His first Padawan-Trust&Believe (Originalversion)

III.Kapitel-Gewinne und Verluste

27 VSY, Coruscant
Der Jedirat war unstimmig. Sollten sie Meister Yodas Ratschlag Folge leisten und der Initiadin Clarissian eine Chance geben? Oder sollten sie sie erst ihr Training beenden lassen. Nervös stand sie in der Mitte des Saales und wartete auf ein Ergebnis dieser Diskussion. Sie wippte vor und zurück auf ihren Füßen. Wie viel Zeit jetzt schon vergangen war ,wusste Jysella nicht. „Sie ist noch zu jung und unberechenbar, um ein Padawan zu werden", meldete sich Meister Trebor zu Wort. „Aber sie erfüllt schon jegliche Vorraussetzungen und hat auch schon das ausreichende Grundwissen", sagte Meister Windu als Gegenargument. „Sie noch zu jung wohl ist, aber es das Beste sein wird, ihr zu helfen", Meister Yoda versuchte damit die anderen zu überzeugen.
„Wir stimmen ab. Wer dafür sein sollte hebt jetzt die Hand." Alle außer vier Meister hoben ihre Hand. Die Sache war entschieden. Jysella durfte ein Padawan werden. Ihr Herz pochte wie wild, als Meister Yoda jetzt zu ihr sprach. „Du jetzt einen Meister brauchst. Jemanden schon ausgesucht ich habe", seine Hand zeigte auf Meister Windu. „Er sich bereit erklärt hat,dich zu nehmen." Jysella verbeugte sich vor ihrem neuen Meister. „Es wird mir eine Ehre sein,von ihnen zum lernen."
Er sah sie an und verbeugte sich leicht.
„Die Ehre ist ganz meinerseits."
„Sei bitte morgen pünktlich wieder hier", meldete sich Meister Plo Koon aus der Ecke.
„Das werde ich."

Jysella lief so schnell sie konnte zu Caleb. Sie erkannte seine blonden Harre und seine aufrechte Haltung schon vom Weiten. Sie hatte ihn in den sieben Jahren besser kennengelernt. So viele Jahre waren schon vergangen,seit sie von Zuhause weggeflogen ist. So viele Jahre.
Noch bevor sie bei ihm war drehte sich Caleb zu ihr um und sah sie mit seinen moosgrünen Augen sorgenvoll an. „Wo warst du die ganze Zeit? Ich habe dich gesucht." „Du wirst es nicht glauben Caleb", atemlos zog sie ihn etwas abseits von dem Hauptgang. Sie brauchte erst einige Momente, um die richtigen Worte zu finden. „Caleb, morgen ist ein ganz besonderer Tag", er sah sie jetzt erwartungsvoll an. „Ich werde nämlich zu einem Padawan!" Caleb's Blick wechselte in Sekundenschnelle von überrascht zu freudig. „Das ist ja toll! Hast du schon einen Meister bekommen?" Sie nickte aufgeregt. „ Dreimal darfst du raten,wer es ist." Caleb's Stirn verzog sich und Falten erschienen. „Vielleicht Meister Plo Koon? Nein warte! Meister Windu ist es,richtig?" Jysella lachte: „Du hast Recht. Ich werde ab sofort von Meister Windu unterwiesen."
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Caleb POV
Trotz der Freude, die ich für sie empfand plagte mich eine Frage, die ich mich nicht traute ihr zu stellen. Ihr Lächeln strahlte über das ganze Gesicht und es sah so aus, als wenn sie nie aufhören könnte.
Diese wunderschönen hellgrünen Augen,in denen ich schon so oft ertrunken bin, funkelten vor Aufregung. Ich räusperte mich: „Meinst du", ich stockte kurz, „meinst du wir werden uns trotzdem sehen können?" Sie sah mich sorgenvoll an. „Oh Caleb, natürlich werden wir das. Auch wenn ich auf Missionen bin, könnte ich nicht ohne meinen besten Freund leben." Ich hob meine Arme und zögerte kurz, aber dann tat ich etwas,was ich schon so lange tun wollte. Sie sah kurz überrascht auf,als ich sie in den Arm nahm, aber sie tat dann auch das Gleiche. „Ich werde an dich denken Jysella."
„Ich auch Caleb."
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Jysella stand wieder in dem Ratsaal. Sie war unbeschreiblich nervös. Musste sie ihre Fähigkeiten beweisen oder musste sie Fragen beantworten. Aufgeregt rang sie ihre Hände,so wie sie es immer tat, wenn sie aufgeregt war.
Meister Yoda stand von seinem Platz auf und kam auf sie zugelaufen. „Jüngling, du bereit bist?" Sie konnte jetzt schlecht mit nein antworten. Trotzdem zitterte ihre Stimme etwas, als sie versuchte ein kräftiges: „Ja" hervorzubringen. „Folge mir nun", sagte er und lief aus dem Raum heraus. „Dir klar ist was du jetzt werden wirst?" Er sah sie fragend an. Jysella hatte sich schon oft diese Frage gestellt,ob sie wirklich wusste,was sie als Padawan zu tun hatte. „Mein Meister wird mich weiter in meinen Fähigkeiten und meinem Wissen schulen, richtig?" Yoda nickte. „Er dir Geheimnisse über die Macht und Schwertkampf erzählen wird. Du viel lernen wirst." Sie betraten eine große Halle.
„Willkommen, mein zukünftiger Padawan", hörte ich Meister Windu sagen.

Am Abend stand Jysella an ihrem Fenster und beobachtete den Horizont,wo die Sonne unterging. Sie sah in dem leichten Spiegelbild ihre weiße Strähne, die ab sofort als ihr Padawanzopf dienen wird. Sie wusste nicht mehr woher sie diese hatte. Eines Tages war sie einfach da gewesen. Sie konnte es einfach nicht glauben. Sie war ihrem Ziel ein Stück näher gekommen. Sie war jetzt die Schülerin von einem Jediritter. Caleb hatte sie nicht mehr gesehen. Ihr Blick glitt zu ihrem Armband. Es waren fünf Kugeln dran. Die Größte war dunkelblau mit einem  eingeritzten Wassertropfen. Danach kam eine hellgrüne mit einer Blüte,dann eine violette mit einem Kristall, eine rote mit einer Flamme und eine weiße mit einer Wolke. Sie alle symbolisierten ein Familienmitglied von ihr. Erst ihr Vater,dann ihre Mutter,ihre Schwester und zuletzt ihre beiden älteren Zwillingsbrüder. Traurig strich sie über die Kugeln. Beim zweiten Mal blieb sie aber nach der zweiten Kugel stehen. Dort hätte Dewsons sein müssen. Sie merkte wie eine Träne ihre Wange hinunter ran. Nur weil er tot war, hatte man ihm keine Kugel gegeben. Jysella rief sich zur Vernunft und ging weg vom Fenster, um zu schlafen.

Sie hatte jetzt ihr eigenes Zimmer und es gefiel ihr. Es war schlicht und einfach. Es gab einen kleinen Tisch, wo sie ihr Lichtschwert und ihr Foto aufbewahrte. Ihr Zimmer war neben das von dem Padawan Skywalker. Der Junge, der schon mit neun Jahren ein Padawan geworden ist. Sie hatte ihn nicht oft gesehen, weil er schon oft mit seinem Meister Kenobi weg war. Aber sie konnte manchmal hören, wie er sich unruhig im Schlaf umdrehte oder sich Sorgen über etwas machte. Nicht so selten spürte sie auch, wie sein Herz schneller pochte, wenn er an jemanden dachte. Sie versuchte immer wieder nicht hinzuhören, aber es war echt schwierig, weil er sich fast keine Mühe gab, seine Gefühle zu verstecken.  Sie hörte wieder,ob etwas von drüben an Geräuschen kam, aber da war nichts. Es war totenstill. Ehe sie sich versah lag sie auch schon im Schlaf.

Jysella saß in einem dunklen Raum. Sie sah ihre Familie in einer Ecke sitzen neben vielen weiter Familien. Sie alle sahen müde und fertig aus. „Arwen!", rief sie laut aus, als sie sie sah. Aber ihre Schwester reagierte nicht. Plötzlich öffnete sich die Tür und ein Zygerrianer trat herein. Seine gelbe Peitsche schien grell in die Dunkelheit und Jysella musste sich die Hand vor die Augen halten. „Los Aufstehen!", befahl er in einem groben Ton. Die Leute stellten sich in einer Reihe auf und der Wächter ging an der Reihe entlang. Er blieb vor einem Nautolaner stehen. „Du da, geh raus und stell dich zu den anderen." Der Nautolaner tat wie geheißen. Der Wächter ging weiter und Jysellas Herz pochte. Was ging hier vor sich? Er blieb jetzt stehen, direkt vor ihrer Familie. Neugierig musterte er ihren Vater und ihre beiden Brüder. „Ihr drei", er zeigte mit seinem Daumen nach draußen, „Abmarsch!" Ihre Mutter schluchzte auf und Arwen klammerte sich an Kilum und Korvas fest. „Bitte", flehte sie, „sie sind noch nicht erwachsen." Aber ihre Bitten prallten an taube Ohren. Der Wöchter lachte nur auf und sagte etwas leiser: „Alle in diesem Zug werden gekauft. Auch du." Lachend verließ er das Schiff und die Türen schlossen sich quietschend. Ihre Mutter und Arwen fing an zu weinen und die anderen Mitfahrer sahen verängstigt ihre Familienmitglieder an. „Nein", flüsterte Jysella, „Nein!" Aber es wurde alles dunkel um sie herum.

Erschrocken fuhr sie in ihrem Bett hoch. Ob das alles nur ein Traum war? Sie musste Meister Windu fragen.

Kleine Anmerkung von mir:
Ich habe nicht genau die Annahme zum Padawan beschrieben,weil ich echt nichts dazu gefunden habe. Außerdem steht auf manchen Seiten, dass die Padawane erst ihre Lichtschwerter bekommen, wenn sie ein Padawan sind. Ich habe es jetzt ein bisschen anders aber das ist nicht so wichtig.