XI

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Die Hoffnung, dass er heute Abend wieder kommen würde, war das Einzige, das mich dazu brachte überhaupt aus der Wärme meines Bettes zu kriechen.

Doch diese Hoffnug sank stetig, als er nach 30 Minuten immer noch nicht da war.

& er auch nicht kommen würde.

× × × × × × × × × × × × ×

Am nächsten Tag war, wie die Tage zuvor keine Spur von ihm.

× × × × × × × × × × × × ×

Heute regnete es.

Während ich mit hoch gezogenen Schultern & klappernden Zähnen auf der Schaukel saß, dachte ich zurück an den Tag, andem wir hier gesessen hatten & Nutella in uns rein geschaufelt haben. Da hat es auch geregnet, aber anders als damals fühlte ich mich heute nicht lebendig, sonder eher wie ein Geist der ziellos durch das Leben wandelte auf der suche nach dem Verlorenem.

Meine Tränen mischten sich unter den Regen, der mir das Gesicht nach unten lief.

Er kam nicht.

× × × × × × × × × × × × ×

Ich wartete.

Jetzt wurde mir klar, dass man erst wusste wie wichtig einem etwas ist, wenn es weg war.

Er kam nicht.

× × × × × × × × × × × × ×

Die nächsten Tage verliefen wie die Nächte davor.

Ich kam.

Ich wartete.

Ich machte mir Sorgen.

Ich weinte.

Er tauchte nicht auf.

× × × × × × × × × × × × ×

Ich wusste nicht wo er wohnte.

Ich hatte seine Hndynummer nicht.

Ich wusste nicht mal wie er wirklich hieß.

Ich wusste gar nichts.

Trotzdem versuchte ich ihn irgendwie zu finden, fragte Leute ob sie einen Typen mit Blonden zerzausten Haaren & grünen Augen etwas größer als mich gesegen hatten.

Klingelte an Haustüren von Häusern in der Nähe, bei denen ich mir vorstellen könnte, dass er dort wohnte.

Suchte auf Twitter, Facebook, Insta & Google nach einem Kyrian hier aus der Nähe.

Aber natürlich fand ich ihn niergens.

Nachts kam er natürlich auch nicht.

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