Kapitel 57

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Der sagt zu mir, ich hab ein neuen, aber hat selbst am nächsten Tag die neue am Start.
Sonja

,, er hat gesagt, er guckt ob der mich lässt.", sagte ich, Melissa was Samir dazu gesagt hat das ich mit ihr bisschen rausgehen nach der Uni. ,, uff, der ist voll streng.", sagte sie gereizt. ,, nein überhaupt nicht, es ist wegen-", ich schluckte die Wörter runter worauf hin Melissa weiterredete. ,, wegen was?", fragte sie mit zusammengezogenen Augenbrauen. ,, Ehm weil wir ja letztens feiern sind und ich bisschen auf Drogen war deswegen.", log ich sie an. ,, Ach so ja stimmt. Aber lass trotzdem später zu ihm, um ihn umzustimmen. Nach der Stunde haben wir ja frei, dann können wir zu ihm.", sagte sie
ich bejahte es und hörte weiter dem Professor zu.

*nach der Stunde*

Ich verließ mit Melissa die Vorlesung und wir gingen zusammen zu ihr Auto. Sie schloss die Tür mit einem Knopfdruck auf und wir stiegen zusammen ein. Wir schnallten uns an und sie fuhr los.

*10 Minuten später*

Wir standen vor dem Garage-Eingang, da es mit den Geräten ein Problem gab und wir nicht durch konnten. Mein Blick fiel zu der Straßenseite und ich sah Emre dort stehen. Er war gestresst und sehr gereizt. Er war am Telefonieren, so gereizt wie der war sah ich sogar von hier aus seine Ader am Hals. Ich sah auch ein Pflaster an seine Stirn. Er ist verletzt!

Auf einmal tauchte hinter ihn ein Mädchen auf. Sie küsste seine Wange und massierte langsam seine Schultern. Er entspannte sich wieder und drehte sich um. Ich sah nicht mehr hin, weil es mir schon zu viel war. Meine Augen füllten sich langsam mit Tränen und ich wusste nicht mehr weiter. ,, warum klappt der scheiß nicht?", fragte ich sauer den, Mitarbeiter der versuchte das verfluchte Gerät zu reparieren. ,, es tut mir leid junge Frau, es dauert noch kurz.", sagte der Mann und es regte mich noch mehr auf. ,, ich hab keine Nerven mehr, Melis ich gehe schon mal hoch, komm du dann nach.", sagte ich eilig und stieg ohne auf ihre Antwort zu warte aus. Ich ging in die Firma und ging sofort auf die Damentoilette. Ich ging zum Spiegel und lehnte mich mit beiden Händen ab Waschbecken. Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und mit flossen sofort die Tränen. Der sagt zu mir, ich hab ein neuen, aber hat selbst am nächsten Tag die neue am Start.

Emre

Das Treffen lief gut und ich hatte die Zusage. Ich fuhr mit dem Aufzug runter und als ich das Erdgeschoss erreicht hatte, klingelte mein Handy. Es war Ali, einer meiner alten Kumpels, der lange Weg war und wieder da ist in Deutschland und im Geschäft. Ich hob ab. ,, was geht Ali Bruder lange nichts gehört.", sagte ich Lächeln und verließ die Firma. ,,nicht viel bei dir Bruder.", sagte er und ich sah sein Grinsen schon durch das Telefon. ,, auch nicht viel Bruder was gibts.", fragte ich ihn. ,, Bruder, die Italiener machen unser Geschäft kaputt. Die haben Halle 3 verbrannt. Der Schaden geht in die Millionen.", erzählt er mir und bei jedem Wort, das dazu kommt, kochte ich mich noch mehr vor Wut. ,, was soll das heißen? Bringt mir den Bastard! Er wird noch dafür büßen!", brüllte ich schon fast vor Wut. ,, wird gemacht. Hayde.", sagte er und als ich in diesem Moment noch antworten wollte, spürte ich zwei Hände, die meine Schultern massierten. Auf einmal bekam ich ein Kuss auf die Wange. Sonja!

Ich entfernte mein Handy von Ohr und drehte mich lächelnd um. Es war nicht Sonja, sondern ayse hä, was will die denn jetzt von mir?

Ich bekam den Schock meines Lebens und schubste die sofort weg. ,, du dumme hure, was soll, der scheiß?", schrie ich sie sauer an und wischte mir bzw. kratzte die Spuren von ihrem Kuss weg. ,,du sahst so gestresst aus, weshalb ich dir bisschen helfen wollte.", sagt sie und lächelt unschuldig. Ich scannte kurz ihr Outfit, sie hatte einen sehr engen Rock an, was ihr knapp über denn Arsch ging. Sie hatte ein Bauch freies Oberteil an und sie hatte alles in Rot gehalten. Die sieht aus wie 'ne Nutte.

,, gefällt die, was du siehst?", fragte sie grinsend und dachte, dass sie unauffällig ihr Oberteil herunterzog, damit man ihre nicht vorhandene Brüste sieht. ,, ne meine Augen tun schon weh. Du siehst aus als würdest du gerade aus dem Bordell kommen, nicht dass du das schon tust, aber so offensichtlich muss man es ja nicht preisgeben.", sagte ich frech, ich ignorierte sie und ging zu mein Auto. Fotze alter glaub auch, die bekommt mich. Ich hab schon meine Frau!

Ich fuhr sofort zu den Jungs.

Sonja

Nachdem ich mich beruhigt hatte und meine Tränen sich in Wut verwandelt hatte, ging ich raus. Ich ging zum Büro von meinem Bruder und in diesem Moment ging neben mir die Aufzugtür auf. Ich sah sofort aus dem Augenwinkel, dass es Melissa war und ich stoppte sofort, um mit ihr zusammen reinzugehen. ,, und hat's lange gedauert?", fragte ich gezwungen locker. ,, Ehm ne nicht mehr so viel hat noch bisschen gedauert aber nicht lang.", sagte sie mit zusammengezogenen Augenbrauen. ,, was los?", fragte ich sie als ich ihren Gesichtsausdruck sah. ,, was war eigentlich gerade eben? Der arme Mann, der hat sich noch am Ende bei mir entschuldigt, obwohl es nichts zum Entschuldigen gab.", sagte sie sauer zu mir. Ich fühle mich richtig schlecht jetzt.

,, tut mir leid, ich war gestresst. Ich werde mich persönlich bei dem Mann entschuldigen. Versprochen!", sagte ich und sie sah mich noch bisschen skeptisch an. ,, Melis versprochen Okay.", betonte ich nochmal die Wörter. Ich sah sie schmollend an und sie konnte einfach nicht mehr wieder stehen. ,, ich hasse diesen Blick.", sagte sie lachend, nachdem sie mich in die Arme gezogen hat. Ich lachte nur und wir lösten uns. ,, lass endlich rein.", sagte Melis ich nickte und wir gingen zusammen rein. Ich klopfte zuerst und dann gingen wir in sein Büro. Er sah gespannt zu Tür und als er uns zwei sah, wurde auf seinem gespannten Gesicht ein Lächeln gezaubert. ,, hey.", sagten wir beide synchron und Samir kam sofort auf mich zu, da ich seine Schwester bin. Er schloss mich in die Arme und küsste meine Stirn. ,, wie gehts dir?", fragte er lächelnd. ,, gut und dir? Bist du nicht erschöpft?", sagte ich und strich im paar Haare aus dem Gesicht. ,, auch gut danke. Nein, nicht so, nur bisschen.", sagte er und leicht lächelnd. Er ging daraufhin zu Melis und umarmte auch sie, aber ihre Umarmung war anderes, intensiver. ,, mach mal bisschen Pause. Wir können ja zusammen essen gehen.", schlug ich vor, nachdem die beiden sich gelöst hatte und er nickte als Bestätigung. Ich sah noch zu Melis, um auch eine Bestätigung zu bekommen, sie schloss lächelnd die Augen und bejahte es mit einem Nicken.

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