Nervös und gespannt schaute ich in Levis Augen. Er schien mir etwas sagen zu wollen und gestaltete es recht aufregend. Er nahm meine Hände in seine und sagte:
"Y/N...es gibt so viel was ich dir-"
Dingeling!!!
Die aufregende Stimmung zerplatze mit einem mal, als Levi's Handy läutete. Die Anspannung von uns beiden ließ abrupt nach und genervt stöhnte er aus.
"Sorry, das ist mein Diensthandy, da muss ich leider rangehen."
"Ist gut", sagte ich. Er stand auf und ging aus dem Schlafzimmer. Hmmmm. Na super. Ich wusste nicht genau, was er mir sagen wollte, aber wenn man sowas schon vorher wüsste, wäre es ja auch nichts Besonderes mehr. Jedenfalls war ich jetzt beleidigt, dass irgendeiner am anderen Ende der Leitung unseren Moment versaut hatte.
Nachdem Levi nach 5 Minuten immer noch nicht zurück war, legte ich mich hin und kuschelte mich ins Kissen. Ich dachte über die letzten Wochen nach und sofort zog sich alles in mir zusammen.
Wir hatten dieses Schwein namens Smith tatsächlich hinters Licht geführt. Und abgesehen von diesen schrecklichen Taten, die er begannen hatte, war ich doch froh, dass es so passiert war.
Denn wäre das alles nicht so gekommen, hätte ich Levi vermutlich niemals kennengelernt. Und wenn ich jetzt so zurückdachte, konnte ich mir ein Leben ohne ihn erst mal gar nicht mehr vorstellen. Diese Detektivgeschichte interessierte mich. Sie war spannend und innerlich triumphierend, wenn man einen Fall aufgedeckt hatte.
Ob ich demnächst mit Levi zusammen ermitteln durfte? Das wäre so cool!
Innerlich stellte ich mir vor, wie das wohl sein würde und merkte direkt diese wohlige Wärme in mir. Ein Grinsen haschte sich über mein Gesicht und ohne das ich es groß merkte, musste ich wohl eingeschlafen sein.
......................................
Der nächste Tag brach an. Ich hatte in der Nacht komischer Weise durchgeschlafen und wachte auf Levi's Brust wieder auf. Dabei merkte ich, dass er nur eine kurze, lockere Schlafhose trug und obenrum komplett frei lag. Naja, es war in den letzten Tagen sehr warm gewesen, aber irgendwie wurde ich bei diesem Gedanken nervös und mein Blick fiel sofort auf seine Mitte.
Neee!!! Nicht Y/N! Nicht schon wieder!!!
Ich erwischte mich in letzter Zeit ziemlich oft dabei, wie ich daran dachte, ihm einfach etwas Gutes tun zu wollen. Dabei wusste ich noch nicht mal, warum das so war!!!
Überlegte ich ein wenig genauer, war es eine super Ablenkung für mich. Ich musste mich ja schließlich darauf konzentrieren, es richtig zu machen, was mich dann all meinen Kummer vergessen ließ. Oh man.
🍋🍋🍋
Ich konnte nichts dafür, da wanderte meine Hand wieder in Richtung seines Saumes. Doch kurz vorher stoppte ich wieder. Mein Blick fiel zu Levi. Er schlief friedlich, aber ich wurde das Gefühl nicht los, das er wach war und nur so tat, als würde er schlafen.
Doch auch bei längerem anstarren, ging seine Bauchdecke sanft auf und ab und sein Kopf lag immer noch links zur Seite geneigt.
Na gut. Einmal ging noch.
Meine Hand wanderte also direkt zu seinem Freund, der diesmal schon perfekt lag. Wieder streichelte ich ihn zuerst. Schließlich musste er ja erst mal wach werden.Bei Levi tat sich noch nichts. Auch sein Atem war gleichmäßig und es schien so, als würde er wirklich tief und fest schlummern. Tzäh. Den machte ich jetzt erst mal wach.
Ich hob seine Hose etwas an und schob sie etwas nach hinten, sodass sie hinter seinem Freund lag. Nun hatte dieser Luft und ich freie Sicht. Er schaute mir direkt in die Augen, wuah!
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Attack on Titan- Das versteckte Machtspiel
FanfictionErwin Smith. Direktor. Vertrauenslehrer und das offensichtlich mit bestimmten Absichten. "Wenn du dich mir fügst, werde auch ich nett zu dir sein. Das wäre doch das beste für uns beide, hm?!" Was genau spielt sich zwischen dir (Y/N) und Herr Smith...