Genickbrüche

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Emelies Sicht

Ich lag wach, mit Katherine und Kai im Bett und starrte die Wand an. Unfassbar, dass ich mich zu sowas überredet hab lassen. Wieso war ich gestern nur wieder s betrunken und völlig neben der Spur gewesen? Also so langsam machte ich mir echt Sorgen, dass ich ein Alkohol Problem hatte. Zwei Nächte hintereinander besoffen zu sein, war echt nicht gut. 

Leise verließ ich das Zimmer und begab mich in mein eigenes. Dort ging ich schnell duschen und zog mich dann um. Also jetzt brauchte ich dringend wieder Frühstück. Ich zog mir noch meine schwarze Lederjacke an, und verließ dann unser Haus. 

Ich wusste nicht wieso, aber irgendwie fühlte ich mich unwohl. So als würde bald etwas schlimmes passieren und deswegen bekam ich leichte Panik. Ich ging zu einem Schaufenster und betrachtete mich im Spiegel. Alles wie immer. Bis auf meine Augen, die ziemlich leer waren. So, als wäre ich zum Teil hier, aber zum anderen wieder nicht.

Seufzend löste ich meinen Blick vom Spiegel und begab mich in die Stadtmitte. Dort stellte ich mich auf eine kleine Treppe und verschaffte mir einen Überblick über die Menschen. Wer war heute wohl mein Essen? Der große dünne? Ne. Der war zu groß. Die kleine mit dem unschuldigem Gesicht? Ne! Die erinnerte mich an Elena. Ich stützte genervt meinen Kopf auf meine Arme ab und sah mich um, bis ich plötzlich die glückliche Gewinnerin fand. Eine schwarzhaarige Frau mit grünen Augen. Nicht zu groß und auch nicht zu klein. Wenn ich mich Recht erinnerte hieß sie Katie.

,,Katie!" rief ich und sie blickte auf. Aha. Ich konnte mir also doch noch Namen merken. Schnell hüpfte ich die Treppe hinunter und ging zu ihr. ,,Du hast gerufen?" ,,Ja. Folge mir und streich dir nebenbei die Haare zur Seite." Ich lief zu einer kleinen Gasse und blieb dann darin stehen. Eigentlich musste ich nicht in die Gasse, da die ganze Stadt manipuliert war, aber so fühlte es sich einfach besser an.

Ich drehte mich zu ihr um und biss ihr ohne Vorwarnung, brutal in den Hals. Sie währte sich nicht und wieder spürte ich das Verlangen nach mehr. Aber Das durfte ich nicht, denn bei zu vielen Leichen, würden die anderen bald wissen wo wir waren. Trotzdem, hatte ich noch Hunger. 

Schließlich ließ ich von ihr ab und sie sank in meine Arme. Schnell biss ich mir in den Arm und heilte sie. ,,So. Und jetzt sag dem Mann und der Frau, da sie sollen herkommen!" Sie nickte und ging. Der Mann und die Frau kamen zu mir und schon stürzte ich mich auf ihn. Danach heilte ich ihn und ließ ihn gehen. 

Ich lehnte mich gerade zu der Frau herunter, als zwei Schatten vor mir anhielten. ,,Noch nie vom Teilen gehört?" grinste mich Rebekah an und ich seufzte. Schnell biss ich ihr in den Hals, heilte sie und ließ sie gehen. ,,Doch. Aber ich teile nicht gerne, wie ihr wisst." sagte ich nur und wischte mir das Blut mit meinem Finger ab. ,,Tolle Haare." sagte Kol schließlich. ,,Danke. Trage ich erst seit vorgestern so." Ich sprang auf das Dach und die beiden folgten mir.

,,Was wollt ihr? Hat euch Jemand geschickt?" fragend sehe ich beide an. ,,Nein. Ich habe mir Sorgen um meine beste Freundin gemacht und wollte nach ihr sehen. Und Bekah ist kurzfristig mitgekommen." ,,Aha. Falls ihr versucht mich zu entführen, dann-" ,,Werden wir nicht!", rief Bekah. ,,Versprochen." ,,Ich tue Mal so als ob ich euch glaube."

,,Und? Wie geht es dir so?" fragt Kol nach. ,,Gut. Ich bin frei und habe einen Kater von zwei Nächten." Ich rieb mir die Stirn. ,,Und euch?" ,,Ach naja... Nik macht Stress, Elena ist eine Bi*ch, Damon ihr Schoßhündchen und Stefan ist kurz davor den Verstand zu verlieren." Ich lachte. ,,Das ist nichts neues." ,,Wirst du jemals wieder zurück nach Mystic Falls kommen?" Sie sah mich flehend an. ,,Vermutlich ja. Aber dann nur kurz. Mein Platz ist hier und ich bin...glücklich. Seit langem bin ich endlich wieder glücklich. Ich werde akzeptiert so wie ich bin. Und die beiden verstehen mich auch, weil sie sich genauso fühlen oder gefühlt haben."

,,Zwei?" hakte Kol nach. ,,Oh. Kai. Katherines Freund. Ein Herätiker, der von seiner Familie nie verstanden wurde." ,,Kann ich mit in eure Gruppe?" fragt er bettelnd. Ich lachte und strich dann lächelnd über seine Wange. ,,Tut mir leid. Aber nein. Aber du bleibst trotzdem mein Kumpel und auf Platz eins von Männern mit denen ich im Bett war." ,,Wie viele Plätze gibt es denn?" ,,Über hundert." Sie lachte und ich sehe auf die Uhr. ,,Jetzt sollte ich aber wieder gehen. Und das was jetzt kommt ist nicht böse gemeint." Schnell stand ich hinter beiden und brach beiden das Genick.

,,Das ist nichts persönliches gewesen und keine Sorge Bekah, ich werde bald zurück kommen." 

Another Gilbert 2 (Stefan Salvatore FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt