,,Wer ist das?"

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Emelies Sicht

Zufrieden mit mir selbst, lief ich neben Katherine her, bis wir in einer Bar ankamen. ,,Hey Jay!", rief sie dem braunhaarigen Barkeeper zu. Sofort sah er auf. Dank der Manipulation gehorchte uns jeder hier. ,,Ja?" fragte er mechanisch. Wie ein Roboter. ,,Zwei Drinks. Mit Blut." ,,Geht klar." Ich grinste und wir ließen uns auf unsere Stühle fallen. ,,So lässt's  sich leben." rief ich und alle Anwesenden applaudierten.

Ich stellte mich auf den Tresen und alle sahen nun zu mir. ,,Dankeschön, Dankeschön. Ich möchte einen Toast aussprechen. Auf euch, dass ihr uns so gut mit Blut versorgt und auf meine allerbeste Freundin, die nun meine Schwester ist.", Sie sah mich gerührt an und hob ihr Glas. ,,Cheers." fügte ich noch hinzu und alle wiederholten es.

Nach einer Weile, war ich etwas angetrunken und tanzte auf dem Tresen herum. Alle applaudierten und pfiffen. Dann fing ein anderes Lied an, bei dem alle anfingen im Rythmus zu klatschen. Ich öffnete meine gelockten Haare und tanzte immer wilder, bis Kath plötzlich bei mir stand und mit mir tanzte.

,,Sieh hinter dich." flüsterte sie in mein Ohr und drehte mich einmal im Kreis. Ich sah während der Drehung einen jungen Mann, der uns beobachtete und nebenbei seinen Drink trank.

,,Wer ist das?" flüsterte ich zurück. ,,Keine Ahnung. Glaubst du er gehört zu Klaus und den anderen?" ,,Glaube ich nicht. Vielleicht einfach nur unser Dessert." 

Sie grinste. ,,Dann sollten wir unser Dessert Mal nach draußen locken." ,,Aber liebend gerne doch." Wir nahmen uns an der Hand und verließen tanzend die Bar. Ich tat so als wäre ich betrunken und legte mich mit Kath auf die Straße. ,,Die Sterne sind wunderschön. Sie sind frei und weit entfernt von allem. Ich wünschte ich wäre auch ein Stern." seufzte ich. ,,Ich auch... Dann wäre ich ein heller Stern, der frei von allem ist." 

,,Hallo Ladys." ertönte da die Stimme des Typens über uns. Wir setzten uns auf und sahen ihn an. ,,Hallo süßer." grinste Kath und stand langsam und sexy auf. Ich musste mir ein Lachen verkneifen. Sie war echt unfassbar. ,,Du bist echt sexy." hauchte sie und kam ihm immer näher, bis sie direkt vor ihm stand. ,,Du auch. Aber bevor ich es vergesse, ich bin ein Soziopath." Mein Grinsen verschwand und er hob die Hand, woraufhin wir Beide Kopfschmerzen bekamen.

,,Was soll das?" presste ich schmerzhaft hervor. Er ließ die Hand sinken. ,,Ich wollte nur wissen was ihr seid. Und da ihr Vampire seid, seid ihr mir jetzt schon sympathisch." ,,Ah...Danke." murmelte ich und stand auf. ,,Vielleicht sollten wir uns erst Mal vorstellen." seufzte Kath. Er grinste. ,,Liebend gerne. Ich bin Kai Parker und ein Herätiker. Und ihr seid?"

,,Ich bin Emelie Gilbert, ein Vampir ohne Menschlichkeit und das ist Katherine Pierce. Meine beste Freundin und meine neue Schwester." Sie lächelte mich an. ,,Sehr erfreut. Ohne Menschlichkeit sagtest du? Wie kommt's?" fragte er ehrlich interessiert. Irgendetwas sagte mir, dass wir ihm vertrauen konnten.

,,Meine Schwester ist eine Schlampe und hat ihren Freund dazu gebracht, mich zu manipulieren Selbstmord zu begehen. Das tat ich und wurde zum Vampir. Dann gab es ein Heilmittel, dass alle für Elena wollten und da hat es mir gereicht, weil es immer nur um sie ging. Elena hier, Elena da! Dann habe ich abgeschaltet und wir haben uns das Heilmittel vor den anderen geschnappt." erzählte ich in Kurzfassung.

,,Vergiss nicht Stefan und die Mikaelson." wies Kath mich darauf hin. ,,Oh ja. Stefan ist Elenas Ex in den ich mich verliebt habe. Aber er interessiert sich auch nur für Elena, weswegen ich ihn hasse. Und die Urvampire sind meine Freunde, aber der Urhybrid wollte das Heilmittel, damit Elena wieder ein Mensch werde. Ihr Blut erschafft Hybriden. Und mit dem anderen Urvampir hatte ich Geschlechtsverkehr." Kaths Mund klappte auf.

,,Echt? Davon wusste ich noch gar nichts! Wie war Elijah im Bett?" Elijah? Wie kam sie denn darauf? ,,Das war Kol!" ,,KOL?! Krass! War er gut?" ,,Ja." Kai sah uns verwirrt an. ,,Okay...Tolle Geschichte...Also ich finde ihr seid cool und deswegen bleibe ich bei euch." ,,Und wieso? Was hätten wir dann von dir?" ,,Freund, Gehilfen, Kumpel. Sucht euch etwas aus."

Wir sahen ihn misstrauisch an. Konnten wir ihm wirklich vertrauen? ,,Können wir dir vertrauen?" fragte ich zur Sicherheit nach. Er fasste sich gespielt beleidigt ans Herz. ,,Ja, könnt ihr." Kath und ich sahen uns an und zuckten dann mit den Schultern. ,,Okay. Willkommen im Team der Verrückten, Kai Parker." ,,Guter Name und Danke." Na das konnte ja noch lustig werden.

Plötzlich klingelte mein neues Handy und eine unbekannte Nummer wurde angezeigt. Verwirrt nahm ich ab.

,,Hallo?"
,,Hallo Liebes."
,,Klaus!" zischte ich.
,,Sei doch nicht so wütend auf mich. Obwohl, das kannst du ja gar nicht anders da deine-"
,,Komm zum Punkt oder ich lege auf!"
,,Okay. Ich biete dir einen Deal an."
,,Was für einen Deal?" Kath und Kai sahen mich aufmerksam an. 
,,Du gibst mir das Heilmittel und wir lassen dich dafür in Ruhe dein Leben leben." Ich lachte.
,,Ja klar. Netter Trick, aber nein. Und bevor du es versuchst, ich werde meine Menschlichkeit wegen keinem von euch anmachen. Egal was auch passiert! Und solltet ihr uns aufspüren, werdet ihr sehr langsam und qualvoll sterben!"

Uh. Kai Parker als Verbündeter. Ob das gut geht? 

Another Gilbert 2 (Stefan Salvatore FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt