16 - Hitze

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#feuchter-Traum, #unvorbereitet -läufig, #plötzliche-überschwängliche-Lust, #Hitze, #Masturbation, #sexuelle-Fantasien, #Kloakenfingern


Essend sitzt du am Feuer.

Deine Wunden sind versorgt. Zudem hat dir Impa vorhin einen Herzchen-Trank gegeben. Außerdem hat die Prinzessin für all ihre Krieger gekocht. Es geht dir besser. Deine Energie ist wieder aufgefüllt, aber...

Schweigend kaust du auf dem nächsten Bissen deines Mahls herum, als du zu Revali überblickst. Dir ist nicht entgangen, dass er dich die ganze Zeit über in dieser unverhohlenen Arroganz anstarrt. Kaum treffen sich eure Blicke, strafen dich diese grünen Jadesteine in einer eiskalten Intensität. Unter einem selbstgefälligen Laut erhebt dein ehemaliger Liebhaber den Schnabel, ehe er sein Gesicht von dir abwendet.

Ernüchtert lässt du die Reste deines Fleischspießes auf den Teller fallen und betrachtest den Holzspieß. Dir war völlig klar, dass Revali dich mit Missachtung strafen würde, solltet ihr euch wieder über den Weg laufen. Und nun ist der Moment gekommen. Die Verachtung des Recken tut dir mehr weh, als du befürchtet hast.

Plötzlich spürst du, dass dich jemand von rechts anstupst. Naja, für einen Goronen gleicht es einem Stups, aber für dich fühlt es sich an, wie ein Stoß. Autsch!

»Hast du keinen Hunger mehr?«, fragt dich Daruk mit besorgter Miene.

Bei dir am Feuer sitzen Yunobo, Daruk, Sidon und Mipha. Die anderen haben bereits gegessen oder essen später, da sie noch mit anderen Aufgaben betraut sind. Revali sitzt etwas abseits am Feuer und putzt sich oberflächlich, während er noch in seiner Rüstung steckt. Er könnte seiner Gefiederpflege überall nachgehen, aber er tut es hier. Warum er das macht, weißt du nicht. Vielleicht liegt es am Feuer, da er im Schein der Flammen besser den Schmutz erkennt oder weil er dich von hier aus besser mit seinen kalten, herablassenden Blicken strafen kann.

»Nein... ich bin satt,« murmelst du kopfschüttelnd.

»Aber du musst doch essen nach dem Kampf,« unterstützt Yunobo seinen Vorfahren.

»Ich bin wieder bei Kräften,« beteuerst du. »Ich denke, ich gehe jetzt lieber schlafen. Morgen müssen wir die Festung aufräumen.«

»Gute Nacht,« verabschieden sich alle, die am Feuer sitzen von dir... alle, bis auf Revali.

Die Hände in die Taschen deines Mantels gepackt, ziehst du von Dannen. Ein letztes Mal bleibst du stehen und drehst dich zu Revali um, aber der dunkelblaue Orni ignoriert dich. Traurig senkst du den Blick und gehst.

Auf den Boden starrend trittst du gegen ein dummes Steinchen, während du dich fortbewegst. Dein Herz tut so weh. Am liebsten würdest du sterben wollen. Du hattest ja keine Ahnung, dass du je Liebeskummer haben wirst, aber jetzt hast du welchen. Und Schuld daran ist nur Revali. Du hast dich in ihn verliebt und jetzt erhältst du die Quittung dafür. Zwischen euch ist so viel schiefgelaufen, doch ist dir wohl bewusst, dass ihr euch die Schuld dafür teilt. Auch wenn Revali bestimmt nicht derselben Auffassung ist, wie du.

Den Rest des Weges beschäftigst du dich mit dem Gedanken, was wäre, wenn die Dinge anders verlaufen wären. Wenn Revali nicht so emotional verschlossen wäre, hättest du dich ihm anvertraut, was deine Fähigkeiten angeht. Dann wäre der Streit nie eskaliert. Ihr hättet noch eine Affäre. Oder vielleicht hätte ihr euch auch schon längst entschlossen Federn auszutauschen. Ja, womöglich wärt ihr ein Paar.

Als du gerade an ein paar hylianischen Soldaten vorbeiziehst, bemerkst du, wie weh dir dieser Gedanke tut. Auch wenn du dir es nicht eingestehen willst, du vermisst den dunkelblauen Orni sehr. Du kannst gar nicht beschreiben, wie sehr du dich nach seinem weichen Gefieder sehnst und seiner zärtlichen, liebevollen Art, die kaum jemand kennt, außer du vielleicht.

Feathered lovers (Revali x Reader x Teba)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt