Prolog

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Nervös rutschte Bob auf dem Sofa hin und her, während die Psychologin ihn erwartungsvoll ansah. Dann fasste er sich ein Herz. „Also, es ist so..."begann er „Ich bin mit dem besten Mädchen der Welt zusammen . Sie heißt Elizabeth und sie ist hübsch, klug und hat die gleichen Interessen wie ich." Etwas verwirrt antwortete die Frau: „Und wo ist das Problem?" „Ich...ich hab mich trotzdem in jemand anderen verliebt." Beschämt sah er zu Boden. Er wusste nicht wieso er plötzlich für diese Person solche Gefühle entwickelt hatte. Schließlich kannten sie sich schon ewig und Liz war doch eigentlich perfekt für ihn. „Erzähl mir mehr über sie." meinte die Psychologin. Bob sah überrascht auf: „Über Elizabeth?" Energisch schüttelte die Frau den Kopf: „Nein,nein. Über das Mädchen, das dir den Kopf verdreht hat." „Mädchen?" hakte Bob nach „Nein, kein Mädchen. Ein Junge." Die Psychologin hob eine Augenbraue: „Okay, dann erzähl mir von dem Jungen." Bob biss sich auf die Unterlippe und begann zu erzählen: „Also, er ist einer meiner besten Freunde. Ich kenne ihn schon...so lange, dass ich gar nicht weiß ,wie lang schon. Er ist groß, sportlich und ein wirklich guter Freund. Er kriegt zwar schnell Panik. Vor allem Möglichen." Er lachte kurz „Aber trotzdem würde für seine Freunde alles tun." Die Psychologin sah ihn durchdringend an. „Nun ja," fuhr Bob fort „Ich will unsere Freundschaft nicht zerstören und außerdem hat auch er eine Freundin. Sie sind ein echtes Traumpaar." Langsam nickend fragte die Psychologin: „Weiß jemand aus deinem Umfeld davon?" Bob schüttelte den Kopf. „Nein, Liz ,also Elizabeth, kann es ja nicht einfach so sagen. Ich meine, soll ich zu ihr hingehen und sagen »Hey, tut mir Leid. Ich hab mich in meinen besten Freund verliebt«? Nein. Mit meinen Freunden kann ich nicht darüber reden. Justus ist eigentlich immer mehr mit unserem aktuellen Fall beschäftigt, als mit irgendetwas anderem. Und..." „Was denn für ein Fall?" unterbrach ihn die Psychologin. „Wir sind Detek...ach, nicht so wichtig." Er hatte das Gefühl zu viel gesagt zu haben und lenkte wieder auf sein Problem: „Also Peter kann ich es auch nicht sagen." „Warum?" „Weil er...na ja... dieser Junge ist. Ich habe mich in Peter verliebt." Jetzt war es raus. Jetzt hatte Bob sein Geheimnis ausgesprochen.

Jup, das war der Prolog. Wie euch vielleicht aufgefallen, hab ich einfach „Stimmen aus den Nichts" dafür umgeschrieben. Ich bin einfach so unfassbar kreativ (*Ironie*).

Wenn ihr noch weiter lesen wollt: Viel Spaß!

Wenn nicht: Schönen Tag noch!


Die drei ??? und der fehlende TitelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt