Sale vie

22

Ich bin überwältigt von Gefühlen, ein Gefühls Chaos herrscht in mir. Karim wartet auf eine Antwort. Er merkte das von mir kein Ton kam und nickte Eif nur stumm. Er sah nach links und rechts mit angespannten Kiefer.
„Willst du was sagen?" fragte er ernst. Ich sah nervös runter. Was soll ich sagen Hilfe!! Scheisse Hilfe. Er drehte sich um und wollte weg laufen und plötzlich fühlte ich mich so alleine. Ich will nicht wieder im Stich gelassen werden und nicht wieder ganz alleine sein.
„Karim warte." sagte ich direkt und lief auf ihn zu. Er stoppte und drehte sich um.
„Ich ich ehm also ich mag dich auch. Du bist besonders, dank dir vergesse ich all meine Probleme. Bei dir fühle ich mich wohl." sagte ich ernst und sah in seine Augen.
Er fing an zu lächeln und ich automatisch auch.
Ich nahm seine Hand und er hielt sie fest.
„Mon amour." sagte er und umarmte mich.
Diese Umarmung fühlte sich anders an, ich weiß nicht ob das alles grad richtig ist.
Irgendwie fühlt es sich nicht passend an aber ich fühle mich trotzdem wohl oder?
Wir lösten uns. „du sturkopf, auch wenn ich verneinen würde. Hättest du mich niemals in Ruhe gelassen." sagte ich lachend und stuppste ihn an. Er sah schief grinsend zu mir.
„Niemals, worauf ich ein Auge habe kommt nicht so leicht von mir." sagte er amüsant aber auch ernst. Ja das glaube ich ihm.
Wir verließen die Party und stiegen in sein Auto ein. Er fuhr mich nachhause.
Die warme Luft prallte in mein Gesicht und ich spürte die Erfrischung. Ich bemerkte wie er mich ansah und meine Hand fest hielt.
„Ich bin der glücklichste Mann auf Erden." sagte er. Ich sah zu ihm und lächelte ihn schwach an. Irgendwie habe ich negative Gefühle dabei aber irgendwie auch nicht.
Mein Kopf sagt ja aber mein Herz?

Als ich zuhause ankam, schminkte ich mich ab und ging direkt duschen.
Nach der Dusche zog ich mein Pyjama an und rief meine Mutter FaceTime an.
Als sie ran ging und ich sie sah grinste ich wie verrückt. „Anneeee ich hab dich vermisst wie gehts dir?" „Ayy zelal gut gut dir?" sie sah mich genau an und grinste.
„Auch gut, was macht ihr?" „Nichts sitze gucke Serie baba ist arbeiten. Du siehst so schön aus, du strahlst so, Anscheind gehts dir ja wirklich gut das erfreut mich." sagte sie und ich musste lachen. Wie süß. „Ja Anne ich gebe mir Mühe mich zu verändern, ich bin nicht mehr die alte zelal." sagte ich und sie nickte. „Das merke ich, deine Art und Weise ist so ladylike geworden."
„Dank den Büchern." sagte ich und zeigte auf die lehrreichen Büchern.
Sie lachte. „Anne wie gehts es imen und den ganzen Mädels." fragte ich ernst.
Meine Mutter sah ernst zu mir. „Die sind alle sehr sauer, die sind öfters gekommen und wollen wissen wo du bist und wie es dir geht." sagte sie. Ich wurde direkt traurig.
Putain „zelal du meintest du kommst nach ein Monat, es sind 3 Monate vergangen." sagte sie.
„Ja ich komme hier gut klar. Aber ich sollte wieder zurück kommen. Ich will mit denen reden." „Komm wir warten alle."
„Ja ich muss mit den Mädels reden ich hab die so sehr vermisst Anne." „die dich auch."
„Das werden die mir niemals verzeihen."
„Woher willst du es wissen? Versuchs komm und rede, du musst mit denen reden zelal."
„Ich komme bald." sagte ich.
Wir unterhielten uns und dann legte ich auch auf.

Nabil
Ich sitze mit den Jungs in der hood, wir haben davor das Geld gezählt und sind sehr sehr gut unterwegs. Wir werden erfolgreicher und erfolgreicher. Trotzdem leben wir hier im Banlieue.
Wir bleiben unserer hood treu.
„Nabil Frère frag mal Ali ob die Ware aus Marokko angekommen ist."
Sagte Moussa zu mir. „Wollten er nicht nach Montpellier liefern heute noch?!" kam es aggressiv von Yasin. „Putain nein, wir haben geredet. Die Ware ist heute Abend angekommen von agadir nach Marseille."
„Ahhh das ist sehr gut Jungs, diesmal werden Millionäre." sagte Moussa.
„Freu dich nicht zu früh, er meinte die hatten Probleme und er will das wir jetzt nach Marseille fliegen." sagte ich ernst und sah abwechselnd zu den Jungs. „Putainnnn merde was zur Hölle?! Was für Probleme?!" Yasin ging sich durch seine Haare und sah in alle Richtungen. „Ich muss hin gehen um es zu klären dann kriegen wir auch direkt die Ware."
Ich zog überlegend an meiner Zigarette.
„Dann gehen wir morgen direkt." sagte Moussa. „Apropo Marseille, ich hab heute mit mein Cousin aus Marseille geredet. Und er meinte das Karim wohl eine Frau an seiner Seite hat. Jeder redet darüber das die sieht richtig geil aussieht. Die fragen sich alle woher der so eine hat." fügte Moussa zu.
Ich sah ernst zu Moussa. „Gut zu wissen, sie wird sicherlich seine Schwachstelle sein...Nach dem wir unsere Ware haben, wird Karim gefickt." sagte ich ernst. Wer wohl seine neue ist? der barstard soll seine Zeit jetzt schnell mit ihr genießen, denn seine Zeit ist gekommen sich zu verpissen.
„Jungs ich kläre euch jetzt Tickets für morgen."
Sagte Yasin. Wir nickten ihn an. „Mach das Frère, ich geh los." sagte ich und wollte zum Auto warten. „Wohin?" fragte Moussa.
„Nichts rum fahren." sagte ich Eif und schmiss meine Zigarette weg. Moussa sah mich plötzlich ernst aber auch bemitleidend an. Er kam mir näher. „Frero du kannst nicht jeden Abend durch ganz Paris fahren und durch die anderen banlieues. Du kannst zelal nicht auf Dauer suchen Bruder, seit 3 Monaten bist du durchgehend auf der Suche. Wir selbst sehen dich nicht mehr."  sagte er ernst. Ich sah ihn stumm an. „Ich werd sie finden Moussa." sagte ich ernst. „Lass es man Nabil verschwende deine Zeit nicht. Putain wir müssen uns konzentrieren wir müssen Erfolgreicher werden!!! bald übernehmen wir noch Marseille." sagte Moussa ernst und kam mir bedrohlich näher. „Frère Nerv mich nicht, mach dich für morgen bereit." sagte ich ernst.
Ich lies ihn stehen und lief zum Auto.
Seit dem sie weg ist, suche ich sie nur noch. Von Tag zu Tag wächst meine Wut und Trauer.
Ich hasse mich dafür sie so behandelt zu haben. Ich bereue nichts mehr meine traumfrau gehen gelassen zu haben. Ich erinnere mich an ihre Worte „du wirst es bereuen!" die sie mit Feuer und Hass ausspuckte. Damals nicht ernst genommen und heute alles dafür tun würde nur um mit ihr zu reden. Zelal jeder versucht mir einzureden dich aufzugeben, doch ich kann nicht. Ich werde auch nicht. Mein Herz lässt es nicht zu.
Ich muss mit dir reden.