Gierige Lippen treffen aufeinander. Unsere Zungen treffen sich, necken sich.
Ihm entweicht ein Keuchen und seine Hand legt sich an meine Hüfte, damit zwischen unseren Becken weniger Platz entsteht. Mir entweicht ebenfalls ein Keuchen während seine verdammte Erektion gegen mich drückt und ich vergrabe verzweifelt meine Hände in sein Haar.
"Komm schon." raunt er gegen meine Lippen, zieht mich mit sich in Richtung des Bettes.
"Warte, warte-." flüstere ich. Er hält sofort inne. "Was ist los? Alles okay?"
In seinen Augen spiegelt sich Erregung, Lust - und ehrliche Sorge.
Unser Rummachen hat ihn nicht kalt gelassen, keinesfalls, denn er atmet schnell und heftig.
"Die Tür." erkläre ich, gehe zur Tür und sperre sie ab.
"Okay." Mit nur zwei Schritten bin ich wieder bei ihm, meine Lippen kleben auf seinen. Seine großen Hände packen mich da, wo es nicht mehr katholisch ist, und ziehen mich auf seinen harten Schoß. Sofort schießt mir das heiße Kribbeln in den Unterleib.Mit einem Ruck setze ich mich auf und sehe mich um. Mein Atem geht schnell, und wenn Phoenix jetzt aufwacht, bin ich am Arsch.
Es ist nicht der erste Traum dieser Art.
Seit einigen Tagen, eigentlich seit ich ihn das erste Mal in der Bar gesehen habe, geistert diese Idiot in meinem Kopf rum. Und neuerdings auch in meinen Träumen, nicht dass mir das irgendwie helfen würde, mich auf diese Mission zu konzentrieren.
Ich stöhne leise und lasse mich wieder in mein Bett fallen.
Verdammter Bullshit.Als mein Wecker klingelt, habe ich kaum noch Schlaf bekommen. Mehr müde als wach schleppe ich mich also ins Badezimmer, wo Phoenix bereits halbfertig zugange ist.
"Guten Morgen."
"Hey. Oh, was ist denn mit dir passiert?"
Ich grunze genervt, was sie zum Lachen bringt.
"Danke für diese bezaubernd aufmunternden Worte, liebste Natasha. Wenn du es genau wissen willst, ich konnte nicht schlafen."
Wir grinsen uns im Spiegel kurz an, dann greife ich nach meinem Haargel und der Bürste, um mir einen Dutt zu machen.
"Wegen der Mission?" Phoenix korrigiert noch zwei kleine Strähnen, dann beginnt sie ihr schwarzes Hemd zuzuknöpfen.
„Hmm, so ähnlich." murmele ich und versuche mich jetzt nur auf meine Haare zu konzentrieren.Als ich zum Frühstücken gekommen bin, waren die Männer schon wieder weg.
Ein leichtes Ziehen breitet sich in meiner Brust aus. Es klingt verrückt, aber ich hätte ihn gerne gesehen, bevor es in die Luft geht. Abgesehen davon dass er mich und meine Libido mit seiner gespielten Gleichgültigkeit und der „Ich-bin-die-Schweiz-und-halte-mich-erstmal-raus"-Attitüde echt auf die Palme bringen kann, beruhigt es mich aber auch immer ihn vorm Flug zu sehen und mit ihm zu sprechen. Das hat diese ruhige Art wohl an sich."Warum sind Sie tot?"
Ja das frag ich mich aber auch, alter Mann.
„Ich war zu schnell und konnte somit die Kurve im Canyon nicht schaffen."
„Warum in Gottes Namen waren Sie zu schnell?"
Oh shit, Maverick hat richtig die Schnauze voll.
Ich setze an, um mich zu verteidigen, aber er lässt mir keine Wahl.
„Ihre Stärke liegt in der Schnelligkeit, Allegro, das sagt ja schon ihr Name-."
Punkt für mich.
„Aber wovor auch immer Sie hier am Boden wegrennen, wenn Sie das da oben machen, sind Sie tot. Wenn Sie in der Mission auf dem Hinweg schon sterben, wissen Sie was dann passiert? Sie gefährden ihre Kameraden, denn die fliegen umsonst durch den Canyon, das Tal, vorbei am zu zerstörenden Objekt, durch die Todeszone und genau in die Armee von feindlichen Waffen. Das passiert wenn Sie tot sind, also konzentrieren Sie sich da oben."
Er hat mich angeschrien. So laut, dass die ganzen Reihen hinter mir mucksmäuschenstill sind. Ich erwidere seinen Blick starr- ich wurde schon schlimmer angeschrien, aber es tut mehr weh als sonst, weil er Recht hat.
„Ja, Sir." Meine Stimme bricht für eine Millisekunde und er nickt.
„Allegro, wegtreten." Er weiß, dass das zu heftig war, denn auch alle anderen sind ‚gestorben', aber auch ich weiß, dass so ein dämlicher Fehler da oben im Ernstfall unverzeihlich ist. Die Felswände des Canyons sollten unser kleinstes Problem sein.
Meine Knie zittern, als ich mich erhebe und ich verlasse aufrecht und gerade den Besprechungsraum. Als die Tür hinter mir zufällt, atme ich tief durch.
Doppelter Bullshit.
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topgun oneshots <3
Short StoryDas Ziel des Schreiben ist es, andere sehen zu machen. - JOSEPH CONRAD (1857-1924) Topgun Oneshots zu den Charakteren & Schauspielern >>> #1 in rooster #3 in topgun <3 also on request : criminal minds hawaii five 0 mentalist schauspieler