soulmates 1 || minsung

007 || your cuddles

POV: Lee Min-ho

Day: Wednesday
Time: 04:11
Location: Dorm 1

Im selben Moment, in dem ich meine Augen aufriss, vergas ich was ich geträumt hatte. Etwas Schönes war es definitiv nicht gewesen...

Ich sah mich um – der Wecker auf dem Nachtkästchen zeigte 04:11. Etwas früh, aber egal. Ich hatte sowieso vor, bald aufzustehen. Schließlich wollte ich noch an meinem Tanz und meiner Stimme arbeiten.

Ich drehte mich zu Han um, der neben mir lag und einen Arm um mich gelegt hatte.
Er blinzelte und setzte sich langsam auf. Seine Haare standen ihm wild vom Kopf ab, was richtig süß aussah. Müde musterte er mich.

„Wie spät ist es?", fragte er mich verschlafen. „Kurz nach vier... Schlaf weiter", flüsterte ich ihm zu und stieg aus dem Bett. Doch Ji-sung war schneller. Er packte meinen Arm und zog mich zurück.
„Du musst auch noch schlafen, heute nehmen wir die letzten Songs auf", meinte er und machte neben sich Platz. Doch ich zögerte.

„Ich will noch trainieren", versuchte ich mich herauszureden, aber Ji-sung ließ nicht locker.

Wahrscheinlich hatte er auch vor gehabt, um fünf aufzustehen. In Zeiten wie diesen war keine Zeit für Schlaf, denn jeder wollte das Beste aus sich herausholen. Doch trotzdem kümmerten wir uns umeinander und wollten, dass es dem anderen besser ging als einem selbst.

„Bitte...", flüsterte er, „kuschle noch ein wenig mit mir"

Mein Unterkiefer mahlte und ich biss mir auf die Unterlippe.
Ich sah in Ji-sungs müde Augen und konnte nicht „nein" sagen.

Langsam ließ ich mich wieder auf seinem Bett nieder – was ihm wohl etwas zu langsam war. Er packte mich und zog mich zurück unter die Decke. Ich versuchte erst gar nicht, mich zu wehren. Sofort wurde mir wieder warm und mein Herz machte einen Glückssprung.

Ji-sungs Hand wanderte meine Hüfte entlang und blieb auf meinem Rücken liegen. Er drückte mich näher zu ihm, und schließlich legte auch ich meine Arme um ihn. Meine Stirn lag an seiner, und unsere Nasenspitzen berührten sich.

Ich liebte es, ihm so nah zu sein.

Er hatte seine Augen schon wieder geschlossen - so konnte ich ihn in Ruhe beobachten. Es sah süß aus, wenn sich seine Nasenflügel bei jeder Ausatmung etwas bewegten.

Sein entspannter Gesichtsausdruck beruhigte mich und brachte das Verlangen nach Schlaf zurück.  Also schloss ich die Augen und atmete tief ein und aus.

Er war mein Zuhause, mein Ein und Alles.

Keine Ahnung, was ich ohne ihn machen würde...