Später bei Aly, lag ich wie ein Sack auf ihrem Bett und nuschelte wie vorhin einiges zusammen.
Es war schwerer als gedacht! Ob Harry genau wie ich darunter litt, mich nicht mehr zu sehen?
Ich nahm mein Handy, ging damit auf Facebook und schrieb Harry eine kurze Nachricht:
‚Haroooooold!! Ich vermisse dich!! Komm zurück!!‘
Krank, ich weiß! Aber so fühlte ich mich gerade, verlassen von einem Menschen, der mir mehr als vieles andere Bedeutete.
Und Liam schwirrte mir auch die ganze Zeit durch den Kopf, seine Lippen und meine Lippen und unseren ‚FAST KUSS‘, bekam ich auch nicht mehr aus dem Schädel.
Ich lag eingekuschelt in seiner, jetzt meiner, Strickjacke und zog den Geruch von Liam, den sie noch hatte, ein.
„Kathy… bitte… hilf mir!“, meckerte Aly und stand mit den paar Klamotten der Jungs, an ihrem Schreibtisch und versuchte sie zusammen zu legen. Wir hatten sie nämlich einfach bei mir, aus dem Trockner in eine Tasche gestopft und jetzt war sie dabei es feinsäuberlich zusammen zu legen, was ihr aber nicht gelang.
Wieder zog ich den Geruch von Liam ein.
„Hör auf daran zu schnüffeln und hilf mir endlich! Gordon kommt bestimmt gleich!“, motzte sie nun, kam zu mir und versuchte mich an meinen Armen hoch zu reisen.
Die Tür die sowieso halb offen war, sprang nun auf und Addy kam ins Zimmer getanzt. Er hielt sein Handy in der Hand, aus dem das Lied ‚Rock Me‘ von One Direction drang und er es tanzend mit nuschelte.
Ich fing lauthals an zu lachen! War das sein ernst?!
„I want you to Rooock Meee!“, sang er und shakte seinen Kopf.
Ich lachte nun so hart, dass ich vom Bett rollte und auf den Boden klopfte.
Aly war von dem ganzen nicht so begeistert gewesen und versuchte ihm das viel zu laute Handy, aus der Hand zu reisen. Als sie es endlich hatte, stellte sie es aus und meckerte: „Addy! Was hab ich dir gesagt?!“ „Ich bin doch genau so gut wie deine One D. Schnuckel! Gib es zu!“, lachte er und nahm ihr das Handy aus der Hand.
Dann ging er tanzend aus dem Zimmer, weil Aly ihn scheuchte und die Tür sauer hinter ihm zu schlug. „Immer gehen er oder Mum mir auf die Nerven!“, beschwerte sie sich kurz und kam dann zu mir.
Sie zog mich zu sich hoch und schubste mich zu ihrem Schreibtisch, dabei meinte sie gereizt: „Jetzt leg endlich die Klamotten zusammen!“ „Jaja…“, nuschelte ich immer noch halb lachend und brauchte nicht mal eine Minute um die Klamotten zusammen zu legen und sie auf einen Haufen zu stapeln. Kurz regte Aly sich darüber auf das ich das so schnell und sauber konnte und schmiss sich dann auf ihr Bett.
Es klopfte an der Tür und bevor Aly sowas wie, NEIN oder VERPISS DICH, brüllen konnte meinte ich: „Ja?“ Wonach die Tür langsam auf ging und Addy mich angrinste.
„Schläfst du schon wieder hier?“, fragte er an mich gewandt. Ich nickte grinsend und dann kam er weiter ins Zimmer. „Du wohnst ja schon hier.“, lachte er und schaute sich ein wenig im Zimmer um, wo er dann bei dem zusammen gelegten Klamottenhaufen der Jungs, mit seinem Blick hängen blieb.
„Sind das deine?“, fragte er mich schnell und wartete auf meine Antwort, bevor er danach grabschte. „Nein…“, nuschelte ich nur und sah, wie er sich den Pullover von Niall vor die Brust hielt. „Und?“, fragte er und drehte sich zu Aly, die auf hüpfte, ihm den Pulli aus der Hand riss und meckerte: „Addy, die sind von einem Freund! Lass das!“ „Du hast einen Freund?!“, meinte Addy überrascht und schaute mich kurz an.
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Coffee to Go [Fertig] *-*
FanfictionKathy erlebt nichts, da wo sie her kommt. Sie und ihre Freundin leben in einem kleinen Dorf, wo nie etwas passiert. Als ihre kleine Schwester plötzlich etwas liest und es ihr erzählt, glauben Kathy und ihre Freundin ihr nicht. Doch es passiert etwas...