⚠️Achtung⚠️
Extreme GewaltEin Tag war vergangenen, seit dem Darcen ihr gesagt hatte, dass sie sich bereithalten sollte. Nur das Problem war, dass Calen nun in ihrem Zimmer stand und sie dabei beobachtete, wie sie die Blutkonserve leerte. >>Iss<< forderte er und nickte zu dem Tablett auf dem Nachttisch.
Skeptisch aß Yuna das Brot und den Käse, während sie versuchte ihr Unbehagen und die Angst im Zaum zu halten. Denn jedes mal, wenn Yuna zu ihm sah, kamen Bilder in ihrem Kopf hoch. Bilder, wie er ihr Kleid zerriss. Bilder, wie er seine Zähne in ihr hals rammte und danach alles von ihr nahm, was sie besaß.
>>Dein Puls rast. Scheint, als hättest du endlich verstanden.<< lächelte er und kam zu ihr zum Bett, sodass sie sich augenblicklich klein machte und sehnlichst hoffte, dass Darcen endlich auftauchen würde.
>>Yuna.<< hauchte Calen sanft, bevor er sich seine Jacke abstreifte. >>Nein<< stieß sie gequält aus, als er sein Hemd ebenfalls aufknöpfte.
>>Was denkst du, warum ich dich geheiratet habe? Wegen deiner Schönheit willen? Ich gebe zu, wärst du nicht so schön, dann hätte ich dich mit deinem Vater zurück geschickt. Doch nicht das ist der Grund, warum du das Privileg besitzt die Frau eines Lords zu sein.<< begann er, bevor er sein Hemd achtlos auf den Boden warf.
>>Meine erste Frau ist verstorben und hat mir jämmerlicher Weise keine Erben hinterlassen. Also komm nicht einmal einen Moment auf die Idee ich würde zulassen, dass es ein zweites mal geschieht.<<
Er musterte sie einen Moment, bevor er ihr das Tablett aus der Hand nahm.
>>Zieh dich aus.<< befahl er. Doch sie schüttelte den Kopf. >>Bitte, ich brauche noch Zeit, bis meine Wunden verheilen.<< appellierte sie an sein Gewissen, doch er schnalzte nur mit der Zunge.
>>Zieh dich aus, sonst werde ich es tun.<< forderte er ein weiteres mal und sah ihr dabei zu, wie sie ihre Hand zu ihrem Nachtgewand hob.
Zitternd löste sie die Schnürung und streifte sich den Stoff ab.
Sie schlang ihre Arme um ihren Körper, als er die Decke zur Seite schob und zuckte bei der Berührung seiner Hand auf ihrem Oberschenkel zusammen. Calen hielt inne und mit einem mal wirkte sein Ausdruck undurchdringlich.
>>Planänderung Liebes. Ich dachte du hättest aus deinen Fehlern gelernt, doch anscheinend irre ich mich. Wir warten gemeinsam bis dein Freund hier auftaucht und du kannst dabei zusehen, wie ich ihn vernichte. Wenn du dazu imstande bist.<< grinste er.~~~
(Darcen)Es war, als wäre er im Rausch, denn er tötete jeden der Männer, die ihm den Weg kreuzten und jeden, der es wagte zu fliehen. Blut besudelte seinen Körper. Blut der fremden Männer und Frauen, denn Darcen zeigte kein erbarmen. Niemandem, denn in seinen Augen waren sie alle für das Leid dieser Frau verantwortlich, die so viel Güte besaß gutes in ihm zu sehen. Einer Frau, die seit langem wieder geleuchtet hatte, in der immerwährenden Dunkelheit, in der er steckte.
Darcen hinterließ die Leichen, als wären sie nicht mehr als Dreck unter seinen Schuhsohlen und als er endlich die Tore zu diesem Höllenloch geöffnet hatte, wollte er sie alle am liebsten wieder beleben und umbringen.
Sein Blick viel auf die Frau zu den Füßen dieses elenden Lords. Yuna lag zusammengekrümmt und halbnackt vor seinen Füßen, während das Blut ihr weißes Nachtkleid benetzte und diesen fürchterlichen Marmorboden. Darcens Nasenflügel bebten auf, als weitere Wachen hervortraten, doch er achtete nicht auf sie. Er sah sich nur den Mann an, der über Yuna ragte und sich genüsslich das Blut von den Fingern ableckte. Yunas Blut. Verdammt er roch ihr Blut überall in diesem Raum.
>>Da ist ja unser Ehrengast. Yuna liebste, schau dir an wer da ist.<< lachte er und trat ihr gegen ihren Magen, sodass ihr Körper sich zur Seite rollte.
Und das wars. Die Selbstbeherrschung, die Darcen bis dahin noch hatte verschwand endgültig, als ihre roten Augen die seine trafen.
Ein unheimliches Lächeln schlich sich auf seine Lippen, als die Wachen vor ihn traten, sodass der Gestank nach Magie seine Sinne benebelte. Mit einer unmenschlichen Geschwindigkeit schnappte er sich zwei der Männer und brüllte auf, als ihre Gaben durch seinen Körper fegten. Er zog alles aus ihnen heraus und grinste dem Lord ins Gesicht, als sein Lächeln verschwand und entsetzen stattdessen Platz nahm.
Schlaff fielen die Männer auf den Boden und ohne hinzusehen griff Darcen in die Brust der anderen zwei, die es wagten ihn anzugreifen. Mit einem Ruck zog er die Herzen aus ihrer Brust, schnappte sich seine zwei Schwerter und rammte sie in die Herzen der zwei anderen Männer, dessen Gaben er genommen hatte.
Mit Genugtuung sah er dem Lord zu, wie er auf seine Knie fiel. >>Du bist der unsterbliche Vampir. Das Monster, welches eingesperrt wurde.<< stieß er ungläubig aus und sah kurz zu Yuna herab.
Darcen ignorierte seine Worte und zerrte ihn von Yuna weg. >>Genieße den Schmerz.<< schnurrte Darcen in sein Ohr und zog ihm langsam die Magie aus seinem Körper, sodass der Lord unter seinem Griff erzitterte. Jedes Betteln seinerseits klang dabei wie Musik in seinen Ohren. Kurz huschte sein Blick zu Yuna, die ihre Augen langsam schloss und wurde nur noch wütender, als eine stille Träne ihre geschundene Wange hinunterlief.
>>Wir sehen uns in der Hölle.<< knurrte Darcen, bevor er seinen Körper zerfetzte. Er genoss jeden Schrei, der die Lippen dieses Mannes verließ, als er die Rippen aus seinem Körper riss und seine Haut bis ins unerkennbare Zerriss und herausriss. Am Ende lag der Lord mit einer Lache Blut auf dem Boden so, als hätte ihn ein Tier persönlich aus der Hölle zerfetzt. Und nur um sicher zu gehen griff Darcen in seine Brust und zerquetschte sein noch immer langsam schlagendes Herz.
Erst dann lief er zu Yuna und zog sie in seine Arme. Ohne zu zögern biss er in sein Handgelenk und hielt es ihr an die Lippen. Sie schüttelte den Kopf.
>>Yuna, so intim das auch sein Mag. Du musst jetzt frisches Blut trinken. Mein Blut ist alt, es wird dich heilen, schneller als alles andere.<< versuchte er es. Zögernd schloss sie ihre Lippen um sein Handgelenk und trank sein Blut. So lange, bis Darcen der Meinung war es würde reichen.
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Darcen-Tanz mit einem Vampir
Vampire>>Das Monster, für das dich alle Welt hält, sehe ich nicht in dir.>Ich sehe stattdessen einen Mann, der sich nach der Liebe sehnt Darcen.<< Yuna träumte schon ihr Leben lang den selben Traum. Sie sah einen Mann, gelegt in Ketten, verborgen im Nichts...