Als es später und auch kälter wurde, bemerkte ich, das Liam mich die ganze Zeit anstarrte.
Ich lag in Harrys Arm gekuschelt, der sich mit Moo unterhielt und wo es mir gerade einfällt, hatte ich noch nie mit bekommen, wie er sich an Moo ran machte oder mit ihr flirtete, er war ganz normal zu ihr.
Louis und Aly waren gerade dabei ein paar Enten zu füttern, da musste ich einfach etwas tun.
Ich grinste Liam an. Darauf bekam ich ein süßes lächeln zurück. Er war einfach zu süß, dachte ich, als er plötzlich aufstand, mir die Hand reichte und mich zu sich hochzog, nach dem ich sie genommen hatte.
Harry juckte das gerade wenig, da er in dem Gespräch mit Moo sehr vertieft war, sie unterhielten sich auch über ihre Locken, denn beide hatten diese widerspenstigen Haare, weswegen, dies das Gesprächsthema Nummer Eins war.
„Kann ich dich kurz entführen?“, fragte Liam mich leise. Ich nickte verlegen, strich mir eine Strähne hinters Ohr und folgte Liam dem Ufer runter entlang.
„Uhhh…“, hörte ich Louis und Aly hinter uns her rufen, worauf ich mich umdrehte und den beiden einen bösen Blick zu warf.
Als wir endlich weiter weg von den anderen waren, fing Liam an zu sprechen: „Es war wirklich schön hier mit euch allen. Wir hatten lange nicht mehr so viel Spaß, wie mit euch. Es ist wirklich schade, das wir schon heute Abend fliegen.“ „Ja, die Tage mit euch waren toll…“, meinte ich kurz und mich überkam ein kleiner schauder.
War es wirklich schon so kalt geworden, wunderte ich mich und legte meine Arme überkreuzt vor meine Brust. Liam lachte kurz, drehte sich dann zu mir herum und fragte mich besorgt, nachdem er mich gesehen hatte: „Ist dir kalt?“
„Nein…“, zwang ich es aus mir heraus. Er sollte sich doch nicht immer Sorgen um mich machen und sich um mich kümmern, wie er es die letzten Tage immer getan hatte.
Doch wie nicht anders zu erwarten, zog er seine Strickjacke aus, meinte: „Natürlich, nicht… warum zitterst du dann und hast Gänsehaut?“, lachte und legte sie mir dann um.
„Liam.“, meinte ich und versuchte es böse klingen zu lassen, was mir ganz und gar nicht gelang. Es klang eher wie ein erleichtertes aufseufzen. „Danke…“, sagte ich noch hinter her und schaute zu Boden.
„Ich werde dich vermissen.“, kam es leise von ihm. „Was?“, fragte ich überrascht und schaute hoch in sein Gesicht. Er schaute mir tief in die Augen, ich tat dasselbe.
So wie zu ihm, hatte ich mich noch zu niemandem hingezogen gefühlt, merkte ich schnell und verlor mich in seinen Braunen wunderschönen Augen. Hatte ich mich in Liam verliebt, in Liam Payne. Eine kleine verknalltheit war da ja schon die ganze Zeit, seid ich One Direction kannte, doch das war mehr als verknallt sein, das war verliebt, das war ich habe meinen Seelenverwandten gefunden, das war Liebe!
Ich spürte seine Hand an meiner Wange und schmiegte mein Gesicht in sie. Ich genoss ihn, seine Anwesenheit und seine Berührungen.
Mein Bärchen, mein Bärchen, schoss es mir immer wieder durch den Kopf und blicke die wir in den letzten Tagen immer wieder ausgetauscht hatten. Blicke, die mehr sagten als Worte.
Er zog mein Gesicht zu seinem und ich sah dass er die Augen schloss und vor hatte, mich zu küssen.
Oh mein Gott, dachte ich und mein Herz fing an zu beben!
Unsere Lippen waren kurz davor sich zu berühren und ich könnte schwören, sie hatten sich schon ganz leicht berührt, doch ich vernahm ein rascheln in einem Busch, weswegen mein Blick herum schnellte und ich den Busch ins Visier nahm. Ich sah nur wie jemand aus dem Busch gerollt kam, sich auf die Füße stellte und mich böse anstarrte.
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Coffee to Go [Fertig] *-*
FanfictionKathy erlebt nichts, da wo sie her kommt. Sie und ihre Freundin leben in einem kleinen Dorf, wo nie etwas passiert. Als ihre kleine Schwester plötzlich etwas liest und es ihr erzählt, glauben Kathy und ihre Freundin ihr nicht. Doch es passiert etwas...