Dem hilft keiner mehr

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JK POV

Als wir das Zimmer des Professors betraten, starrte er uns mit angstgeweiteten Augen an. Dann stand er sofort auf um gleich darauf neben seinem Stuhl auf die Knie auf den Boden zu sinken. Seine Hose spannte sich um die fetten Oberschenkel, dass ich schon damit rechnete, dass sie jeden Moment platzen würde.

"Bitte! Herr Jeon!" Seine Stimme klang erstickt vor Angst.

Er warf mir einen kurzen Blick zu bevor er seinen Kopf noch tiefer Richtung Boden senkte.
"Bitte verschonen Sie mich!"

Ich zog eine Augenbraue nach oben. Der Typ zog echt alle Register.

"Ich wollte nicht..." setzte er an.

"RUHE!" unterbrach ich ihn und richtete meine Waffe auf ihn.

Er kniete zitternd vor mir und wagte nicht mich anzusehen.

"Du bekommst wohl nie genug was?" Ich ging zu ihm, riss seinen Kopf nach oben und stellte meinen schweren rechten Stiefel auf seinen Oberschenkel ab, natürlich mit ordentlich Druck.

Er biss gequält die Zähne zusammen und wagte keinen Mucks.

"Die Steuergelder reichen dir wohl nicht, was? Jetzt steckst du dir auch noch unser Geld ein und versuchst Geschäfte mit der Konkurrenz zu machen!?"

"Bitte... Herr Jeon..." er umfasste meinen Fuß, der immer noch auf seinem Oberschenkel stand  bettelnd mit beiden Händen "Ich tue es nie wieder!"

"Nein..." sagte ich mit eiskaltem Blick "...das tust du nie wieder."

Dann zog ich meine Waffe und schoss ihm aus kurzer Distanz ohne zu zögern direkt zwischen seine Augen. Er war sofort tot.

"Und die Dokumente?" fragte Tae genervt.

"Finden wir schon." Ich zuckte die Schultern, gab dem toten Professor einen Tritt so dass er umfiel und nun neben seinem Schreibtich lag. Ich stieg über ihn hinweg und ging zu seinem Schreibtisch um dort nach den Unterlagen zu suchen.

Ich war immer noch extrem verärgert. Dass der ehrenwerte Professor Steuergelder, die für die Universität gedacht waren, veruntreute und in die eigene Tasche steckte war das eine, aber auch bei  unseren Drogengeschäften hier am Campus wollte er sich immens bereichern. Ich schüttelte den Kopf und warf nochmal einen Blick auf den toten Professor. Das hat er nun von seiner Gier. 

Ich wühlte in seinen Schreibtischschubladen nach den Dokumenten. Denn so gierig wie Seong auch war, so akkurat war er auch in seiner Buchführung.

"Scheiße! Hier ist nichts!" fluchte ich. "Hol mir die Kleine rein, die die Suga heute fast umgenietet hat" sagte ich zu Tae.

Er zog die Augenbrauen hoch und sah mich an.

"Wird's bald!" blaffte ich ungehalten.

Y/N POV

Als plötzlich ein lauter Knall aus Professor Seongs Büro zu hören war, zuckten wir alle zusammen. Es war wirklich ohrenbetäubend laut gewesen und wir sahen uns verängstigt an.

"Was...." begann Yi-Kyung.

"War...war... war das ein Schuss?"  Ye-rin stammelte. Sie war kreidebleich.

Meine Gedanken rasten. 'Was ging da drin vor?' ' Was sollen wir nur tun?'

Doch bevor eine von uns auch nur irgendwas tun konnte, öffnete sich die Tür und der Typ mit den helleren Haaren und dem markanten Gesicht kam heraus.  Er sah mich an. "Komm her" sagte er. Ich war überrascht, wie tief seine Stimme war.

My mafia saviour (bts, ateez)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt