Chapter 5

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Gegen Mittag setzte mich Harry in der Nähe vom Buckingham Palace ab und versprach mir, mich abends abzuholen. Zum Glück war es noch nicht dunkel, als Harry mich anrief, um zu fragen, wo ich bin.

Es war draußen kühler geworden, weshalb ich mich riesig freute, als ich endlich in das Auto sitzen konnte.
Ich hatte ein paar Leute geinterviewt und den Buckingham Palace gefilmt, als die Queen rauskam.

''What is this?" fragte ich und nahm eine schwarze Tüte, die vor meinen Füßen lag, während Harry sich auf den dichten Abendverkehr konzentrierte.

''It's for you.'' sagte er. Eine Hand hielt das Lenkrad fest, die andere die Schaltung. Sein Blick war starr auf die Straße vor ihm gerichtet, die Zähne zusammengebissen, so dass seine markante Kieferkontur zum Vorschein kam.

Ich schaute rein und merkte, dass mehrere Kleider sorgfältig gefaltet drinnen lagen. Außerdem eine pinke Zahnbürste, eine Haarbürste, Socken, Unterwäsche und...Tampons. Ich errötete, als ich die Packung sah und legte die Tüte weg.

''That's very kind of you.''

Ich schaute zu ihm hoch, er nickte nur kurz.

''I know not everybody would help a girl out and let her sleep at his place. What you are doing for me is too much to ask for. You are really the kindest person I got to meet.''
Ich senkte meinen Blick.

''I wonder where I would be now, if I hadn't met you that night. Maybe I would be sleeping under a bridge, with rats running trough my hair.''
Ich schauderte bei dem Gedanken.

''I'm really thankful for everything you did for me yet.''

''Rebecca?"

''Yes?" ich grinste, als er mich endlich ansprach. Ich wusste, dass meine Grübchen zu sehen waren, doch die nützten nicht, als Harry mich mit zusammengebissenen Zähnen anschaute. ''My sister forced me to do so.''

Und dann stieg er aus. Das Auto war vor dem Hochhaus geparkt und ich hatte Mühe mit ihm Schritt zu halten.

Er hatte eine Schwester und er hatte ihr von mir erzählt.

''You have a sister?" fragte ich ihn voller Begeisterung.
Er nickte kurz und beschloss die Treppen hochzulaufen, anstatt den Aufzug zu nehmen.
''What is her name?"

Plötzlich stolperte ich über eine Stufe und hätte Harry mich nicht aufgefangen, hätte ich mir meinen Kopf angeschlagen. Seine Arme waren um meine Hüfte geschlungen und hielten mich fest an ihn gedrückt.

Mein Mund stand vor Schock noch offen und ich versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu kriegen.

Irgendetwas zerbrach in mir und wurde wiedergeboren, als er mich so hielt.

Eine Locke fiel ihm aus seinem Dutt über die Stirn und ich hob meine Hand um ihm sie wegzustreichen.

''Be careful,'' er ließ mich los, als ich mein Gleichgewicht wieder gefunden hatte.

Ich räusperte mich und wurde rot, als ich meine Hand sah, die immer noch in der Luft war und nahm diese runter.

Kaum waren wir drinnen, zog Harry sein blaues T-Shirt aus und zog einen dunklen Kapuzenpulli an.

''Are you going somewhere?" fragte ich ihn und legte die schwarze Tüte auf sein Bett.

''Liam and some friends of mine are going spraying.'' antwortete er und wusch sich seine Haare über ein Waschbecken.

Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und schaute ihn an, während er Shampoo in seinem Haar verteilte.

''Can I come?" fragte ich ihn schüchtern.
Harry trocknete sein Haar mit einem Handtuch und schüttelte schließlich seinen Kopf, so dass kleine Wassertropfen durch die Luft flogen und meine nackte Haut am Arm trafen.

Spray it! |harry styles a.u.| Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt