Old- Taking the next step ✨

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Dieses Chapter spielt etwas in der Zukunft. Undzwar zum Zeitpunkt als Bella Rod heiratet.

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Ich versteckte mich etwas hinter meinen Eltern, als jene die Feier der Hochzeit betraten.
Mein Vater packte mich am Arm und zog mich nach vorn. ,,Graturlier deinem Bruder und deiner Schwägerin." Gewaltsam stieß er mich zu den beiden, nachdem er ihnen gratuliert hatte und anschließend abgedampft ist.

,,Hey..." meine ich schüchtern. ,,Alles gute zu eurer Hochzeit." Bellatrix lächelte und legte den Arm um meine Schultern. Jene musterte ihre alte Schulfreundin neugierig. Sie trug ein schwarzes Brautkleid. ,,Du siehst umwerfend aus Bella." Staunte Noira die angeheiratete Lestrange an. ,,Flirtest du etwa mit meiner Frau?" Lachte Rodolphus, er wusste, dass ich und Bellatrix ein mehr als freundschaftliches Verhältnis zu Hogwartszeiten gepflegt hatten.

,,Immer wenn ich die Chance dazu hab." Grinste ich und zwinkerte meiner Schwägerin zu. Diese schüttelte den Kopf. ,,Es tut mir Leid Noira das aus euch nichts geworden ist." Meinte mein Bruder plötzlich.
Ich zuckte mit den Schultern. ,,Ist ja nicht so als hätte es funktioniert. Spätestens die Hochzeitsnacht hätt ich nicht heil überstanden." Grinste ich. Bellatrix wuschelte mir durch die offenen, mittlerweile Kinnlangen eher glatten Haare.

,,Dein Bruder wird auch nicht anmich rankommen. Ich bezweifle das du Tante wirst, jedenfalls von unserer Seite her." Sie zuckte gleichgültig die Schultern.
Mein Bruder wirkte etwas verletzt, versuchte es aber zu überspielen. ,,Schau gar nicht so... Ich mag meine Männer wie ich meinen Kaffee mag." Er wollte ansetzen etwas zu sagen, als ich mich an etwas erinnerte. ,,Ich dachte du magst keinen Kaffee" sie grinste und nickte.

,,Also ich mag meinen Partner wie die Regale in unserem Haus. Immer Höher gestellt als ich." Bellatrix schnippte mir gegen die Stirn. ,,Du kannst ja mal gar keine Vergleiche aufstellen. Sag doch einfach wie mich, immer über dir während du auf allen Vier-" puderrot schlug ich ihr auf die Schulter. Mein Bruder lachte und führte uns langsam zum Punkt der Party.

Nach einiger Zeit kam es zum Tanzen. Meine Schwägerin ließ ihren Mann links liegen und kam auf mich zu. Ich wollte ihr widersprechen doch die Worte: ,,Komm schon honey", überzeugten mich.
Sie griff nach meiner Hand und begann mit mir passend zum Lied zu tanzen. Meine Familie und einige andere musterten uns misstrauisch. Wir bemerkten die Blicke und verminderten den Körperkontakt, bis nur noch mein Vater aus Augen wie schlitzen beobachtete. ,,Guerrierluna, antanzen." Schnalzte er, als ich und Bella uns mal wieder etwas zu nah gekommen waren. Ich löste mich von Bella, die ihren Mann ansah und diesen zu sich winkte und begann mit ihm, noch mehr auf Abstand zu tanzen.

Mein Vater packte mich am Kragen meines Anzuges, die Kleider hatten mir nicht gestanden und so hatte ich tatsächlich meinen Willen bekommen. ,,Ich will dich nicht nochmal so nah an der Braut sehen, geschweige denn einer anderen Frau. Such dir einen Mann, gehe deinen Pflichten nach und bringe männliche Nachkommen für unsere Familie " knurrte er, sexistisch wie immer. Dennoch nickte ich. Denn spätestens wenn wir das Fest verließen würde ich meine Strafe für Ungehorsamkeit bekommen, auch wenn ich bereits alt genug war, um auf mich selbst auf zu passen.

Glücklicher Weise lebte ich mittlerweile nicht mehr bei meinem Vater, sondern hatte mich bei Amanda oder Felixa temporär einquartiert. Auch wenn ich einige Male zu Hause vorbeischauen musste und mich einer weiteren Standpauke unterziehen musste.

Plötzlich kamen meine Schwägerin und mein Bruder zu mir. ,,Noira, Ich hab mit Bella gesprochen, wir haben ein Gäste zimmer für dich, wenn du willst kannst du bei uns wohnen, bist du deine eigene Wohnung hast." Ich lächelte beide an und nickte dankbar.

Die Feier ging relativ lang und es gab tatsächlich den einen oder anderen angetrunkenen. Unteranderem mein Vater, weshalb ich mich auch sofort dazu entschied heute bei meinem Bruder zu schlafen. Die beiden zuckten bei der Nachricht nur die Schultern als wäre es das normalste und machten jeweils mit dem weiter, mit dem sie angefangen hatten.

Als sich alle verabschiedet hatten und ich mit den zweien mit bin, zeigte mir Bella bei ihr dann das Zimmer. Dennoch saßen wir noch eine Weile im Wohnzimmer herum, unterhielten uns oder holten einen Tanz nach, den wir auf der Hochzeit nicht machen durften aufgrund von meinem reizenden Vater.

~Oneshots 'n Shortstories~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt