Feathered lovers (Revali x Reader x Teba)

33 - Dunkelblau und weiß

LEMON-WARNING!!!

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Mit hinter dem Rücken verschränkten Flügeln betritt Revali das Innere seiner Hütte.

Die Prinzessin ist wieder in Sicherheit. Ihre Mission zur Aufklärung um die Situation von Schloss Hyrule wäre beinahe gescheitert. Die Königstochter schien nicht damit gerechnet zu haben, von Ganons Schergen entdeckt zu werden. Sie kann froh sein, dass Revali und die übrigen Recken so schnell zur Stelle waren.

Nachdem die Prinzessin gerettet war, hat Impa dich gebeten ins Lager mitzukommen. Revali hat nicht erfahren, wieso, aber ihm konnte es recht sein, denn es gibt da etwas, was er mit Teba alleine zu besprechen hat.

Ein mildes Schmunzeln tritt über den Schnabel des Recken, als er plötzlich klackernde Schritte hinter sich vernimmt. Unbemerkt schielt Revali hinter sich und erkennt seinen Retter, der sich mit großen, aber zögerlichen Schritten in die Behausung wagt.

Der Blick des großgewachsenen Orni-Kriegers haftet auf dem blaugefiederten Champion, der ihm den Rücken zugewandt hat. Tebas Federn vibrieren unruhig unter der Ungewissheit. Der Recke wollte sich unbedingt mit ihm unterhalten. Der weiße Orni kann sich bereits denken, dass es um dich geht. Zwar hat Revali sich nichts anmerken lassen, doch Teba ist sich sicher, dass er seinem Retter den Kuss mit dir sehr übel nehmen wird. Der Orni aus der Zukunft macht sich bereits bereit, mit dem Zorn seines Vorbilds konfrontiert zu werden.

»Großer Revali?«, sagt Teba, als der Recke weiterhin schweigt.

Ohne sich umzudrehen richtet sich Revali seelenruhig auf.

»Ich habe davon erfahren, dass dein Interesse zu Alora von unveränderter Natur zu sein scheint,« meint der oberste Orni-Krieger, dessen anmaßende Stimme nicht von seinen wahren Empfindungen zeugt.

Stille...Revali hört Teba seufzen.

»Entschuldigt, Recke!«, bittet der weiße Orni sein Idol um Verzeihung. »Es war ein Moment der Schwäche. Dieser Vorfall wird sich nicht wiederholen.«

Erneut regt Revali keinen Muskel und lässt Teba im Unklaren, was in ihm tatsächlich vorgeht.

»Darf ich erfahren, warum dieser Moment der Schwäche überhaupt stattgefunden hat?«, verlangt der gefiederte Champion zu wissen.

Stramm steht Teba auf den Dielen, wie ein junger Novize, der sich vor seinem Vorgesetzten für seine Fehler zu verantworten hat.

»Das Experiment der Shiekah-Forscher schlug fehl. Wahrscheinlich ist es mir nicht gestattet, wieder in meine Zeit zu gelangen,« versucht Teba zu erklären.

Beunruhigt starrt Teba im Halbdunkel auf die Gestalt des kleineren Orni. Bis auf ein paar Laternen, die Revali angezündet hat, spendet nur der Mond, der von ein paar wenigen Wolken halbverdeckt wird, etwas Licht.

»Verstehe, sie wollte dich also aufmuntern.« Revali bewegt sich etwas und spürt zugleich, dass Teba vor Anspannung zusammenzuckt. Diese Gegebenheit entlockt dem Recken ein Schmunzeln. Wie wenig sich der dunkelblaue Orni doch anstrengen muss, um das größere Männchen zu verunsichern. Revali kann nicht leugnen, dass ihm diese Tatsache gefällt. »Und wie hat sich das zugetragen, Teba?«

Teba schluckt. Der Recke verlangt nicht nur nach einer Erklärung, sondern auch noch einen detaillierten Bericht. Zögernd erzählt Teba seinem Idol von dem Ausflug zum Wald nahe Kakariko, wo du und dein weißgefiederter Kamerad Schleich-Würmchen gefangen habt, bis ihr letztendlich schmusend ins Gras gefallen seid.