Chapter 18

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"Hört auf zu schießen, das ist meine Tochter, ihr Idioten." hörte ich die Stimme von Mum. Warum war Mum hier? Hatten sie sie auch festgenommen?

Ich hörte Fußstapfen und dann wurde ich von zwei kräftigen Armen gepackt und hochgehoben.
Ich wagte nicht meine Augen auszumachen, hörte aber die vielen Menschen,die Sirenen und...Hubschrauber?

"Miss, you are safe now. Don't worry." versicherte mir der Mann, der mich schließlich auf eine Liege legte.
Ich öffnete meine Augen und wurde sofort von Kamerablitzen geblendet, Reporter drängten sich um mich und hielten mir ihre Mikrofone unter die Nase. Ich hörte sie nicht wirklich, denn meine Ohren klingelten noch von den lauten Schüssen.

Verwirrt blinzelte ich sie an,während mehrere Polizisten sie wegdrägten und Mum und Dad sich den Weg zu mir machten.
"Schatz, geht es dir gut?" fragte Mum und griff nach meiner Hand.

Ihr blondes Haar fiel ihr ins Gesicht und sie strich es sich sofort mit der anderen Hand weg. Das stand hinter ihr und schaute auf mich besorgt runter.

"Rebecca, wir sind so froh, dass es dir gut geht. Doctors, please check if everything is fine with her." meinte Dad und machte ein paar Ärzten Platz, die sofort zu mir kamen, mich untersuchten und meine Wunden versorgten.

Ich war immer noch verwirrt und schaute zu meinen Eltern, die sorgvoll neben mir standen.
Was machten sie hier? Und wo war Harry?

Dad hatte sein Handy rausgeholt und telefonierte mit jemanden, während Mum ihn immer wieder anschaute.

"Mum, Dad wo ist Harry?" fragte ich sie schwach und beide schauten mich an.
"Wer, Schätzchen?" Mum drückte meine Hand  und lächelte auf mich herab, während die Ärzte mir etwas ins Blut spritzten.
"Sie meint den Jungen, der vorhin reingerannt ist." meinte Dad und steckte sein Handy in die Hosentasche.
"Wo rein, Dad?"
Entsetzt setzte ich mich auf, wurde aber gleich wieder rüntergedrückt.
"Mach dir keine Sorgen, die Polizei hat alles in Griff. Wir sind so froh, dass du...."

Ich hörte ihn nicht mehr, da ich aufgesprungen war und die Leute aus den Weg schubsend meinen Weg zu der Villa frei machte.
Mehrere Polizisten betraten die Villa durch den Vordereingang in Schutzwesten und mit Waffen in der Hand.

Harry war da drinnen! Er war reingerannt, um mich zu retten!

Ich war gerade dabei, mir den Weg durch die vielen Polizisten, die einen Kreis um die Villa gebildet hatten zu bannen, als ich es aus einem Funkgerät hörte.

"One got shot. He's dead, Sir. Brown hair, noone from us."

Alles drehte sich um mich. Ich fiel auf meine Knie, ich hörte nur noch dumpf die Schreie, bevor alles schwarz wurde.

*

Es piepste. Warum piepste es? Es sollte gefälligst aufhören. Dann Stimmen, erst leise und dumpf, dann wurden sie lauter und deutlicher.

Ich schlug meine Augen auf und erblickte die weiße Decke des Krankenhauses.
"Harry?" wisperte ich  und sofort wurde meine Hand gedrückt. Ich blinzelte und stellte enttäuscht fest, dass es nicht Harry war.
"Du brauchst dringend eine Maniküre, Schatz." meinte sie und betrachtete meine knochige Hand, in der eine Nadel steckte.
Ich entzog meine Hand aus ihrem Griff und rollte mit meinen Augen.

Ich setzte mich auf und spürte das riesige Kissen hinter mir.
Gedanken daran,was zuletzt passiert war überfluteten mein Gehirn.
Harry! Er war...tot.

Ich schluchzte, aber meine Eltern bekamen es nicht mit. Dad kam in den Raum und fragte mich nach meinem Wohlbefinden, doch ich hatte nur noch Harry in den Sinn.
Er war tot.
Das konnte nicht sein, ich weigerte mich, das zu glauben. Es konnte nicht stimmen!
"Jennifer, ich habe mit den Horans geredet. Bobby und Maura wollen es auf früher verschieben. Sie meinen, je schneller es passiert, umso besser ist es auch für Rebecca. Sie könnte dieses Erlebnis schneller vergessen."

Spray it! |harry styles a.u.| Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt