Dieser Sex ist so gut!

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Die Sonne schien mir ins Gesicht, der Grund warum ich wach wurde. Langsam öffnete ich meine Augen und atmete tief ein und aus. Dann zuckte ich plötzlich zusammen. Was für ein schlimmer Albtraum! Ich und JJ, pff, never. Moment mal, das ist nicht mein Bett.., dachte ich. Ich drehte meinen Kopf zur Seite und erblickte Kian, wie er schlief. Das war kein Albtraum, Sophie. redete ich mir selbst ein. Einerseits war es schlimm, da ich JJ wirklich geküsst hatte, andererseits war Kian nicht sauer. Aber dieser Hass auf mich von mir selber war immer noch da. Aber ich konnte es nun jetzt nicht mehr ändern, ich musste damit leben. Ich stand auf, und weckte Kian nicht. Dann schaute ich in seinen Schrankspiegel. Ich sah wirklich aus wie Scheiße. So konnte ich mich vor keinem blicken lassen, ih. Vorsichtig öffnete ich Kians Zimmertür, schaute ihn noch einmal an und ging auf den Flur. Anschließend schloss ich die Tür. Ich guckte auf meine IceWatch. 09:43 Uhr. Ziemlich früh, dafür dass ich gestern so lange wach war. Langsam ging ich nun die Treppe hinunter, in der Hoffnung dass ich niemanden weckte. Ich hatte Glück niemand hatte mich gesehen. So, irgendwann war ich dann auch Zuhause angekommen. Ich steckte den Schlüssel in die Haustür und öffnete sie langsam, immerhin war Paola ja auch hier. Aber ich hätte mir nicht die Mühe machen müssen, denn sie stand direkt vor mir im Flur. Ihre Haare zerzaust, Augenringe bis zum geht nicht mehr und einen ziemlich miesen Blick hatte sie auch drauf. Ich wollte gerade etwas sagen, als sie es schon tat.

"Wo zum Teufel warst du?!", schoss es aus ihr raus. Sie war sehr genervt, das merkte man sofort. Als ich vorerst so schnell keine Antwort fand, begann sie wieder zu reden, eher gesagt, schreien.

"MEIN GOTT, RED' ICH MIT 'NER WAND ODER WAS?! ACH ERZÄHLS MIR WANN ANDERS. DIE GANZE NACHT WAR ICH WACH, UND HAB MIR SOLCHE SORGEN GEMACHT! KEIN BOCK MEHR, SOPHIE!", dann war sie wütend, und lief raus in den Garten und legte sich zur Morgensonne auf eine Liege. Ich hatte jetzt eigentlich überhaupt keinen Bock auf Stress, und ging hoch um mich wieder einigermaßen hinzubekommen. Erst ging ich ins Badezimmer, zog die kaputten Klamotten aus und stieg in die Dusche. So wie immer, genoss ich das warme Wasser. Die Dusche ist für mich der einzige Ort wo ich in Ruhe nachdenken kann, deshalb dauert das Duschen bei mir auch immer so lange. Nach ungefähr 45 min war ich fertig mit duschen und stieg aus. Schnell wickelte ich mir ein Handtuch um Körper und um den Kopf. Dann fing ich an mich zu schminken, ungeschminkt ertrag ich mich nicht lange. Anschließend bürstete und föhnte ich meine langen, braunen Haare. Danach gings in mein Zimmer. Ich öffnete meinen Wandschrank und zog ein weißes Tanktop mit der Aufschrift feel free. aus dem Schrank, und dazu noch eine Jeans Hotpants. Schnell zog ich Unterwäsche und die Kleidung, die ich mir rausgelegt hatte an, und zog meine Vans an. Es war Zeit raus zu gehen, Kian war sicher schon wach. Paola vergaß ich einfach, ich hatte keine Lust auf Stress, nicht nach dieser Nacht. Nachdem ich die Haustür hinter mir schloss, war ich auf den Weg zu Kian, als ich plötzlich stand hielt. Aus sicherer Entfernung beobachtete ich Kian vor seiner Haustür wie er mit einem bildhübschen, jungen Mädchen redete. Sie war ziemlich knapp angezogen, und würde man mich fragen ob ich 'ne Chance gegen sie hatte, ich würde definitiv mit Nein antworten. Ich sah wie sie Gesten machte und sich an Kian vorbeidrücken wollte, um ins Haus zu kommen. Er hielt sie noch kurz zurück sah um sich herum, und als er niemanden erblicken konnte, ließ er sie, und ging mit ihr rein. Erst war ich ein bisschen verwirrt, aber ich beschloss ihnen zu folgen. Nur wie? Ich konnte jetzt nicht einfach reinspazieren während sie da ist. Vielleicht ist sie ja auch Familie, und hat eine schlimme Nachricht zu übergeben, oder so. Mir Gesicht kam ihr bekannt vor, und Kian hat auch ziemlich viele Familienbilder in seinem Zimmer stehen, kann sein dass ich sie da schonmal gesehen habe. Trotzdem stillte dies meine Neugier nicht, ich musste sehen was sie trieben! Also Haustür ist schonmal tabu. Langsam machte ich mich auf den Weg Richtung Zimmerfenster, ich könnte ja wieder auf den Baum klettern, und durchs Fenster gucken, ja, das war die Idee. Vorausgesetzt sie waren in seinem Zimmer. Vorsichtig kletterte ich auf diesen einen Baum, und diesmal ging keine Kleidung kaputt. Als ich dann sicher auf diesen einen Ast stand, der direkt zu seinem Zimmer führte, unterbrach ich mein Begehen kurz. Ich hörte Gestöhne aus dem Fenster. Eigentlich traute ich mich in diesen Moment garnicht mehr zu gucken, aber wie immer, überhäufte mich meine Neugier. Die Neugier zum Wissen. Das Wissen wieso Gestöhne aus Kians Zimmer kam, obwohl ich es eigentlich schon wusste. Langsam schaute ich durchs Fenster, und Leute, meine Befürchtungen lagen vollkommen richtig.

"Kian!", schrie sie und griff nach der Decke vor Erregtheit. Und auch da fiel mir ein wer sie war. Sie war kein Familienmitglied, nein, es war Andrea, Kians Exfreundin...

"Oh Andrea! Ich nehm' es zurück was ich vorhin gesagt habe! Das ist sicherlich nicht das letzte mal! Dieser Sex ist so gut!", stöhnte er, während sie ihren kleinen verlogenen Arsch auf ihn rumrieb. Er stieß seinen Schwanz noch härter in sie. Da fing ich an zu weinen, und eigentlich war ich kurz davor rein zu platzen, aber da wollte ich unbedingt wissen wie er wohl in nächster Zeit zu mir sein wird. Beide stöhnten immer lauter, und ich sah nur hilflos zu. Ich habe diese Andrea schon immer gehasst, und da spürte ich auch wie mein Selbsthass verschwand, und sich ein neuer bildete. Viel stärker, aber diesmal auf Kian.

Plötzlich spannten sich alle vorhandenen Muskeln von Kian an, und er stoppte kurz zu atmen und schließlich atmete er einmal lange aus. Kurz danach tat sie das selbe und beide lagen nur noch ruhig im Bett.

"Kian dein Schwanz ist so geil."

"Andrea..", immer noch atmete er schwer.

"Wir sind Freunde mit gewissen Vorzügen, Kian. Ich will ihn noch öfter in mir spüren..", entgegnete sie, und war schon wieder bereit sich von ihn durchnehmen zu lassen. Ich glaub an den Tag verlor' ich mehr Tränen, wie Radiergummis in meinem Leben. Und das waren ganz schön viele. Und eigentlich hatte ich jetzt auch schon genug gesehen. Schnell kletterte ich den Baum wieder runter und lief ins Haus zurück, ab in mein Zimmer.

Dann kam ließ ich alles raus. Ich lag in meinem Bett und schrie was das Zeug hielt in mein Kissen. Ich stampfte auf den Boden, schlug in mein Kissen und riss mir Haare raus. Erst dann merkte ich was ich gerade eigentlich durchlebt hatte, einen Albtraum. Also gewissermaßen, nur dass er real war...

Plötzlich hörte ich ein sanftes Klopfen auf der Tür. Und ohne dass ich was sagte, trat sie vorsichtig ein, Paola.

"So-Sophie, was ist passiert..?", sie schloss die Tür hinter sich und setzte sich neben mich aufs Bett. Dann wischte sie mir die schwarzen Tränen aus dem Gesicht.

Ich erklärte ihr alles, und erwähnte jedes Detail.

"Ich weiß echt nicht was ich dazu sagen soll, Soph. Es schockiert mich echt.. Ich hätte das nie von Kian erwartet. Er ist so ein Arsch!"

"Ja da sagst du was", ein Lächeln breitete sich in meinem Gesicht aus, und mein einst so weißes Tanktop war auf einmal schwarz. Schwarz vor Mascara.

"Weiß er dass du es weißt?", fragte sie mich.

"Nein, mein Plan ist, abwarten. Also, ich will sein Verhalten gegenüber mir beobachten, erstmal..", ich fing wieder an zu schluchzen.

"Verstehe.. ja, das ist gut", Paola tätschelte mir den Rücken

Ich sah Kian den ganzen Tag nicht mehr, weil wir beschlossen alleine an den Strand zu fahren. Und das war auch gut so.

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Hallo liebe Leser,

hab jetzt ca ne Woche an diesem Kapitel gesessen, weil mir einfach die Motivation fehlt :D .. I'm sorry, bruh. Ich will mich erstmal bedanken für euer fleißiges lesen ! :) Und ich hoffe dieses Kapitel hat euch gefallen.. :))

Hat jemand Vorschläge fürs nächste Kapitel? Vorschläge gerne in die Kommentare, falls ihr welche habt und sie mir gefallen.


Bis zum nächsten mal,

eure Laurentine!:)

Meet Kian & JcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt