Der Antrag

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Rebekah und ich saßen zusammen in einen Cafe und tranken unseren Kaffee. Es waren wieder drei Monate vergangen und sie hatte das Heilmittel immer noch nicht genommen. Wovor hatte sie nur solche Angst? Zu sterben, sobald sie es nahm? Angst vor Nik? ,,Also Bex, wieso hast du das Heilmittel immer noch nicht genommen?" sprach ich meine Frage nun laut aus. Sie seufzte und nahm eine Schluck von ihrem Kaffee. ,,Ich... Ich bin noch nicht bereit dafür. Ich will es erst nehmen wenn ich jemanden gefunden habe, der mich wirklich liebt. Bis dahin, möchte ich, dass du das Heilmittel wieder nimmst."

,,Oh, okay? Das kann ich verstehen, aber wieso gibst du es mir?" ,,Weil ich dir vertraue. Nik würde es nur zerstören, Kol verstecken und ja...und niemand soll davon erfahren. Okay?" flehend sah sie mich an. ,,Klar, aber was ist mit Matt?" Sie seufzte. ,,Nicht der Richtige. Er hat April." ,,Oh. Das tut mir leid. Aber ganz ehrlich, ich habe immer gewusst, dass er nicht zu dir passt. Aber du findest bestimmt bald deine große Liebe." ,,So wie du." Ich lächelte und sie schob mir die Kapsel herüber, die das Heilmittle beinhielt. 

Ich steckte es ein und nahm dann einen Bissen von meinem Muffin, bis ich plötzlich eine Nachricht von Kol bekam. ,,EMELIE! DU MUSST SOFORT HERKOMMEN! NOTFALL! HILFE! SOS!" schrieb er. Ich seufzte. ,,So viel, zu meinem freien Tag." ,,Was ist los?" ,,Dein Bruder ist los..." ,,Viel Glück." ,,Danke."

Ich rannte so schnell ich nur konnte in die Mikaelson Villa und schlug die Türe mit voller Wucht auf. ,,Was ist los?!" schrie ich panisch. Kol kam atemlos zu mir. ,,Damon ist betrunken und verhält sich wie ein Kind." Ich sah ihn ungläubig an. ,,Und deswegen sollte ich kommen? Boar Kol!" ,,Jetzt hilf mir einfach!" ,,Jaja. Wo ist er?" 

Er zog mich ins Wohnzimmer wo kein Damon zu sehen war. Dafür aber ein Stefan und viele Rosenblätter waren auf dem Boden verteilt. Ich sah zu Kol, doch der war verschwunden. ,,Hi." begrüßte ich Stefan leise und ging zu ihm. ,,Hi Babe." flüsterte er nervös. ,,Ist alles okay?" ,,Ja." Er nahm meine linke Hand in seine und kniete sich dann auf den Boden. 

Mit der rechten holte er eine schwarze Schatulle heraus und öffnete diese. Ich sah ihn einfach nur geschockt an. ,,Emelie Pierce. Du bist das beste, dass mir je passiert ist und ich bin froh, dich getroffen zu haben. Schon seit ich dich das erste Mal gesehen habe, habe ich für dich mehr als nur Freundschaft erfunden. Aber es war mir nie klar. Und jetzt... jetzt sind wir endlich zusammen und glücklich. Und ich möchte dich nun hier und jetzt fragen ob du mich heiraten willst."

,,Ja! Tausend Mal ja!" schrie ich und umarmte ihn. Er erwiderte die Umarmung glücklich und steckte mir dann den Ring an den Finger, bevor er mein Gesicht in seine Hände nahm und mich zärtlich küsste. ,,DU BIST VERLOBT!" brüllte Damon plötzlich und umarmte Stefan stürmisch, während ich von Kol umarmt wurde. Nach und nach kamen auch die anderen aus ihren verstecken und gratulierten uns. Und jeder umarmte mich und Stefan. 

Und wie ich feststellen musste, hatte Caroline schon alles geplant: Kol war Pfarrer, Damon war Trauzeuge und Caroline Trauzeugin. Es sollte eine große Torte geben, alles war im Freien und nur die Freunde und Verwandten waren da. Die Brautjungfernkleider (also die von ihr, Bonnie und Rebekah) sollten dunkelblau sein und meine Schuhe hatte sie auch schon ausgesucht. Nur mein Kleid noch nicht. Und als Bonus sagte sie noch, dass die Hochzeit schon in einer Woche sein sollte. In einer Woche! Darauf war ich ganz und gar nicht vorbereitet gewesen. Aber ich wollte schon immer Mal eine Frühlingshochzeit haben und jetzt war Frühling.

Im Großen und Ganzen, hatte sie schon alles perfekt geplant. Typisch Caroline. Ich war echt froh so tolle Freundinnen zu haben, die mich immer unterstützen und mir halfen.

,,Bist du aufgeregt?" fragte mich Stefan, als wir wenig später alleine im Wohnzimmer saßen. ,,Ja. Aber das wird schon. Außerdem bist du ja da." flüsterte ich und küsste ihn. ,,Ich bin so froh, dich als baldige Frau zu haben." Ich kicherte. ,,Ich auch." Ich setzte mich auf seinen Schoß und dort küssten wir uns weiter, bis plötzlich Klaus hereinkam. ,,Aber hallo." grinste er und hob das Glas. ,,Verschwinde!" murrte ich und genau das tat er. Endlich Mal.

Ich wandte mich wieder an Stefan und küsste ihn voller Leidenschaft. Ganz klar: dies war einer der schönsten Momente in meinem Leben.

Morgen oder übermorgen kommt das letzte Kapitel. Ich hoffe ihr freut euch💖

Another Gilbert 2 (Stefan Salvatore FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt