Erinnerung

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- Yuka -

Nachdem ich aufgelegt hatte, löschte ich das Licht und machte mich auf den Weg nach Hause. Es ist relativ selten das ich so spät noch arbeite. Normalerweise nur bis Einundzwanzig Uhr, weil ich schon um Fünf Uhr morgens im Büro bin. Normalerweise. An Gerichtstagen geh ich erst um Neun Uhr los, da die Verhandlungen erst um Zehn oder Elf Uhr anfangen

Ich ging die dunklen Straßen entlang. Zu dieser Uhrzeit will ich nicht gerne auf den Straßen sein. Ich muss von außen stark wirken... Doch tief im Inneren bin ich sehr verletzlich.

,, Hey Süße, wohin des Weges?", aus dem Dunkeln treten zwei Gestalten. Beide Schätze ich zwischen zweiundzwanzig und sechsundzwanzig Jahren. Ihre Kleidung waren in bunten Farben getaucht. ,, Sie ist schon süß. Hey bleib doch mal stehen." Die beiden kamen immer näher.
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In mir stieg die pure Angst auf, in den Gedanken an das Ereignis als ich gerade mal Neun Jahre alt war.  Damals ich weiß es genau. Meine kleine Schwester Yuyu kurz Yu  und ich waren auf dem Weg zur Schule. Alles verlief wie immer. ,, Hey Schwesterchen",, Hmm"
,, Gehen wir nach der Schule was futtern?", fragte mich Yu. Ich lächelte. ,,Klar von mir aus." Wir gingen den Weg zur Schule als plötzlich ein Auto neben und hielt, die Tür aufgemacht wurde, Hände nach meiner Schwester und mir greifen wollten. Mir wurde ein Tuch vor den Mund gehalten das mit Äther (Betäubungsmittel) bedeckt war. Ich verlor sofort das Bewusstsein und wachte Stunden später in einem dunklen Raum auf. Meine kleine Schwester wurde gegen die Wand gedrückt. Ich hörte wie sie anfing zu schreien. Ich entdeckte zwei Männer. Ich konnte mich nicht bewege, geschweige denn reden. Mein Mund war mit einem Knebel versehen.

Ich musste beobachten wie diese Mistkerle mit ihren Händen unter ihr T-Shirt fasten. Nein nein. Tut dass nicht. Bitte keine Vergewaltigung. Ich konnte nur hilflos zusehen wie ein Kleidungsstück nach dem anderen auf dem Boden landete. Ich hörte die schreie meiner Schwester deutlich auch die schmutzigen Bemerkungen der Männer. Selbst als der ältere sich ebenfalls auszog, wurde es mir zuviel. Mir liefen Tränen über das Gesicht.

Ich richtete meinen Blick zu Boden. Ich hörte nur diese schrecklichen Geräusche. Nach Zehn Minuten wurde ich an den Haaren nach oben gezogen. Ich richtete meinen Blick auf meine Schwester. Sie lag zitternd in der Ecke konnte nicht aufhören zu weinen. ,, Und jetzt werden wir uns diese süße Maus vorne.." im selben Moment wurde die Tür aufgetreten. Ein Mann mit schwarzen Haaren funkelte die Männer wütend an, zückte sein Handy und rief die Polizei so wie einen Krankenwagen.

Das einzige was ich mitbekam war das meine Schwester eingeliefert wurde. Erst ins Krankenhaus und dann in eine Psychiatrie. Die Kindes- Missbraucher wurden festgenommen, wie sich herausstellte war meine Schwester nicht das einzige Opfer.
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Ich rutschte automatisch an die Wand. Nein nein nein.
,, Was ist denn los süße, Zier dich nicht so", grinste der eine. Der andere packte mich und zog mich zu sich. Ich konnte mich vor Schreck und Angst nicht bewegen. Seine Hand wanderte unter meinen Schwarzen Blazer und unter meine weiße Bluse. Ich wollte schreien als er mir den Mund zuhielt. Er fuhr mit seinen Fingern nach oben, fing an zu grinsen.

Plötzlich hörte ich ein Auto halten. ,, An eurer Stelle würde ich das lassen", mein Blick ging zu dem Mann der aus dem Auto stieg. Ich erkannte ihn wieder.

Staatsanwältin (Sanzu x Reader) (Tokyo Revengers)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt