Überfall auf die Wache (1/2)

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Die ungefähre Idee für diese FF kommt wieder von Wunderkinda17. Vielen Dank dafür. 😘
Viel Spass beim lesen! 😘🤗📖👋
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Sicht von Thomas

Philipp und ich kamen gerade von einem Einsatz zurück. Wir gingen wieder in den Aufenthaltsraum. Doch dort war niemand. „Soll das ein Prank sein?" fragte mein Freund genervt. „Ihr könnt rauskommen! Wir haben's kapiert!" rief er durch die Wache. Nichts rührte sich. Ich sah mich um und erschrak. „Philipp, hier ist Blut." sagte ich und zeigte auf die Ecke der Tischplatte. „Oha. Echtes Blut? Oder gehört das zum Prank?" Ich ging näher ran. „Nein, das ist  leider echt." Philipp fluchte leise. „Komm, wir teilen uns auf. Du suchst im rechten Teil der Wache, ich im linken. Los!" sagte er. Also bog ich nach rechts ab. Der Reihe nach öffnete ich alle Türen, doch in keinem der Räume war etwas von meinen Kollegen zu sehen. Am Schluss blieb nur nich der Notausgang. Obwohl ich es für überflüssig hielt, dort nachzusehen, öffnete ich die Tür. Vor mir stand eine schwarze Gestalt. Das letzte was ich sah, war dass sie mit ihrem riesigen Arm ausholte, dann wurde alles schwarz...

Sicht von Philipp

Ich bog im Flur nach links ab. Niemand war zu sehen. Plötzlich hörte ich ein leises Geräusch. Es klang wie ein leises Tropfen. Ich folgte ihm und kam schliesslich im die Küche. Seufzend verdrehte ich die Augen. Es war nur unser Wasserhahn. Seit Tagen tropfte er und alle waren zu faul endlich mal einen Klempner zu rufen. Ich ging weiter und öffnete  der Reihe nach alle Türen. Doch in keinem der Räume war jemand. Ich war unschlüssig. Sollte ich wütend oder besorgt sein? Meine Kollegen würden nie während der Schicht einfach abhauen. Dafür sind sie viel zu professionell. Ich entschied mich dazu, besorgt zu sein. Als ich den kompletten linken Teil der Wache durchsucht hatte, beschloss ich in den rechten zu gehen um mich mit Thomas zu besprechen. Ich hetzte durch die Flure. Im vorbeigehen warf ich nochmal in jeden Raum einen Blick, denn ich hatte vorhin die Türen aufgelassen. Doch noch immer war dort niemand. Als ich in den rechten Teil der Wache kam, rief ich den Namen meines Freundes. Doch es kam keine Antwort. Ich rief nochmals. Wieder nichts. „Och nein!" dachte ich. „Bitte nicht." Ich öffnete alle Türen, doch es gab keine Spur von meinen Kollegen. Von keinem einzigen von ihnen. Ich öffnete die letzte der Türen; der Notausgang. Ich stutzte. Auf dem Parkplatz stand ein weisser Lieferwagen. Soweit ich wusste, besass keiner meiner Kollegen so ein Fahrzeug. Und wenn auch; Es wäre merkwürdig damit zum Dienst zu fahren. Ich ging zu ihm und sah in die Fahrerkabine. Dort sassen zwei, mir unbekannte, Männer. Als sie mich erblickten, stiegen sie aus. Der Mann der auf der Fahrerseite sass, auf der Seite auf der ich stand, war knappe 2 Meter gross, muskulös an jedem Körperteil und so stark tätowiert dass man seine normale Haut gar nicht mehr sehen konnte. Der zweite kam um den Lieferwagen herum. Er war locker 2.1 Meter gross, wenn nicht noch mehr. Er war sehr schlank und man konnte durch das dünne, enge T-shirt sein Sixpack sehen. Der Mann war nur an den Armen tätowiert und er war wie sein Kumpel sehr muskulös. Sieh mal, noch so einer. Wie viele kommen denn da noch?" fragte der schlanke mit hinterlistigem Grinsen. „Keine Ahnung. Ich dachte der letzte hätte ich vorhin erledigt." „Bitte?" fragte ich entsetzt. „Wo zum Teufel sind meine Kollegen?" „Willst du es wirklich wissen?" grinste der etwas dickere. „Bauen sie keinen Scheiss." knurrte ich. Die Männer lachten. Der eine holte aus und dann war alles schwarz...

Thomas Schmidt und Philipp Stehling StoriesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt