jake seresin | topgun | massage

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tw: spice ❤️‍🔥 aka. hangman kommt auch mal zum zug

Die Türglocke bimmelt leise und der Ton geht in den sanften Klängen des Wartezimmers unter

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Die Türglocke bimmelt leise und der Ton geht in den sanften Klängen des Wartezimmers unter.
Seufzend lege ich den Kopf in den Nacken.
Ich hab mich doch gerade erst für die Pause hingesetzt.
Ich höre Pamela mit aufgesetzt freundlicher Stimme, wie sie den neuen Kunden begrüßt und ihn nach seinem Anliegen fragt.
Sie sprechen kurz, dann bittet sie ihn im Wartezimmer Platz zu nehmen.
Ich puste vorsichtig in meinen Kaffee und will gerade einen Schluck nehmen, da schwingt die Tür auf und Pam steht im Türrahmen.
"Hey. Ich hab einen spontanen Termin für dich?"
Ich sehe sie an. Mein Blick spricht Bände, aber sie verzieht schmollend die Lippen.
"Ich nehme Dir dafür Mister Peterson ab."
Kein grau behaarter Rücken eines alten Mannes?
"Ok." Ich stelle den Kaffee bei Seite und springe auf. Wir verlassen den Pausenraum und gehen Richtung des Wartezimmers.
"Seresin heißt er." sagt Pam und ich runzele die Stirn, während ich über den Flur zum Wartezimmer schreite.
Seresin?
Das kommt mir irgendwie bekannt vor.
Ich stecke den Kopf ins Wartezimmer und tatsächlich schaut mir ein bekanntes Gesicht entgegen.
"Heyy- Jake?"
Er erhebt sich und verzieht dann das Gesicht.
"Hey."
Seine Stimme klingt flach und es scheint, als könne er nur schwer atmen.
"Oh." entfährt es mir und er verzieht die Lippen zu einem Grinsen.
"Freut mich auch dich zu sehen."
"Komm mit."
Ich lotse ihn in einen Raum und schließe die Tür hinter uns. 
Mit einer Hand deute ich auf die Trennwand.
"Du kannst dich dahinter umziehen. Bitte den Oberkörper frei machen. Was ist denn das Problem?"
Während ich spreche, zünde ich die Kerzen auf der Fensterbank an und stelle den Behälter mit der Ölflasche an, damit sie aufgewärmt wird. Die Deckenstrahler spenden sanftes, gelbliches Licht was die braungebrannte Haut des Mannes verführerisch strahlen lässt.
Als ich mich umdrehe und mich das Sixpack des Mannes fast anspringt, muss ich mich zusammenreißen nicht zu seufzen.

Jake und ich haben uns in der Bar in Miramar kennengelernt.
Er ist Navy Pilot und fliegt mit Flugzeugen durch den Himmel.
Unvorstellbar für mich. Ich leide unter Höhenangst und bekomme bei einem normalen Linienflug schon fast Herversagen.
Wir haben uns öfter dort getroffen und ich habe ihn als angenehmen Zeitgenossen kennengelernt.
Leider aber spielt er in einer völlig anderen Liga.
Vor allem der Anblick seines Sixpacks bestätigt mir das wieder.

Jake reißt mich aus meinen Gedanken.
„Ich hab mir irgendetwas eingeklemmt, glaube ich. Beim Fliegen hat es auf einmal gezogen."
Er deutet auf seine Schulter.
"Okay. Leg dich mal hin."
Er steigt auf die Massageliege und ich richte ihm die Kopfstütze ein, ehe ich meine Hände aneinander reibe und so aufwärme.
„Gut. Ich versuche jetzt mal die Stelle zu finden, okay?"
Er macht ein zustimmendes Geräusch und ich lege meine Hände vorsichtig auf seinen Rücken.
Seine Haut fühlt sich weich an und ich beginne auf und ab zu streichen.
An seinem linken Schulterblatt spüre einen harten, verspannten Muskel. Die Verspannung zieht sich bis zum Rücken hinab und ich seufze.
„Ach herrje. Was hast du denn angestellt?"
Ich drehe mich um und gieße mir vom Öl in die Hände, dann trete ich wieder an die Liege und beginne seine harten, verspannten Muskeln zu massieren.
„Macht ihr sowas bei der Navy-Medizin nicht?"
„Eigentlich schon, aber im Krankenhaus haben die mich hergeschickt. Ich wusste gar nicht dass du sowas machst."
Ich schmunzele.
„Ich glaube du weißt einiges nicht von mir."
„Zum Beispiel dass du gut mit deinen Händen umgehen kannst?"
Mein Atem stockt kurz, aber ich ignoriere seinen Kommentar und lenke mit meiner Frage auf ein neues Thema.
„Wie läuft denn deine Mission?"
„Ganz okay. Die Leute sind gut. Sehr gut. Es ist nur- ach, diese Mission ist das anspruchsvollste was ich je gesehen habe und keiner von uns hat die Übung bisher geschafft."
Ich drücke auf den Muskel und Jake zischt leise. Ich kann sehen, dass er seine Hand zur Faust ballt und schmunzle.
„Lass los. Wenn du anspannst, wird es nur noch härter."
Oh wow, das wird ja immer besser.
Herzlich Willkommen bei „Wie-fängt-ein-Porno-an".
Er entspannt den Muskel wieder und ich gehe um die Liege herum, um besser arbeiten zu können.
Doch wie immer funktioniert alles nicht so wie ich es mir vorstelle.
Mein Seufzen amüsiert ihn anscheinend.
„Mach mich nicht kaputter als ich vorher war, ja?"
„Wenn ich nicht rankomme, kann ich auch nichts kaputt machen. Du hast dich ja so schön verknotet dass man da nur frontal ran kann."
Jake hebt den Kopf und sieht zu mir.
„Ich dachte du weißt was du da tust?"
„Ach, halt den Mund." 
Ich drücke sein Gesicht wieder auf die Matte und höre sein gedämpftes Lachen.
„Dann komm doch auf die Liege."
Ich würde lügen wenn ich sage, dass ich mir das nicht auch schon überlegt hatte, aber ich glaube kaum, dass das die richtige Art und Weise ist einen Patienten zu massieren.
„Klar. Wie unprofessionell soll das denn werden?"
„Mir tut wirklich die Schulter weh. Ist mir egal was du machst, Hauptsache du richtest das."
Er grinst, aber wenn er sein Anliegen so konkret formuliert, dann ist es ihm wirklich ernst.
Unschlüssig stehe ich vor der Bank, dann stöhne ich leise.
„Mein Gott, wenn mich einer sieht-."
Ich knie mich auf die Liege und schiebe sein Handtuch höher, ehe ich mein Bein über seinen Rücken schwinge und über seinem unteren Rücken knie .
„Geht das?"
„Zu dir keinen Zwang an, Mäuschen."

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