ich habe den Alkohol unterschätzt und habe einen Filmriss. Ich wache tatsächlich am nächsten Morgen auf ohne Erinnerungen daran, was nach der Pause alles noch passiert ist, beziehungsweise was noch abgelaufen ist...ich weiß nicht Mal mehr wie viele Whskiy Shots ich hatte....bei 6 hörte ich auf zu zählen...

Ich bin außerdem nicht bei mir Zuhause, sondern bei Bex...das beunruhigt mich auch, denn sie nimmt mich nur mit zu sich nach Hause wenn ich wirklich hakendicht bin, damit meine Mama kein Wind davon bekommt. Trotzdem, dass ich so dicht gewesen bin wache ich vor ihr auf. Zugegeben ist sie eine echte Langschläferin. Ihr Rekord waren 18 Stunden am Stück nach Silvester, wobei wir da bis sechs Uhr Morgens gefeiert haben.

Ich habe keine Klamotten an- kein gutes Zeichen. Vielleicht habe ich mich übergeben. Oder mich einfach nur komplett blamiert. Eigentlich möchte ich Bex gerne noch schlafen lassen, aber meine Neugier brennt in mir, wie nur was. Langsam atme ich aus und ein, doch innerlich bin ich so zappelig...
Es ist einfach kaum aushaltbar...
„Ich bin auch Mal ausnahmsweise wach", gibt Bex anschließend von sich.

„Habe ich dich geweckt?",frage ich leise. „Wenn du schnaufst, wie ein Nilpferd", lacht sie. „War ich gestern noch arg peinlich?", sage ich und blicke direkt gespannt zu ihr. „Du hast dem Stripper die ganze Hose, Beine verkotzt. Der Blick von ihm war genial. Hat sich zum Glück noch gefasst. Wir mussten dich aber dann raus schaffen. Eigentlich bist du doch die Braveste von uns, Malia", lacht Bex. Direkt antworte ich:„Wir. gehen. dort. nie. wieder. hin. "
Bex bricht nur in Gelächter aus, wo hingegen meine Wangen Tomaten immer ähnlicher sehen.

Verdammt ist das peinlich. Und er war so heiß und hat mir versucht ein gutes Gefühl zu geben und er war so verdammt heiß, also mit seinem Blick hat er dich allein schon ausgezogen und hättest du ihn angefasst wärst du noch geschmolzen. Also er war wirklich wirklich mega heiß....habe ich schon gesagt, dass er heiß war?
Außerdem mochte ich es, wie er versucht hat, dass ich mehr aus mir herauskomme. Leider habe ich mir das zu ernst genommen oder einfach mir den Tag selbst ruiniert.
Wie leichtsinnig konnte ich sein?

...das die Geschichte noch eine peinlichere Wendung nimmt hätte ich nicht gedacht...

Also ich ziehe mir Klamotten an, die ich bei Bex gebunkert habe, da ich öfter bei ihr übernachte und im Fall der Fälle immer noch etwas zum Anziehen habe. Ja es sind nicht gerade meine Lieblingsteile, ist aber auch verständlich.
Auf meinem T-Shirt steht in Fettdruck:„Happiness comes from cats" mit einem Bild von einer von Simpsons, mit duzenden Katzen auf dem Arm.

Ich durfte nie welche haben, da meine Mama eine Katzenallergie hat, wobei sie eh kaum da ist, wegen Geschäftsreisen und sie allgemein lange arbeitet. Bex hingegen hat fünf.
...lenke ich wieder ab?
Wahrscheinlich aber kommt, gebt schon zu: Katzen sind unglaublich niedlich. Es gibt nichts niedlicheres.

So weiter mit dem eigentlichen Thema: Ich habe ja schon angekündigt, dass wir einen neuen Nachbarn bekommen...
...Als Bex und ich bei mir Zuhause ankommen sehen wir ein neues Auto im Hof und einige Umzugskartons.
In dem Moment, als ein junger Mann aus der Haustür rauskommt und sich den nächsten Karton krallt bekomme ich einen kleinen Schock.
Es handelt sich bei ihn um Liam, dem Stripper, den ich vollgekotzt habe, aus dem Stripclub.

Als er mich sieht rollt er nur die Augen. Er sagt nichts und verschwindet hinter der Haustür, woraufhin Bex in Gelächter ausbricht. „Ich glaube die Situation findest du echt zum Kotzen", witzelt sie. „Zwick mich Mal, lass das nicht echt sein. Ich könnte im Erdb....Auaaa", brumme ich, als sie mich plötzlich tatsächlich zwickt. „Das ist ein Sprichwort", meckere ich. „Sag nie etwas, dass gegen dich verwendet werden kann", entgegnet sie.

„Du nutzt auch alles gleich aus", sage ich. Anschließend gehen wir zu mir rein. Nochmal soll er mir heute nicht über den Weg laufen. Ich hoffe nur, beziehungsweise bete, dass er nichts meiner Mama petzt, denn dann wäre ich toter als tot.
Sie würde mich in Kleinteile zerfetzen....

 Sie würde mich in Kleinteile zerfetzen

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Strip that Down | L.P. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt