Kuss, Schock und mehr

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Langsam kam ich wieder zu Bewusstsein und bemerkte gleich, dass mein Kopf auf zwei Beinen lag. Ich legte meinen Kopf vorsichtig in den Nacken und sah meine Retterin kopfüber an. ,,Ich habe schon gedacht, dass du gar nicht mehr aufwachen wirst. Willst du mir erklären, wieso du sterben wolltest?" Ich stand seufzend auf. ,,Ganz einfach! Das Leben ergibt für mich keinen Sinn mehr. Ich bin allen egal und du bist tot. Du bist auch nur ein Geist, der nicht ewig bleiben wird. Und dann bin ich wieder alleine!" sagte ich wütend. Katherine seufzte und umarmte mich.

Ich erwiderte die Umarmung glücklich und war kurz davor zu weinen, doch ich unterdrückte die Tränen. Nicht wieder emotional werden! Wir lösten uns wieder voneinander und ich nahm ihre Hände in meine. ,,Es ist schön dich wieder zu sehen. Aber wo ist Kai?" ,,Er kümmert sich um Elena." grinste sie. Ich verstand, denn mit kümmern meinte sie foltern. ,,Ist es schlimm...auf der anderen Seite?" Sie seufzte. ,,Es geht. Aber Kai und ich halten das schon aus. Wir werden zweifellos in die Hölle kommen, aber immerhin sind wir dann zusammen dort."

,,Wo ist das Heilmittel?" fragte ich schließlich. ,,Ich weiß was du vorhast. Du willst es Silas geben, damit er uns zurückholt. Aber du kannst ihm nicht trauen. Er wird dich nur ausnutzen. Du musst verstehen, dass wir tot sind und es auch bleiben. Du musst damit abschließen und von neu anfangen." Was? Aber, das konnte ich nicht. Sie waren die Einzigen, den ich etwas bedeutet hatte. ,,Ich...Nein! Ich werde es finden und euch zurückholen!" ,,Nein! Du musst es akzeptieren! Stefan liebt dich, Emi. Du bist nicht alleine." 

,,Was? Stefan...liebt mich?" fragte ich ungläubig und traurig. ,,Ja. Deswegen bitte ich dich, baue dir eine neue Zukunft auf. Wir werden immer bei dir sein. Auch wenn du uns nicht siehst. Wir sind bei dir. Versprochen." Tränen liefen bereits meine Wangen hinunter. ,,Bonnie hebt den Schleier wieder..." ,,Was? Nein! Bitte nicht!" flehte ich. Sie sah mich traurig an und lächelte.

,,Wir werden uns eines Tages wieder sehen. Ich hoffe du wirst glücklich und denk an meine Worte. Pass auf dich auf und mach deine Gefühle nicht noch einmal aus. Versprichst du es mir?" fragte sie eindringlich. Ich nickte schluchzend. ,,Gut. Das Heilmittel findest du in deiner Puderdose. Ich habe es da rein getan. Überlege gut, was du damit machst." Sie umarmte mich nochmal und ich spürte wie sie langsam verblasste.

,,Und du, wirst auf sie aufpassen!" fügte sie noch hinzu und ich drehte mich verwirrt um. Stefan stand an dem Baum gelehnt und sah uns beide an. ,,Ich verspreche es." flüsterte er und kam zu uns. ,,Gut.", Ich sah wieder zu ihr und fing erneut an zu weinen. ,,Du darfst nicht weinen! Denk dran, ich bin immer bei dir." Sie war kaum noch zu sehen. ,,Nein. Bitte...Bitte geh nicht." flehte ich, doch da war es zu spät. Ich brach zusammen und wurde von Stefan noch rechtzeitig aufgefangen, bevor ich einfach nur noch mehr weinte.

Ich krallte mich richtig an ihm fest, doch das war ihm offenbar egal, denn er strich mir beruhigend über den Rücken und hielt mich fest. ,,Es tut so weh..." flüsterte ich und lehnte mein Gesicht an seine Brust. ,,Ich weiß...Aber ich bin bei dir und werde dich niemals verlassen." Ich blickte auf und sah ihm in die Augen. ,,Wirklich nicht?" ,,Ja." Ich lächelte und seufzte dann. ,,Ich vergebe dir." ,,Du musst mir nicht vergeben. Ich verstehe, wie wütend du bist, aber-" Ich seufzte und küsste ihn einfach.

Und wie erwartet erwiderte er auch. Er zog mich auf seinen Schoß und wollte mir meine Kleidung ausziehen, als ich ihn stoppte. ,,Nicht hier. Lass es uns bei dir zuhause machen." flüsterte ich und sah ihn bettelnd an. Er stand auf und zog mich hoch. ,,Ganz wie die Lady wünscht." 

Wir waren innerhalb von Sekunden dort, da wir es beide eilig hatten. Kaum standen wir vor der Türe, stieß Stefan mich dagegen und küsste mich stürmisch. Ich erwiderte und öffnete irgendwie die Türe. Drinnen drückte ich ihn gegen die Wand und dann er mich. Doch plötzlich stoppte Stefan und ich sah ihn verwirrt an, doch er sah nur geschockt ins Wohnzimmer. Verwundert ging ich ins Wohnzimmer und stoppte sofort.

,,Ähm..." brachte ich nur heraus, während Stefan nur mit offenem Mund da stand. Denn was konnten wir da sehen? Kol und Damon! Die sich küssten! Küssten! Sie KÜSSTEN sich! Hatte ich etwas verpasst?

Beide sahen uns leicht überfordert an, bevor ich meine Sprache wieder fand. ,,Ich...Ihr... Hä? Wie? Ihr hasst euch doch!" stammelte ich. ,,Naja...Als wir shoppen waren, sind wir dann in den Grill gegangen, haben geredet getrunken und ja...Dann haben wir uns öfters getroffen." erklärte Kol und fuhr durch Damons Haar. ,,Was ist eigentlich mit euch beiden?" lenkte Damon schnell ab.

,,Wir? Ach ähm...Lange Geschichte..." murmelte immer noch geschockt und müde. Stefan nahm meine Hand in seine und beide verstanden und machten Aaaahhhhhhhh. ,,Stefan...Ich denke wir sollten nach oben gehen und unser Projekt verschieben." flüsterte ich und zog Stefan nach oben.

Im Zimmer angekommen, schmiss ich mich sofort auf das Bett und Stefan kniete sich über mich. ,,Ist das nicht komisch?" fragte ich ihn, während er meinen Hals küsste. ,,Und wie...aber das kann uns ja egal sein." Er griff unter mein T-Shirt doch ich hielt grinsend seine Hände fest. ,,Ah- ah. Sei nicht so ungeduldig. Wir sind beide erledigt und verschieben es auf morgen." Er seufzte. ,,Na gut." murmelte er und küsste mich noch mal, bevor er sich neben mich legte. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und schloss erschöpft meine Augen.

Jaaa...Ich bin offiziell verrückt geworden😂😂aber immerhin haben sich Stefan und Emelie endlich wieder geküsst 🎉🎉. Morgen oder am Wochenende werde ich weiterschreiben und meine erste, richtige Sexszene versuchen zu schreiben. Seid nicht böse, wenn es nicht so gut wird. Hoffe ihr freut euch trotzdem und es hat euch gefallen. 
Bis Morgen oder bis zum Wochenende💖💖

Another Gilbert 2 (Stefan Salvatore FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt