Kapitel 44

4.1K 63 8
                                    

Sonja
Benjamin

Wir sind zusammen in der Firma angekommen und sind auf der Stelle hoch. Ich machte mich direkt an die Arbeit und Samir verschwand wie immer in sein Büro. Ich sortierte ein paar Termine und checkte wie immer die E-Mail. Ich hörte das Bürotelefon klingeln und nahm ab. ,,bitteschön Herr moradi?", sagte ich lachen und hörte mein Bruder auch im Hintergrund lachen. ,, cancel den Termin für heute Abend mit Herr demir.", sagte er. ,, okay du musst noch paar Papiere unterschreiben, ich kopiere sie und gebe sie dir gleich.", sagte ich und legte, nachdem ich ein „tmm", von ihm gehört habe auf.

*7 Stunden später*

Nach langer Zeit wahr ich auch fertig mit allem und wollte in die Mittagspause bzw. zu Hüliya. Ich sammelte meine Sachen und wollte mit dem Aufzug nach unten fahren. Ich stieg ins Aufzug ein und begegneten ein jungen man, der wahrscheinlich paar Jahre älter als ich war. ,, hey bist du neu hier?", fragte er mich nach einer Zeit, weil die stille langsam unangenehm wurde. ,, ja bin nicht so lange hier. Es ist mein dritter Arbeitstag um genau zu sein.", erzählte ich und lachte nervös. ,, ah okay. Ich bin übrigens Benjamin.", sagte er und streckte mir die Hand aus. ,, Sonja, freut mich.", sagte ich und nahm die ausgestreckte Hand an. Ich hörte ein kleines Ding, was mir signalisierte, dass wir im Erdgeschoss angekommen sind. ,, nach ihnen.", sagte er Gentleman mäßig. Ich sagte nicht dazu und stieg aus. Als ich die Firma verließ, spürte ich sein Präsens immer noch hinter mir. ,, sieht so, aus als hätten wir das gleiche Ziel.", sagte er lachend. ,, Wo musst du hin?", fragte ich ihn neugierig. ,, Ich wollte meine Mittagspause mit einem Freund verbringen, da seine Frau in einem Café in der Nähe arbeitet, wollte ich dort hin.", erklärte er mir. ,, ich will auch zu meiner Freundin ins Café.", sagte ich lachend. ,, dann passt es ja.", sagte er grinsend, aber ich antwortete darauf nicht und ging leise mein Weg.

Wir kamen an und ich sah am Eingang des Cafés Serkan, der gerade eine rauchte. Benjamin ging zu ihm und umarmte ihn brüderlich. Ich sagte Serkan aus Höflichkeit kurz hallo und ging zu Hüliya rein. Ich sah, dass sie an der Theke saß und ging auf sie zu. ,, hey.", sagte ich und umarmte sie erstmal. ,, hey Canim wie geht es dir?", fragte sie während sie die Umarmung erwidert. ,, gut würde ich mal sagen. Und dir?", stellte ich eine Gegenfrage. ,,gut. Und wie läuft es mit Emre?", fragte sie mich grinsend. ,, lass uns mal hinsetzen.", sagte ich neutral und ging auf die zwei Stühle zu. Sie folgte mir, ohne noch weiter nachzufragen.

Ich lehnte mich bisschen vor und legte meine Ellenbogen auf dem Tisch ab. ,, also ich habe etwas erfahren, aber ich weiß nicht, ob du es auch weißt....", sagte ich nervös und sah auf meine Hände, die auf dem Tisch lagen. ,, red nicht um den Heißenbrei sag jetzt, was du erfahren hast?", sagte hüliya gespannt. ,, Emre und so sind in der Mafia.", sagte ich leise und sah mich unauffällig um, um zu sehen und jemand uns zuhört. Auf einmal ging Hüliya an, zu lache. ,, warum lachst du? Ich mein es ernst!", sagte ich standhaft. ,, sie sind nicht in der Mafia. Sie SIND der Mafia.", sagte sie fast stolz. ,, und du sagst mir so etwas nicht?", sagte ich perplex. Alter, was ist mit dieser Familie?

,, okay es ist bisschen verwirrend. Ich erkläre es dir mal. Also mein Opa war damals schon ein Mafiaboss, da er keine Söhne hatte, übergab er die Mafia an deinen ältesten Schwiegersohn, also Emre's Vater. Es ist paar Sachen mit Emre's Vater vorgefallen, was er dir selbst sagen sollte und deshalb soll der älteste Sohn auch die Mafia führen. In diesem Fall Emre.", erklärt sie mir die Familiengeschichte dahinter. ,, deshalb bringt er Menschen um.", sagte ich sauer. ,, Sonja rede mit Emre darüber, ich hab dir sogar zu viel gesagt.", sagte sie und sah mich entschuldigend an.

,, egal ich muss jetzt auch los. Danke fürs Gespräch, wir sehen uns.", sagte ich und stand, auf was sie mir nach tat. ,, kein Problem, immer wieder gerne.", sagte sie und zog mich zu einer Umarmung heran. Danach verließ ich das Café und sah, dass Benjamin sich gerade auch von Serkan verabschiedet. Ich verabschiedete mich auch von Serkan und machte mich mit Benjamin auf dem Weg zu Firma.

,, wir sehen uns vielleicht bald wieder.", sagte er als wir uns gerade, verabschiedeten da er aus dem Aufzug steigen wollte. ,, ja .... Ja vielleicht.", sagte ich und lächelte bisschen gezwungen. Somit verließ er den Aufzug. Ja er ist nett und so, aber ich hab gerade anderes im Kopf, als mich mit irgendwen zu treffen.

Als ich nach einer Zeit auch den Aufzug verließ, bekam ich sofort ein Anruf. Ich sah auf dem Bildschirm und da stand ,,Tante Fatima". Ich habe erstmal überlegt, ob ich ran gehen soll oder nicht, aber ich musste es tun. Ich konnte es nicht übers Herz bringen. Ich hob ab und begrüße sie. ,, Hallo Tante Fatima, wie geht es dir?", fragte ich sie. ,,Hallo canim gut und dir?", fragte sie mich auch. ,, auch gut Tante. Wie kann ich dir behilflich sein?", fragte ich sie. ,, zuallererst bin ich sauer auf dich, weil du mich nicht mehr so oft besuchen kommst!", sagte sie gespielt sauer, weshalb ich musste lachen. ,, und die zweite Sache ist, ich wollte frage, ob du umziehst oder warum werden deine Sachen aus deiner Wohnung geholt?", fragte sie mich. Ich setzte, zog mein Mantel aus und setzte mich auf dem Stuhl. ,, ja Tante ich bin zu meiner Brüder gezogen. Ich erzähle dir die Geschichte ausführlich, wenn ich dich mal besuchen komme.", erklärte ich ihr. ,, also hat er gelogen.", flüstert sie feststellend. ,, wer?", fragte ich sie. ,, Emre meinte, dass er gestern Abend bei dir schläft und dass er auch die Woche bei dir bleibt.", erzählt sie mir. ,, ja er ist mit zu meinen Brüdern gekommen.", log ich sie an. ,, tamam canim ich bin so erleichtert. Sonst wäre ich vorsorgen gestorben.", sagte sie traurig. ,, tövbe Tante sag doch so etwas nicht bitte.", sagte ich bisschen sauer. ,, Okay canim ich will dich nicht weiter stören. Du bist immer bei mir willkommen. Komm immer, wann du willst.", sagte sie super süß. ,, danke Tante, Fatima ich komme gerne vorbei. Bis bald, Tante.", verabschiedete ich mich von ihr. Als ich ein „bis bald canim" hörte, legte ich auf. Dieser kleine Bastard! Ich hab keine Nerven mehr wegen dieser Familie!

Ich machte mich an die Arbeit und sag mir noch paar Verträge an, die Samir unterschreiben muss, um sicherzugehen, dass da nichts Faules dran ist.

* um 21:34 Uhr*

,, komm wir machen bisschen früher Schluss heute.'', hörte ich eine Stimme sagen und sah hoch, um zu gucken, er das ist. Es war Samir, der mir seine Hand hinhielt, damit ich es annehme. Ich nahm seine Hand und stand auf. Ich nahm mir mein Mantel und meine Tasche, verließ somit die Firma. Draußen warteten wir auf Emad, da er uns zu dem Restaurant fahren wollte. ,, ich bin so müde.'', sagte ich erschöpft und legte mein Kopf auf seine Schulter. Samir legte seine Hand um meine Taille und zog mich näher zu sich. ,, Wir können auch nach Hause, wenn du zu erschöpft bist.'', schlug er vor. ,, nein, alles gut.'', sagte ich blitzschnell und hörte Samir lachen. Nach paar Minuten kam auch emad mit sein Auto und wir fuhren los.

Wir setzten uns auf unseren Plätzen und bestellten schon mal. ,, also Leute ich habe paar, Sachen was ich mit euch besprechen möchte.'', fing Samir an und hatte somit unsere ganze Aufmerksamkeit. ,, Zuallererst finde ich es gut, dass du bei uns eingezogen bist und hätte ein Vorschlag für dich.'', sagte er an mich gerichtet und ich blickte ihn abwartend an. ,, ich will nicht mehr das du für uns arbeitest. Chill mal, ich hab nicht zu Ende geredet, es kommt noch ein Vorschlag.'', sagte er, da er mein Angriff bereits im Gesicht gesehen hat. ,, du hast bisher nur dein Abi und du hast es mit Bravour geschafft. Dein Durchschnitt ist 1,0 weshalb ich will das du weiter studierst, also natürlich, wenn du auch willst.'', sagte er entspannt. ,, meinst du das ernst jetzt?'', fragte ich ihn unglaublich, weshalb er nur nickte. Auf einmal sprang ich von meinem Stuhl auf und ging zu, um ihn zu umarmen. ,, chill Sonja, jeder guckt zu uns.'', sagte er peinlich beruht. ,, ich will auch!'', schmollte Emad wie ein kleines Kind. Meine Familie! Ich hatte früher auch eine, aber es wurde zerstört und jetzt habe ich einfach meine Brüder auf meiner Seite. Sie unterstützen mich bei allem und beschützen mich auch vor allem. Ich liebe sie einfach! Inshallah nimmt mir Gott nicht mehr meine Familie.

,, Sonja iss dein Essen, es wird noch kalt.'', Ries mich die Stimme von Samir aus den Gedanken. ,, dadash ich will Medizin studieren, um Menschen leben zu retten. (Bruder) '', sagte ich und schnitt ein Stück von mein Steak ab, um es mir dann n denn Mund zu schieben. Er nicke nur und wir aßen weiter. Nach dem Essen fuhren wir nach Hause und ich ging direkt schlafe, weil ich zu müde war.

Ghetto love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt