In der ersten Stunde am Montag haben wir Verteidigung gegen die dunklen Künste.
Ich komme fast zu spät, betrete aber noch kurz vor Remus das Klassenzimmer und setze mich auf meinen Platz.
Als Draco mich bemerkt, schaut er nicht mal von seinem Buch auf, sondern rutscht nur ans andere Ende des Tisches, um soweit wie möglich von mir entfernt zu sein.
Remus beginnt mit dem Unterricht und es fällt mir verdammt schwer, mich zu konzentrieren.
Ich schiebe Draco einen Zettel zu auf dem steht „es tut mir leid"
Er liest ihn und steckt ihn, ohne Reaktion, in seine Hosentasche.
Ich halte das nicht mehr aus.
„Draco.", zische ich und er verdreht die Augen, als er mir endlich Beachtung schenkt.
„Was?", flüstert er genervt zurück.
„Es tut mir leid.", sage ich noch einmal, weil mir nichts Besseres einfällt.
„Aha.", entgegnet er leise und desinteressiert.
„Können wir bitte nochmal miteinander reden?"
„Nein, das Thema ist durch für mich."
„Draco, bitte.", flehe ich.
„Mr. Malfoy und Mrs. Lupin, was ist so wichtig, dass sie es in meinem Unterricht diskutieren müssen?", unterbricht uns Remus' strenge Stimme.
„Nichts.", antworte ich genervt.
„Nachsitzen, beide.", ist seine Reaktion darauf und auf unseren Protest, geht er nicht mehr ein.
Nach der Stunde stürme ich ans Lehrerpult. „Das kannst du nicht machen Remus!"
„Oh doch, ich kann. Ich hab euch beide schonmal gewarnt. Da ihr euch nicht zusammenreißen könnt, müsst ihr mit den Konsequenzen leben."
Draco, der hinter mir steht, schnaubt verächtlich.
„Ich erwarte euch nach dem Unterricht im Wahrsage-Klassenzimmer. Professor Trelawney wird sich sicherlich freuen, wenn ihr Raum mal wieder auf Vordermann gebracht wird.", sagt Remus trocken und ohne, dass wir noch irgendwie protestieren können, verschwindet er.
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Also gehe ich nach der letzten Stunde zum Nordturm, wo Draco und Remus schon auf mich warten.
„Ich versehe die Tür mit einem Zauberspruch, sodass sie nicht aufgeht, ehe ihr jede Ecke zum Glänzen gebracht habt.", erklärt Remus und geht nach draußen.
Sofort fängt Draco an zu putzen, als könnte er es gar nicht erwarten, so schnell wie möglich von hier wegzukommen.
„Es tut mir wirklich leid.", sage ich leise, während ich anfange, eine der Glaskugeln zu polieren.
„Erzähl mir was neues.", entgegnet er genervt.
Ich werde sauer. „Können wir mal bitte vernünftig miteinander reden?!"
„Ich tue dir nicht gut Y/N. Es ist besser für dich, wenn wir uns voneinander fernhalten.", sagt er, ohne von seiner Arbeit aufzusehen.
„Du tust es schon wieder. Du entscheidest, was richtig für mich ist."
„Genau das meine ich."
„Draco!"
Endlich schaut er mich an.
„Das kann einfach nicht funktionieren, wenn du mit meiner Art nicht klarkommst."
Ich lege die Glaskugel ab und gehe wütend auf ihn zu.
„Du machst es mir aber auch verdammt schwer.", pampe ich ihn an.
Er verdreht genervt die Augen.
„Hör auf damit!", schreie ich.
„Mit was?"
„Mich zu behandeln, als wäre ich dir egal."
Bedrohlich kommt er auf mich zu und zieht meinen Kopf fest an den Haaren nach hinten, sodass ich kurz aufschreie vor Schmerz.
„Hör mal zu Miststück. Du bist mir tatsächlich scheiß egal. Du bist genau so wenig wert, wie all die anderen Schlampen, die für mich ihre Beine breit gemacht haben. Und jetzt hör endlich auf zu nerven und sieh zu, dass wir hier fertig werden. Ich ertrage es nicht noch länger mit dir in einem Raum zu sein."
Ruckartig lässt er meine Haare los und wendet sich wieder dem Entstauben des Regals zu.
Ich schlucke schwer. Das tat echt weh.
Die restliche Zeit schweigen wir uns gegenseitig an, wobei ich immer wieder mit den Tränen kämpfen muss.
Als wir den letzten Tisch abgewischt haben, öffnet sich die Tür und Draco stürmt, ohne sich noch einmal umzudrehen, nach draußen.
Draco's POV:
Am Liebsten würde ich zurück gehen, mich bei ihr entschuldigen, sie in den Arm nehmen und ihr sagen, was ich für sie empfinde.
Ihr verletzter Blick war wie ein Stich mitten ins Herz.
Ich weiß nicht, warum ich so einen Mist zu ihr gesagt habe. Ich glaube, ich habe einfach Angst vor meinen Gefühlen.
Außerdem tue ich ihr nicht gut. Sie ist so lieb und unschuldig. Sie hat es nicht verdient, dass ich sie mit meiner Arschloch-Art verletze oder so.
Wütend auf mich selbst komme ich im Slytherin-Gemeinschaftsraum an.
Pansy sitzt mit Daphne und Blaise auf der Couch. Ich überlege kurz und rufe dann: "Parkinson, mitkommen!" Dafür ernte ich von Daphne einen bösen Blick.
Wie ein Hund springt sie auf und folgt mir in mein Zimmer. Lächerlich, so eine Schlampe.
Ich lasse sie blasen und ficke sie danach hart, um meiner Wut irgendwie Luft zu machen.
Als ich in ihr gekommen bin, lasse ich sie eine Phiole schlucken und sage trocken: "Du kannst wieder gehen."
"Und was ist mit mir?", fragt sie trotzig, weil ich ihr keinen Orgasmus verschafft habe. Aber das hat sie auch gar nicht verdient, diese dreckige Hure.
"Sei froh, dass ich dich überhaupt gefickt habe und jetzt verpiss dich."
Angepisst zieht sie sich an und geht.
Ich gehe duschen und lege mich danach ins Bett, wobei meine Gedanken sich die ganze Zeit um Y/N drehen.
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The boy, who made the right choice (Draco FF 18+)
FanficY/N Lupin ist eine schüchterne Hexe, die in Hogwarts zur Schule geht. Ihr Erzfeind, Draco Malfoy, tut sein Bestes, um ihr das Leben zur Hölle zu machen. Aber irgendwas ist anders in ihrem 6. Jahr. Kann es sein, dass die beiden anfangen sich zu mög...