Pennsylvania

391 11 2
                                    

Am nächsten Morgen wachte ich auf einer Wippe auf und hatte keine Ahnung, wie ich dahingekommen war. ,,Kath?" fragte ich mit Kopfschmerzen und sah mich suchen nach meiner besten Freundin um. ,,Ja?" hörte ich sie verwirrt fragen. Ich stand schwankend auf und sah sie unter einer Schaukel liegen. Oder besser gesagt ihr Kopf war unter der Schaukel und ihre Beine auf der Schaukel. Ich musste lachen und sie öffnete langsam wieder ihre Augen und sah mich verkehrtherum an.

,,Em? Was ist letzte Nacht passiert?" fragte sie langsam und zieht sich an der Schaukel hoch. ,,Wir waren betrunken und haben Fensterscheiben eingeworfen." Sie steht wieder auf und läuft noch etwas schwankend zu mir. ,,Klingt nach Spaß. Aber wieso sind wir dann auf einem Spielplatz?" Ich zuckte mit den Schultern. ,,Keine Ahnung. Aber ich habe Hunger." ,,Ich auch."

Auf dem Weg nach Hause holte ich mir einen kleinen Muffin und ein Glas voller Blut. Ja, die Mischung war komisch, aber beide Seiten hatten Hunger. Katherine hatte nur Blut getrunken. Nach dem Frühstück betraten wir dann das Haus, wo Kai schon im Sessel saß und auf uns wartete. Als er mich sah, war er verwirrt. ,,Wieso sind deine Haare blau? Es steht dir, aber wieso?" ,,Keine Ahnung. Ich wollte sie schon immer Mal färben. Und jetzt sind sie halt gefärbt. Wie war dein Abend?" ,,Gut. Habe ein paar Stripperinnen leer gesaugt und dann euer Chaos aufgeräumt. Ihr habt anscheinend ziemlich viel getrunken."

,,Und wie. Und damit mache ich jetzt auch weiter." Ich schnappte mir eine Flasche Bourbon und trank einen Schluck. Das tat gut. ,,Kath, können wir reden?" wandte sich Kai nun an seine Freundin. ,,Klar." Die beiden gingen ins Badezimmer und machten den Wasserhahn an. Ich setzte mich auf die Couch und machte den Fernseher an. Es kamen die Nachrichten, die über Morde in Mystic Falls berichteten. Uninteressant.

Dafür bekam ich eine Nachricht von unserer Heilmittelhüterin Erika (erfundener Name). Was wollte sie denn?

Soll ich euch das Heilmittel jetzt vorbeibringen?

Wieso das denn?

Na, ihr habt mich doch gestern Abend angerufen. Was? Wie betrunken waren wir denn?

Das war ein Scherz. Behalte das Heilmittel, bis wir vorbeikommen.

Okay, Chef.

,,Ich werde nie wieder so viel trinken." sagte ich zu mir selbst und exte die Bourbonflasche leer. Ich nahm mir eine zweite und trank einen Schluck, bevor ich auf irgendeinen Film klickte. 

Fluch der Karibik 3- Am Ende der Welt

Genau da war ich gerade buchstäblich. Am Ende der Welt. Mitten im Nirgendwo von Pennsylvania. Aber wenigstens war ich glücklich. Ich hatte Katherine, eine ganze Stadt und Alkohol. Mehr brauchte ich nicht. 

Die Türe ging auf und meine Freunde kamen zurück. Ich klickte auf Pause und sah sie dann neugierig an. ,,Was ist los?" Beide waren nervös. ,,Wir ähm...wir würden gerne etwas neues ausprobieren..." stammelte Kath. ,,Und was?" ,,Wir würden gerne einen Dreier mit dir machen. Wenn du dabei bist." Ich trank die Flasche erneut auf Ex. ,,Von mir aus. Ich habe sowieso nichts zu tun. Aber ich darf mich betrinken, oder?" ,,Klar." ,,Gut. Gebt mir 5 Flaschen Bourbon und dann können wir starten."

Kols Sicht

Ich stand gemeinsam mit meiner alten Hexenfreundin Selina in dem Wohnzimmer meiner Familie und sah auf die Landkarte und das Blut. Selina sprach einen Zauber um Emelie zu finden. Die anderen wussten nichts davon, und das war auch besser so. Ich wollte sie nämlich nicht unter Druck setzten, sondern nur mit ihr reden und gucken ob sie nicht mit dem Blut übertrieb. Sie war immerhin meine beste Freundin.

,,Hab sie." sagte Selina plötzlich und deutete auf ein Kartenteil. Ich nahm die Karte in der Hand und sah mir den Ort genauer an. Sie waren in Pennsylvania? Komisch, dass es da keine Todesfälle gab. Entweder kontrollierte sie sich oder sie versteckte sich echt gut. Was auch immer es war, ich würde der Sache jetzt auf den Grund gehen.

,,Danke Selina." bedankte ich mich bei der Hexe. Sie nickte und ging wieder. Ich nahm die Karte in die Hand und ging dann zu meinem Auto. Vielleicht konnte ich sie ja sogar überreden mitzukommen, aber das bezweifelte ich. Ein Gespräch würde mir schon genügen. Diesmal hoffentlich ohne Genickbruch.

,,Kol!" rief meine Schwester mir plötzlich hinterher und ich blieb stehen. ,,Was ist den Bex?" ,,Wohin gehst du?" Sie kam zu mir und ich seufzte. Ihr etwas zu verheimlichen war unmöglich. Sie bekam alles heraus, egal wie sehr man es geheim hielt.

,,Mit Emelie reden." sagte ich knapp und stieg ein. Und schon saß sie neben mir. ,,Ich komme mit." ,,Nein!" ,,Doch!" ,,Nein!" ,,Doch! Sonst petzte ich es Nik." Ich seufzte und machte das Auto an. ,,Aber wir sind nur da um zu reden. Nicht um Gefühle zurück zu geben. Okay?" Sie nickte und ich fuhr los. Auf nach Pennsylvania.

Emelie trifft Kol und Rebekah. Wie das wohl ausgeht?

Another Gilbert 2 (Stefan Salvatore FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt