Ungeplanter Zwischenfall

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Währenddessen haben sich die Strohhüte aufgeteilt und kaufen auf dem Markt ein, was sie brauchen. Sie sind alle alleine unterwegs, um weniger aufstehen zu erregen und haben sich verkleidet. Was keinen von ihnen auffällt ist, dass sie beobachtet werden. 

Ryouko legt die Zeitung wieder weg und steht auf. Wie ein aufgeschrecktes Huhn läuft sie auf und ab. "Setz dich wieder hin." Niji sieht kurz hoch und kommt aus seinen Gedanken wieder raus. "I-ich weiß nicht... Ich fühle mich unwohl..." Sie hält sich selbst im Arm und geht zur Reling. Sie sieht in den Wald hinein und schaut genau in die Bäume. "Hast du auch das Gefühl, beobachtet zu werden?" Kommt es leise von Zorro, der neben ihr, an den Reling gelehnt sitzt. "Ja..." Sie streicht sich über ihre Oberarme. "Ich habe so ein blödes Gefühl..." Kaum hat sie es ausgesprochen, geschieht es auch schon. "So trifft man sich wieder... Lorenor." Zorro steht auf, während seine Hand schon auf seinem Schwert liegt. "Huh?" Er legt seinen Kopf schief. "Was? Du?" Don Krieg fängt an zu lachen und verschränkt seine Arme vor der Brust. "Wie schön, gleich zwei Fliegen mit einer Klappe." Bevor sich einer von ihnen bewegen kann, spüren Zorro und Ryouko eine Klinge an ihrem Rücken. Auf Niji wird ebenfalls eine gerichtet. Der sitzt mit verschränkten Armen da und hebt langsam den Kopf. "Nicht mal in Ruhe nachdenken, kann man auf diesem Schiff." Grummelt er, während er mit den Augen zu Ryouko sieht, die ihren Griff um die Reling stärker werden lässt. "Du..." Sie erinnert sich an sein Gesicht. Er gehört zu denen, die damals die Insel zerstört haben. Er wurde von ihrer Mutter behandelt, während Ryouko mit der Nachbarin hereinkam. "Hey, du Arschloch...!" Zorro dreht seinen Kopf zu Ryouko. Er wusste gar nicht, dass sie so einen Tonfall kennt. "Statt so feige zu arbeiten, könntest du dich mir auch einfach im Kampf stellen!" Das Grinsen von ihm wird breiter. "Jetzt." Aus dem Gebüsch fallen drei Mädchen, die gefesselt sind raus und ihnen werden ebenfalls Messer an den Körper gehalten. "Das werden wir auch... letzte Überlebende des Silberaugenklans." Ryouko weitet ihre Augen als sie die Mädchen, die aus dem Gebüsch geschubst wurden, sich aufrichten.  "Leute!?" Zorro und Niji sehen kurz zu der jungen Frau, die aufgewühlt die drei Mädchen ansieht. Zorro sieht dabei zu der schwarz Haarigen. "Die von damals..." Irritiert sieht Ryouko ihn an. "Damals?!" Blake senkt ihren Kopf leicht. "Sie hat die Marinesoldaten aufgehalten, während wir dich zu einem Arzt gebracht haben." 

"Ich habe euch nicht umsonst gesagt, dass ihr auf der Insel bleiben sollt!" Sie schlägt mit ihrer Faust auf die Reling, während ihre Freundinnen ihre Köpfe senken

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"Ich habe euch nicht umsonst gesagt, dass ihr auf der Insel bleiben sollt!" Sie schlägt mit ihrer Faust auf die Reling, während ihre Freundinnen ihre Köpfe senken. "Der Kampf wird ganz einfach..." Aus den Gebüschen wird noch ein kleiner Junge, etwa fünf Jahre, geworfen. "Dieser Bengel hat es gewagt, mir essen zu stehlen..." Ryouko sieht zu ihm runter. Er ist stark am Weinen und traut sich nicht mal, hoch zu sehen. "Wenn du es schaffst, ihn zu beschützen... Sterben nur zwei deiner Freunde..." Das Messer von ihrem Rücken verschwindet und wird ebenfalls auf Zorro gerichtet. "Was für ein dreckiger Kampf..." Sie zieht sich ihre Kapuze auf und springt runter zu dem kleinen Jungen, der direkt nach seiner Mutter ruft. "Mama!!" Er krümmt sich zusammen und hat große Angst. "Solltest du abgesehen von dem Beschützen, versuchen anzugreifen, jemand anderen zu befreien oder ihm zur Flucht verhelfen, sterben direkt alle." Wütend sehen ihre Freundinnen den lila Haarigen an. "Sonst noch etwas, dass ich wissen muss?" Sie legt eine Hand auf den Kopf des Kindes, was ihn zusammenzucken lässt. Sie sieht den kleinen nicht an, sondern lässt Don Krieg nicht aus den Augen. "Steh auf kleiner..." Ängstlich und weinend sieht er die braun haarige an, aber steht zögernd auf. Sie streicht ihm über den Kopf. "Ich weiß, du hast große Angst... Aber zusammen schaffen wir das... ok?" Der kleine zögert, aber nickt. Ryouko steht auf, während Don Krieg seinen Umhang wegwirft. Sein dreckiges grinsen verrät der jungen Frau schon, dass es nicht einfach wird. "Los geht's." Aus den Büschen springen weitere 100 Mann und stürmen gleichzeitig auf die junge Frau und den kleinen Jungen los. Ryouko geht in Kampfposition und dabei leicht in die Hocke. "Vertraust du mir, kleiner?" Zögernd nickt der kleine Junge. Ryouko lässt einen Teil ihres Rückens zu Kirschblüten werden und lässt diese kontinuierlich in einem schnellen Tempo um den Jungen fliegen. "Dass die Blätter nicht an und beweg dich nicht." Er nickt ängstlich und sieht dabei zu, wie die ersten Ryouko angreifen. "Dann legen wir mal los..." 

Sie weicht den ersten Angriffen aus und schlägt nur mit den Fäusten zu

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Sie weicht den ersten Angriffen aus und schlägt nur mit den Fäusten zu. Ihre Sense nutzt sie zum Blocken, oder zum Abstand gewinnen. Überrascht sehen alle dabei zu, wie Ryouko einen nach dem anderen zu Boden bringt. Niji lächelt leicht, während die Wache von ihm abgelenkt ist und ebenfalls begeistert zu Ryouko sieht. Ohne dass es auffällt, schaltet Niji ihn aus und verschwindet aus dem Sichtfeld von allen, hinter dem großen Mast. Der kleine Junge lächelt begeistert und sieht Ryouko mit funkelnden Augen an, doch diese verschwinden, als ein Schatten sich über ihn legt. Er dreht sich um und sieht einen der Piraten direkt neben ihm. "Komm her, du Balg!" Der kleine fängt an zu schreien und hockt sich hin, während er sich die Ohren zu hält. "AAAHHHH!!!" Ryouko dreht ihren Kopf in die Richtung des Kleinen und bekommt einen Schlag nach dem anderen ab. Der Mann versucht nach dem Jungen zu greifen, doch er schneidet sich an den Rosenblättern. "Tzz, dann halt so!" Er holt eine Schusswaffe raus und richtet sie auf den Kopf des Kindes. Ryouko wird von den Piraten hin und her geschlagen und getreten, sie kommt nicht aus dem Kreislauf heraus und sieht die Tränen des kleinen auf den Boden fallen. *Die zu beschützen, die sich selbst nicht beschützen können... Das ist die Lebensaufgabe unseres Klans. Nur dafür, lernen wir das kämpfen... Halte dich immer an diesen Kodex und du brauchst nichts in deinem Leben zu bereuen.* Gerade jetzt, wo der Mann seinen Finger auf den Abzug legt und Ryouko den verzweifelten, weinenden Blick des Kleinen sieht, kommen ihr die Worte ihrer Mutter wieder in den Sinn. *Lebe... und kämpfe... für die Schwachen.*

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