Kapitel 18

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Sonja, Emre ist nicht da.
Sonja

Güney war ein sehr humorvoller Mensch, deswegen wir redeten und lachten die ganze Zeit. Ich spürte auch Emre's Blick auf mir, aber ich ignorierte es gekonnt. Ich hörte noch paar ältere Frauen über mich lästern, dass das die Kette von der zukünftige von Emre ist und dass ihre Töchter besser zu Emre passen als ich. Wenn, die nur wüsten.

Es war jetzt recht spät und paar Geste machten sich auf den Weg nach Hause. ,, hat er nicht gesagt", sagte ich unglaublich und lachte dabei. ,,doch. Ich weiß nicht, woher er die Eier dazu hatte. Ich hab danach voll lange auf ihn eingeredet, dass es seine Mutter ist und man bisschen resp-", erzählt er lachend weiter, aber wir würden von schreie unterbrochen. ,,Feuer" was?

Alle rannten aus dem raus und ich half güney raus, indem ich seinen Rollstuhl schob. Als wir draußen waren, schaute ich mich nach Tante Fatima und Eymen um und sah sie auch direkt. Ich sah, dass Tante Fatima nach jemanden suchte, woraufhin ich mich bei güney entschuldigte und zu Tante Fatima ging. ,, Tante was ist los?", fragte ich besorgt. ,, Sonja, Emre ist nicht da.", sagte sie panisch. ,, was? Hat er gesagt, wohin er geht?", fragte ich schnell. ,, er meinte, er geht auf Toilette.", beantwortet Eymen meine Frage. ,, was? Warum sagst du das nicht früher?", fragte ich aufgebracht, womit er nur mit der Schulter zuckte. Tante Fatima fängt an zu weinen. Scheiße, was soll ich machen? Er ist das größte Arschloch, aber ich muss ihn helfen! Für Tante Fatima.

Ich konnte nicht anders und rannte ins Saal. Ich hörte Tante Fatima und Eymen mein Name rufen, aber ich ignorierte es. Ich sah noch, dass Eymen mir hinterher wollte, aber von seinem Onkel zurückgehalten wurde.

Als ich wieder in dem Saal war, war der ganze Saal voller Rauch und manche Stellen hatten auch Feuer gefangen. Man erkannte fast nichts. Ich hielt mir den Ellenbogen vors Gesicht, damit kein Rauch in meine Lunge gelingt. Scheiße, ich kann fast nicht sehen! Ich fing wie verrückt an zu husten und reife die ganze Zeit Emre, aber es kam keine Antwort.

Ich versuchte denn weg zu der Männertoilette zu finden, was mich auch gelang. ,, Emre wo bist du?", rief ich laut. Scheiße, wo ist er? Vielleicht ist er verletzt oder hat eine Rauchvergiftung.

Ich ging wieder aus der Männertoilette raus und wollte raus. Auf einmal wurde mir schwindlig und ich hustete wie verrückt.

*paar Sekunden nach dem Sonja ins Saal rannte*

Emre

Ich kam gerade mit Esra und Aslan vom MC's und sah, dass alle Gäste draußen standen. Hä, was ist los?

Ich stieg aus mein Auto aus und sagte den anderen, die sollen drinnen warten. Erst jetzt sah ich den Rauch, aus der Hochzeit Saal kam. Scheiße, wo ist Anne?

Ich ging und ich quetschte mich durch die Menge. Endlich sah ich Anne, wie sie von Eymen umarmt wurde und am Weinen war. ,,Anne?", Sie drehte sich zu mir. ,, ne oluyor? Neden ağlıyorsun?", (Was ist los? Warum weinst du?)Sofort sprang sie mir in die Arme und weinte stärker. ,, annecim rede doch. Was ist los?", fragte ich besorgt, während ich ihr beruhigend über die Harre strich. ,, düğün salonundasın sanıyordum.", (Ich dachte, du bist noch im Hochzeitsaal) sagte sie stotternd und weinte weiter. ,,annecim ich bin doch hier also ağlamayı kes!", (Hör auf zu weinen!) jetzt erst sprach Eymen. ,,Abi Sonja ist da drin! Anne hat nach dir gefragt und Sonja ist auch zu uns gekommen. Ich hab gesagt das du auf Toilette warst. Sie ist dann in den Saal gerannt, um dich zu retten, aber ich konnte ihr nicht hinterher. Abi, du musst sie retten, sonst stirbt die da noch.", sagte er schnell. ,,warum sagst du das nicht früher gesagt.", sagte ich aufgebracht und rannte ohne zu zögern ins Saal.

Sonja

Ich wollte raus, aber ich konnte nicht richtig laufen. Es füllte sich so an, als wäre ich auf Drogen und alles dreht sich. Ich spürte wie ich langsam das Bewusstsein verlor, woraufhin ich versuchte mich an einem verbrannten Stuhl festzuhalten und ich dabei das Gleichgewicht verlor und auf dem Boden fiel. Ich versuchte trotzdem aufzustehen, aber konnte nicht. Ich sah, dass jemand den Saal betrat und ich wusste direkt, wer es war. ,,Emre", flüsterte ich.

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