Another Gilbert 2 (Stefan Salvatore FF)

Wut

Ich  rannte durch den Wald, da ich genau wusste, dass Stefan mir folgte und hoffte einfach nur, dass er mich in Ruhe lassen wird. Doch dann blieb ich stehen, da ich ein junges Paar sah, dass sich offenbar verlaufen hatte. ,,Hallo, können sie uns bitte helfen?" fragte die Frau, als sie mich bemerkte. Ich ging zu ihnen und sah sie aufmerksam an. ,,Wir suchen den Mystic Grill. Heute ist unser Jahrestag." erklärte der Mann und da überlegte ich es mir nochmal mit dem aussaugen. Es gab bestimmt noch andere Menschen auf der Welt.

,,Gehen sie einfach geradeaus, biegen sie links ab, dann nochmal gerade aus und dann sind sie da. Mit etwas Glück, sogar schon in 10 Minuten." erklärte ich. ,,Danke." bedankten sie sich und liefen Händchenhaltend weiter. Und ich musste mir eingestehen, dass es ohne Gesellschaft zu langweilig war. Mit Katherine und Kai hatte ich wenigstens noch Spaß gehabt, aber hier war alles langweilig.

,,Du kannst dich ja doch kontrollieren." ertönte Stefans Stimme hinter mir. ,,Im Gegensatz zu dir schon!" fauchte ich und lief weiter. ,,Können wir reden?" ,,Über was denn?" ,,Über unsere...naja...Beziehung?" Sofort blieb ich stehen. ,,Wir führen keine Beziehung! Ich hasse dich, ich hasse Elena, ich hasse Damon! Ich hasse das Leben und daran seit nur ihr drei Schuld! Und glaub mir, wenn Damon mir noch einmal weh tut, ist er tot! Und wenn du mich nochmal nervst dann bist du auch tot! Ist das klar?!" Er schwieg, was ich als Ja wahrnahm und verschwand dann.

Genervt riss ich die Türe zur Mikaelson Villa auf, wo nur Elijah im Wohnzimmer war. ,,Na? Wie war dein Abend?" fragte er freundlich. ,,Scheiße! Ich wurde von Silas genervt!" murrte ich. ,,Was? Und dir geht es noch gut?" ,,Ja, wieso auch nicht?" ,,Niklaus ist nur mit einer tiefen Fleischwunde davon gekommen, Kol ist ihm noch nicht begegnet, Rebekah auch nicht und ich wurde erdolcht." zählte er auf. ,,Ah na dann, tut ihr mir leid." ,,Alles okay?" ,,Ja, alles bestens. Entschuldige mich!" 

Stefans Sicht

Das hatte gesessen. Emelie hasste mich. Aber was hatte ich auch erwartet? Nach allem was passiert war, konnte sie ja schlecht sagen, dass sie mir verzieh. Ich konnte sie da auch irgendwie verstehen, aber ich wollte den Streit unbedingt klären. Außerdem musste ich ihr auch noch gestehen, dass ich sie liebte...Die Frage war nur, wie.

Nachdenklich öffnete ich die Türe und ging ins Wohnzimmer, wo ein zufriedener Damon saß und Bourbon trank. ,,Hey, wie war dein Abend?" fragte ich und ließ mich neben ihn fallen. ,,Wunderbar. Und deiner?" ,,Fantastisch...Emelie hasst uns." ,,Das ist nichts neues. Da fällt mir ein, sobald sie wieder normal ist, muss ich sie um einen Gefallen bitten." ,,Und der wäre?" frage ich ihn skeptisch. Denn wenn Damon so war, hieß das nichts gutes. ,,Nicht so wichtig." ,,Du wirkst seltsamerweise glücklich. Darf ich fragen warum? Denn vor zwei Tagen, warst du noch todunglücklich, da Elena tot ist."

Er erhob sich. ,,Wer ist das nochmal? Ach ja, Emelies Schwester. Wieso war ich überhaupt mit der zusammen? Die war doch voll das Flittchen." meinte er und ging nach oben. Hä? Was war denn das jetzt? Ist das wirklich Damon, oder nur ein Doppelgänger?

Emelies Sicht

Ich hing kopfüber an der Decke und starrte so, nachdenklich durch das Fenster. Warum musste das Leben nur so doof sein? Vielleicht sollte ich diese Stadt einfach wieder verlassen. Dann hätte ich Mal Abwechslung. Oder ich suchte das Heilmittel, damit Silas Katherine zurückbrachte. Ich sah auf ihr Armband und strich darüber. ,,Ich wünschte so sehr, du wärst hier. Dann könntest du mir helfen oder mich beraten..." murmelte ich, bis plötzlich die Türe aufging und Caroline mit Bonnie hereinkam. Was wollten die denn hier?

,,Was?!" fauchte ich und sah sie kopfüber an. ,,Wir...Wir wollten uns bei dir entschuldigen." stammelte Bonnie. ,,Für was denn?" ,,Bonnie für vorhin und wir beide weil wir dir nie geglaubt haben und uns von Elena blenden ließen." ,,Ach ja, stimmt. Ihr wart ja immer gegen mich. Ganz vergessen...", murmelte ich und ließ mich auf mein Bett fallen. ,,Im Grunde ist es egal, ob ich euch verzeihe, oder nicht. Ihr seid mir alle egal. Das einzige, dass ich möchte, ist meine Ruhe!" ,,Aber es tut uns wirklich leid." meinte Caroline ernst. ,,Von mir aus. Ich gehe jetzt schwimmen." 

Ich sprang aus dem Fenster und machte mich auf den Weg zu dem See, an dem ich Kol das Genick gebrochen hatte. Unterwegs traf ich noch zwei junge Mädchen, die ich halbwegs leersaugte , dann heilte und anschließend manipulierte. Der Mond war stand hell am Himmel und leuchtete auf den See. Niemand war da, weswegen ich mir einfach alles auszog und geradewegs in den See sprang. Ich legte mich mit dem Rücken auf das Wasser und starrte noch eine ganze Weile, den Himmel an.

Ich weiß, das ist ein langweiliges Kapitel, aber die nächsten werden besser. Aber immerhin lebt Stefan Emelie. YAY! 💖