Kapitel 68

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Es darf nicht nochmal passieren, verdammt!
Sonja

,,Föten weg", brummte ich sauer und zog mich zurück. ,, Bist du sauer wegen eines Bodyguards?", fragte er mich mit zusammengezogenen Augenbrauen. ,, dein scheiß ernst? Du solltest lernen, wie man richtig mit Menschen umgeht! Übrigens ist das hier das Mädchenklo, also hast du hier nichts verloren.", sagte ich sauer und wollte die Toilette verlassen. Er zog mich zu sich und legte seine Hände um meine Taille. ,, okay ich will nur reden. Entschuldige, dass ich so überreagiert habe, aber als du gesagt hast, dass er dir weh getan hat, habe ich nur rotgesehen.", erklärte er mich und sah mir intensiv und Augen. ,, Ich verzeih' dir unter zwei Bedingungen. Du entschuldigst dich bei ihm und so etwas soll nie wieder in der Zukunft passieren.", stellte ich ihn die Bedingungen vor. Er nickte als Antwort und ich lächelte zufrieden.

Er entschuldigte sich bei seinem Bodyguard, was ihm sehr schockierte. Dann wollte er mich unbedingt zu Arbeit fahren, wozu ich nicht nein sagte. Als wir vor dem Café ankamen, sagte er. ,, schreib mir, wenn du Schluss hast, ich hol' dich dann ab.", Ich nickte und er drückte mir ein Kuss auf die Wange. Ich stieg aus und betrat den Café.

Nach stundenlanger Arbeit war ich endlich fertig und ich nahm mein Handy, um Emre anzurufen. Ich hatte eine Nachricht von Samir. Lass uns reden.

Ich schrieb ihm, dass ich im Café bin und er mich abholen soll. In weniger als 5 Minuten stand er vor dem Café. Ich stieg ein und umarmte ihn zu begrüßen. Ich war auf emad sauer, weil er so naiv ist, aber nicht auf Samir. Ich liebte ihn zu sehr, um sauer auf ihn zu sein.

,, Hast du Hunger?", fragte er mich, aus dem Nichts. Ich hab gar nicht daran gedacht, zu essen. ,, wenn es dir nichts ausmacht.", gab ich unsicher von mir. ,, sei nicht albern Sonja. Du bist meine Schwester, natürlich macht es mir nichts aus.", sagte er süß und drückte leicht meine Hand, die auf mein Schoß lag. Er fuhr zu Burger King und ich bestellte mir das Long Chicken Menü. Samir hingegen hat sich das Chili Cheese Burger Menü bestellt.

Während wir zusammen aßen, sprach keiner von uns. Die Stimmung war leicht angespannt, aber keiner von uns ließ es sich anmerken. ,, also ich will mich für den verhalten von emad entschuldigen. Er hatte kein Recht dazu und du bist immer willkommen bei mir.", fing er an zu reden, nachdem wir zu Ende gegessen hatten. ,, emad ist jung und naiv, das weißt du. Deshalb entschuldige ich mich in seinem Namen bei dir.", sagte er. ,, was ist mit ihm? Hat er sich nicht getraut hierhin zu kommen?", fragte ich ihn und schmunzelte spöttisch. ,, es ist nicht so wie du denkst.'', sagte er in der Hoffnung mich irgendwie zu beruhigen. ,, wie ist es dann? Klär mich auf!'', gab ich gereizt von mir. ,, er weiß nicht, was er gerade macht. Es ist so, als wäre er unter Drogen gesetzt worden.", erklärt er mir. ,, Ich habe versucht, mit ihm zu reden, aber alles ist erfolglos.", erzählte er mir. ,, ich will wegen eines dummen Fehlers von emad nicht den Kontakt zu dir verlieren, nachdem ich dich so lange gesucht habe.", für eine Millisekunde dachte ich, dass ich Tränen in seine Augen sah, aber ich hatte mich wahrscheinlich geirrt. Er sah weg und schwieg. Ich nahm seine Hand, der auf sein Schoß ruhte und sagte. ,, du wirst niemals den Kontakt zu mir verlieren. Ich mache dich nicht für emads Fehler verantwortlich. Ich brauchte nur meine Zeit um mich zu beruhigen.", erklärte ich ihm und lächelte ihn warmherzig an.

Emre

*nach dem Sonja von Samir abgeholt wurde*

Ich hielt vorm Café an, aber alle Lichter waren aus und keiner war mehr dort. Vielleicht ist sie früher nach Hause.

Ich nahm mein Handy von Beifahrersitz und rief sie an. Es klingelt viele Male, aber sie hob nicht ab. Ich warf mein Handy auf den Beifahrersitz und fuhr in die Halle. Ich hielt an einer roten Ampel an und sofort klingelte mein Handy. Ich nahm es wieder zu, fand und ging ohne draufzugucken, wer es ist ran.

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