Feathered lovers (Revali x Reader x Teba)

36 - Befreit von Tebas Wind der wilden Leidenschaft

LEMONWARNING!

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Besorgt starrt Teba ernsten Blickes auf die Zielscheiben vor ihm. Die Flight-Range wird von den Laternen beleuchtet, die der weiße Orni-Krieger schon seit einer Weile angezündet hat, denn die Sonne ist bereits untergegangen. Es wäre alles bereit, doch jemand fehlt.

Teba seufzt und dreht sich dem inneren der Hütte zu, wo bereits ein Feuer lodert. Der Recke kommt nie zu spät. Vielleicht ist ihm etwas widerfahren oder es war nicht seine Absicht, das Treffen einzuhalten. Für Letzteres könnte die vergangene Nacht dazu beigetragen haben. Es wäre ja möglich, dass der Champion daran zweifelt, dass ihre Vereinigung nicht richtig war.

Grummelnd wendet sich der Orni aus der Zukunft wieder dem Übungsplatz zu. Er ist sich unschlüssig, ob er nun weiterhin über Revalis Verbleib rätseln oder nach seinem Vorbild suchen soll.

Gerade war er dabei, sich zu Zweiteres zu entschließen, als er plötzlich Schritte im Schnee vernimmt. Überrascht reißt er den Kopf herum und sieht dich von dem Steg aus auf die Hütte zuschreiten. Als eure Blicke sich treffen, winkst du Hemba zögerlich zu. Der weiße Orni-Krieger erwidert deinen Gruß, indem er dir zunickt. Dich hat der Orni aus der Zukunft nicht erwartet. Ob etwas passiert ist? Deine Haltung wirkt so zurückhaltend.

Geduldig wartet Teba, bis du über die Leiter in die Hütte geklettert bist. Es dauert nicht lange, dann triffst du den weißen Orni draußen auf dem Steg. Revalis Retter beobachtet dich dabei, wie du dich ihm näherst. Du hast die Stirn in Falten gelegt und knabberst nervös auf deiner Unterlippe herum. Deine Schritte sind ebenso kaum so selbstbewusst, wie sonst. Alarmiert blickt der weißgefiederte Orni-Krieger dir entgegen. Seine Schwanzfedern zucken bei der Vorahnung, dass irgendetwas nicht stimmt.

Nun ist es soweit, du stehst direkt vor Teba. Angespannt zupfst du an dem Ärmel deines Mantels und schaust zu deinem Kameraden hoch, der dir mit einem herben, aber unruhigen Blick begegnet.

Nachdem du mit Revali zu Gange warst, bist du lange auf dem Titanen rumspaziert und hast nachgedacht, während der Recke sich damit beschäftigte, mit Vah Medoh ein paar Feinde zu beseitigen, die ihr auf dem Weg zurück ins Dorf der Orni gesichtet habt. Zwar habt du und der Champion nicht mehr viel miteinander gesprochen, aber dir ist aufgefallen, dass er hin und wieder zu dir rüberschielt hat. Als ihr euch dann verabschiedet habt, hast du dem Recken angemerkt, dass er gerne bereits gewusst hätte, wie du dich entschieden hast, aber er hat nichts weiter gesagt und brachte dich vom Titanen runter. Er setzte dich im Dorf ab und flog wieder zu Medoh hinauf. Auch als du dann einen ausgiebigen Spaziergang um den Oronini-See machtest, hast du dir lange den Kopf zerbrochen. Doch schlussendlich bis du zu einer Entscheidung gekommen und jetzt stehst du hier und fragst dich, was du jetzt zu Teba sagen sollst.

»Hallo, Teba...«, fängst du zaghaft an.

»Alora!«, grüßt dich dein weißgefiederter Kamerad. »Revali hat sich mit mir zum Nachttraining verabredet. Hast du ihn gesehen?«

Streng mustert dich Teba. Er sieht, dass du zögerst mit deiner Antwort. An dem Stoff deines Mantels herumfummelnd wendest du deinen Blick von dem weißen Orni-Krieger ab. Teba gefällt deine Reaktion nicht. Jetzt macht er sich nur noch mehr Sorgen.

»Ja, aber... Er wird dich heute nicht empfangen,« druckst du herum, weil du echt nicht weißt, wie du Teba beibringen sollst, was du beschlossen hast. Irgendwie ist es dir auch peinlich.

Augenblicklich bemerkst du, dass Teba unruhig wird. Brummend fährt er sich durch seinen Kamm und fragt dich vorsichtig: »Ist ihm... etwas zugestoßen?«