Kapitel 11

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Starring: Peter, Bob und so ein anderer Typ


Auf einmal hörte Peter, welcher sich nun auch auf den Rückweg machen wollte, ein dumpfes Geräusch. „Bob?" fragte er und verließ die Kammer. Was er dann sah ,verschlug ihm den Atem. Sein bester Freund lag bewusstlos auf dem Boden, daneben stand ein großer, gefährlich wirkender Mann mit einem Gewehr in der Hand. „Bob!" rief Peter abermals und eilte ohne groß nachzudenken zu seinem Freund. Erleichtert stellte er fest, dass Bob nirgends blutete, sondern allem Anschein nach nur niedergeschlagen worden war. Trotzdem fragte er fassungslos: „Was haben sie mit ihm gemacht?! Was haben sie getan?!" Der Mann wank ab: „Jetzt mach nicht so ein Drama, Junge. Ihr seit selbst Schuld. Schließlich sollte dies hier um diese Zeit nicht der Aufenthaltsort eines Jungendlichen sein" Er bückte sich und zog den immer noch bewusstlosen Bob hoch. „So, und jetzt gehst du zurück in die Kammer. Ohne irgendwelches Theater. Ansonsten muss dein Freund hier darunter leiden." Peter nickte vorsichtig. Bob war dem Mann schutzlos ausgeliefert, also durfte er kein Risiko eingehen. Vorsichtig schlich er zurück in die Kammer und betete, dass Bob nichts passieren würde. Glücklicherweise legte der Mann Bob neben Peter in der Kammer ab. Auch wenn „ablegen" ein wenig beschönigt war. „Passen Sie doch auf!" rief Peter, bevor er es sich verkneifen konnte, doch der Mann zuckte bloß mit den Schultern und meinte: „Ich werde mich in die Hütte setzen und wenn ich mir einen Mucks höre, komme ich wieder und werde mein Gewehr sinngemäß nutzen." Trotz dieser Drohung, begann Peter, nachdem der Mann die Kammer verlassen hatte, wie wild an Bob zu rütteln und seinen Namen zu wispern. Doch es brachte nichts. Irgendwann gab Peter auf und hoffte inständig Bob würde von alleine wieder aufwachen würde.

Er kauerte sich an die Wand und begann zu denken. Der wohl größte Fehler den er hätte begehen können.

Denn seine Gedanken zogen ihn immer mehr in ihren Bann. Angefangen davon, ob es Bob wirklich wieder gut gehen würde, wenn er wieder aufwacht. Dann begann er sich die Schuld zu geben. Schließlich war es seine Idee gewesen, mitten in der Nacht hier anzutanzen. Wenn er nicht diese beknackte Idee gehabt hätte, wäre Bob nichts passiert. Was ist wenn Bon irgendwelche bleibenden Schäden davontrug? Oder gar nicht wieder aufwachte? Eigentlich bräuchte er genau jetzt einen Krankenwagen. Aber Peter traute sich nicht etwas zu sagen. »Ich bin ein Feigling« dachte er. Nicht nur , weil er sich jetzt nichts traute. Vorhin hätte er Bob alles sagen können. Es war die perfekte Gelegenheit gewesen. Aber er hatte einen Rückzieher gemacht. Warum? Weil er Angst gehabt hatte. Und dafür hasste er sich gerade. Eine einzelne Träne floss über sein Gesicht und kaum hatte er es gemerkt, wischte er sie mit seinem Ärmel weg. Dann fiel ihm jedoch ein, dass es sowieso keiner sehen würde und ließ los.

Sorry, dass dieses Kapitel so kurz ist. Mir ist einfach nicht mehr eingefallen. Generell bin ich nicht besonders zufrieden, aber naja.

Goodbye everybody 

I've got to go

Got to leave you all behind 

And face the truth

Mama, ohhhhh

I don't wanna die

But I sometimes wish I've never been born at all


Okay, genug. Bye

Die drei ??? und der fehlende TitelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt